Disc-Review: »Higurashi GOU« – Vol. 1-5

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Im Juni 2022 kam das zweite Volume von »Higurashi GOU« auf den Markt. In diesem Volume wird das Watadamashi-Kapitel behandelt, das aus vier Episoden besteht. Wir haben uns die Erzählung auf Blu-ray angesehen und schildern in diesem Beitrag unseren Eindruck.

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Ein Zwilling kommt selten allein!

Keiichi schaut nicht schlecht, als im Restaurant Angel Mort eine Kellnerin vor ihm steht, die Mion zum Verwechseln ähnlich sieht! Wer hätte gedacht, dass sie ihre Zwillingsschwester Shion ist? Als sie ihm von Oyashiros grausamen Fluch und den jährlichen Morden berichtet, weiß er noch nicht, dass diese schicksalhafte Begegnung sein Leben auf den Kopf stellen wird …

Die Sequel-Geschichte »Higurashi GOU« wurde von Oktober 2020 bis März 2021 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Anime umfasst fünf Kapitel und besteht aus 24 Episoden. Mit »Higurashi SOTSU« wurde im Juli 2021 eine Fortführung veröffentlicht, die fünfzehn Episoden zählt.

Gewohnt hohe Qualität

Das zweite Volume von »Higurashi GOU« beinhaltet die Episoden fünf bis acht, dessen deutsche Vertonung abermals im Studio KÖLNSYNCHRON produziert wurde. Daniel Käser war erneut für die Regie zuständig, während seine Kollegen Uwe Thomsen (Episode 05), Lars Waltl (Episode 06) und Timo R. Shouren (Episoden 07-08) die Dialoge beisteuerten.

Im Fokus des Watadamashi-Kapitels stehen Keiichi Maebara (CV: Tobias John von Freyend) und Mion sowie Shion Sonozaki (CV: beide Mayke Dähn). Eine vortreffliche Schauspielkunst beider deutschen Synchronschauspieler werden dem Zuschauer geboten. Die Zwillingsschwester von Mion wirkt gebildeter und ihr Verhalten ist deutlich mädchenhafter. Dies wird vor allem in den Gesprächen zwischen ihr und Keiichi deutlich.

Mayke Dähn, die Synchronschauspielerin der Zwillinge, leistet in diesem Kapitel der Geschichte eine grandiose Arbeit. Shion und Mion bringen verschiedene Charaktereigenschaften mit sich, die von Dähn gelungen gespielt werden. Auch ihr Kollege Tobias John von Freyend liefert bei unserem männlichen Protagonisten eine klasse Leistung.

Im gesamten betrachtet dürfen wir uns bei diesem Volume auf eine erstklassige deutsche Umsetzung freuen. Um mit euch diesen Eindruck zu teilen, hat AniMoon Publishing zwei Videos auf YouTube veröffentlicht, die wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten. In dem einen Video sehen wir einen Ausschnitt aus den Spielen und in dem anderen Video treffen wir auf Shion.

Exklusive Acrylfigur als Extra

Dem zweiten Volume von »Higurashi GOU« spendiert AniMoon Publishing als Extra eine exklusive Acrylfigur von Mion. Ansonsten gibt es auf der Disc selbst erneut das Clean Opening und Clean Ending. Weitere Extras zur Limited Steelcase Edition sind nicht beigelegt. Bei der Verpackung bleibt der Publisher dem vorigen Volume kohärent.

Das Steelcase ist auf der Vorderseite dunkel gehalten, während auf der Rückseite eine farbige Illustration gewählt wurde. Auf der PET Wende-O-Card, auf der sich die Firmenlogos, der Serien-Titel sowie das aktuelle Kapitel abgedruckt finden lassen, gibt es das dunkle Artwork in Farbe. Hiermit werden die beiden Seiten der Serie dargestellt.

Vertraut und doch anders

Das vorliegende Volume behandelt das Watadamashi-Kapitel, was wiederum auf das Watanagashi-Kapitel der ersten Staffel basiert. In Relation zum ersten Volume von »Higurashi GOU«, fühlt sich diese Erzählung eher wie ein Remake an, da es anfänglich eher kleine, feine Unterschiede ausmacht. Gegen Ende des Volume kommen stärkere Unterschiede zum Vorschein, was wiederum den Reiz des Kapitels ausmacht.

Fröhlich und witzig startet das Watadamashi-Kapitel und erfreut uns Zuschauer mit einer positiven Stimmung. Mit der Begegnung zwischen Keiichi und Shion, der Zwillingsschwester von Mion, beginnt allmählich sich der heitere Alltag zu verabschieden. Trotz des anfänglichen Gefühls, dass einem eher ein Remake geboten wird, besitzt die Inszenierung eine angenehme Spannung, die es auch Kennern der vorigen Staffeln ermöglicht, ihre Freude beim Verfolgen der Story zu haben.

Besonders das Verhältnis zwischen Keiichi, Mion und Shion bringt eine gewisse Dramaturgie mit sich. Die drei Figuren befinden sich im Vordergrund, während die anderen Charaktere wie Rena, Satoko und Rika deutlich kürzer kommen. Die Fokussierung auf die beiden Zwillingsschwestern wurde aus meiner Sicht passend inszeniert.

Zwar besitzt das Watadamashi-Kapitel im Vergleich zum Onidamashi-Kapitel überschaubare Schock-Momente, nichtsdestoweniger sorgt das Watadamashi-Kapitel dafür, dass wir die Sonozaki-Zwillinge besser kennenlernen und auch mehr über das Dorf erfahren. Hinamizawa im neuen Gewand und mit neuen Ereignissen zu verfolgen, sorgt für eine angenehme Unterhaltung.

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