Disc-Review: »KonoSuba 2« – Vol. 2+3

Seit September 2020 ist die komplette zweite Staffel der Serie »KonoSuba: God’s Blessing on This Wonderful World!« (Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku wo!) bei AniMoon Publishing auf DVD und Blu-ray erhältlich. Wir haben uns die letzten beiden Volumes angesehen. Ob uns der Wahnsinn rund um Abenteurer Kazuma und Göttin Aqua überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Der Geschmack des Todes und Kazuma

Aqua ist nicht nur Schuld daran, dass plötzlich überall in der Stadt kleine Monster herumlaufen und der Dungeon, den die Gruppe gerade erst erkundet hat, von einem Dämonengeneral besetzt wird. Nein, sie ist auch noch der Grund dafür, dass eine wildgewordenen Horde Lizard-Runner den armen Kazuma platt macht.

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Eine Auszeit in der Stadt des Wassers, Arcanretia, kommt für ihn und seine Freunde nach dem ganzen Übel wie gerufen. Doch auch hier ist das Pech ihnen dicht auf den Fersen. Die Stadt der heißen Quellen ist die Heimat des Axis-Klans, den Anhängern von Aqua. Als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht ein weiterer General des Dämonenkönigs auf.

In Japan lief die erste Staffel von »KonoSuba« in der Winter-Season 2016. Die zehn Episoden wurden dabei vom 14. Januar bis zum 17. März im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Die zweite Staffel lief in der Winter-Season 2017. Vom 12. Januar bis zum 16. März wurden dabei die zehn Episoden ausgestrahlt. Weiterhin existieren einige OVAs sowie ein Film.

Charmante, witzige und geniale Vertonung

Die deutsche Umsetzung entstand bei der TNT Media GmbH (»Haganai«) in Berlin. Bereits in der vorigen Rezension erhielt die deutsche Fassung eine positive Beurteilung. Die Qualität bleibt bis zum Ende der zweiten Staffel bestehen. Der Hauptcast rund um David Turba (Kazuma) und Daniela Molina (Aqua) sowie den anderen Synchronschauspielern liefern eine ausgezeichnete Arbeit.

Neben den passenden Besetzungen sticht vor allem das lockere Dialogbuch heraus. Die Dialoge sind witzig und frech gestaltet. Passend zum Setting der Serie angelehnt. Durch die Leistung der Sprecher und dem angemessenen Dialogbuch wird dem Zuschauer eine charmante, witzige und geniale Vertonung geboten.

Bei Betrachtung der ersten Staffel sowie dem ersten Volume der zweiten Staffel lässt sich folglich bewerten, dass sich die Synchronisation konstant verbessert hat. AniMoon Publishing gelingt es in Zusammenarbeit mit der TNT Media GmbH eine amüsante und ansehnliche Vertonung auf die Beine zu stellen.

Eine bunte Fantasy-Welt mit überspitzten Fratzen

Die Anime-Adaption entstand unter der Regie von Takaomi Kanasaki (»Is This a Zombie?«) im Studio Deen (»Higurashi«, »Is This a Zombie?«). Kouichi Kikuta (»Tamayomi«) steuerte dabei das Design für die Charaktere bei. Bei AniMoon Publishing erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 mit einer Auflösung von 1080p. Der Ton wird als DTS-HD MA 2.0 geboten.

Studio Deen bringt eine bunte Isekai-Welt hervor. Das Hauptaugenmerk liegt bei den Expressionen der Charaktere. Die Blicke und Fratzen werden urkomisch in Szene gesetzt. Gelungene Lichteffekte und optimal inszenierte Kampfsequenzen lassen »KonoSuba« erstrahlen. Hin und wieder greift man zu »billigen« Darstellungen, um die Witzigkeit zu unterstreichen.

Die zehnteilige Serie erscheint bei AniMoon Publishing in insgesamt drei Volumes auf DVD und Blu-ray. Als Verpackung hat sich der Publisher für ein Mediabook entschieden. Ein Sammelschuber liegt dem ersten Volume bei. Als Extra werden im zweiten Volume vier exklusive Art Cards geboten. Das dritte Volume bietet ein Maxiposter mit Wendemotiv, eine OVA sowie eine Light Novel.

Bei der Disc-Veröffentlichung von »KonoSuba 2« verzichtet AniMoon Publishing wie gewohnt komplett auf den Blu-ray-Balken. Lediglich auf der Banderole ist dieser aufgedruckt, um im Handel das entsprechende Format mit einem Blick zu kennzeichnen. Der FSK-Hinweis wurde nicht auf das Mediabook aufgedruckt.

Aberwitzige Isekai-Geschichte bis zum Schluss

Die zweite Staffel von »KonoSuba« ist nun beendet. Im zweiten und dritten Volume wird jeweils ein General des Dämonenkönigs eingeführt. Der Schöpfer hinter der Geschichte verpackt das Ganze mit dem gewohnten Chaos der Gruppe. Gewürzt werden die Ereignisse mit amüsanten Nebenerlebnissen rund um Kazuma und anderen Figuren.

»KonoSuba« bleibt sich bis zum Schluss treu und macht dadurch alles richtig. Die Mischung aus Kämpfen, stupiden Aktionen (von Aqua), theatralischen Momenten und vielem mehr unterhalten erneut auf ganzer Linie. Der Anime bereitet permanent gute Laune und entlockt beim Zuschauen einige Lacher.

Neben actionreichen Momenten dürfen sich die Zuschauer selbstverständlich auf eine Bade-Szene mit nackter Haut erfreuen. Das Highlight stellt die Stadt Arcanretia dar, in der sich Aquas Anhänger befinden. Die Episoden, die in dieser Stadt spielen, sind urkomisch gestaltet und bringen einen perfekten Abschluss.

Rückblickend lässt sich »KonoSuba« als fantastische Serie bewerten, die einem beim Schauen gute Laune bereitet. Die Lachmuskeln werden ausgesprochen gut in Anspruch genommen und die Lust stetig auf mehr geweckt. Als Dessert bietet AniMoon Publishing noch den Film an, der in einer anderen Rezensionen behandelt wird.

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