Disc-Review: »Higurashi GOU« – Vol. 1-5

Review zu Volume 01 | Volume 02 | Volume 03 | Volume 04 | Volume 05


Im Februar 2022 brachte AniMoon Publishing das Auftaktvolume der Serie »Higurashi GOU«, das eine Fortsetzung des »Higurashi«-Anime darstellt, auf DVD und Blu-ray heraus. Wir haben uns das erste Volume, in dem das Onidamashi-Kapitel behandelt wird, auf Blu-ray genauer angesehen. Wie unser Eindruck zu der Serie und deutschen Ausgabe ausfällt, verraten wir in dieser Review.

Werbung

Willkommen zurück in Hinamizawa!

Nicht schon wieder! Gerade als Rika dachte, sie hätte den endlosen Alptraum überstanden, findet sie sich erneut im vermeintlich friedlichen Hinamizawa im Juni 1983 wieder. Um dem Strudel des Misstrauens zu entkommen und die brutalen Morde an ihren Freunden zu verhindern, stellt sie sich abermals dem grausamen Fluch Oyashiros entgegen!

Die Sequel-Geschichte »Higurashi GOU« wurde von Oktober 2020 bis März 2021 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Anime umfasst fünf Kapitel und besteht aus 24 Episoden. Mit »Higurashi SOTSU« wurde im Juli 2021 eine Fortführung veröffentlicht, die fünfzehn Episoden zählt.

Locker-flockig und einfach nur amüsant

Für die Fortsetzung des »Higurashi«-Anime beauftragte AniMoon Publishing das renommierte Studio KÖLNSYNCHRON, das bereits die deutsche Vertonung der ersten beiden Staffeln und der OVAs produzierten. Auf dem Regiestuhl nahm erneut Daniel Käser platz. Lars Waltl (Episoden 01-03) und Uwe Thomsen (Episode 04) verfassten für das erste Volume das Dialogbuch.

Erfreulicherweise sind alle vertrauten Synchronschauspieler für ihre jeweiligen Rollen zurückgekehrt. Dadurch lauschen wir den Stimmen von Tobias John von Freyend (Keiichi Maebara), Moira May (Rena Ryuuguu), Mayke Dähn (Mion Sonozaki), Helen Malin Blaschke (Satoko Houjou) und Gabrielle Pietermann (Rika Furude).

Mit an Bord sind ebenfalls wieder Pierre Peters-Arnolds als Kuraudo Ooishi, Heiko Obermöller als Jirou Tomitake, Claudia Urbschat-Mingues als Miyo Takano und Patricia Strasburger als Hanyuu. Es ist einfach wunderbar, die Fortsetzung von »Higurashi« nicht nur in einem neuen Erscheinungsbild, sondern auch mit der vertrauten und geschätzten deutschen Synchronisation anzusehen.

Neuer Stil – ansehnlich und blutig

Die Anfänge von »Higurashi« animierte das Studio Deen. Bei der Fortführung der Serie zeichnet sich das Animationsstudio Passione aus, das z. B. für »Interspecies Reviewers« bekannt ist. Keiichirou Kawaguchi (»Hunter x Hunter: The Last Mission«) war dabei für die Regie zuständig, während Akio Watanabe (»Fireworks«) das Design der Charaktere beisteuerte. Bei AniMoon Publishing erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 (1,78:1) mit einer Auflösung von 1080p. Der Ton wird als DTS-HD MA 2.0 geboten.

Optisch unterscheidet sich die Anime-Fortführung aus dem Studio Passione mit der aus dem Studio Deen wie Tag und Nacht. Jedes Studio weist seine eigenen Vor- und Nachteile auf. Bei »Higurashi GOU« profitieren wir von starken Farben und einem sauberen Bild. Der Anime punktet zudem in der Darstellung und Umsetzung der Comedy-Einlagen und den Expressionen der Figuren.

AniMoon Publishing bringt »Higurashi GOU« kohärent zu den vorigen Publikationen des Franchise als Steelcase heraus. Als Extra enthält das erste Volume einen Hartkarton-Sammelschuber und eine Rena-Acrylfigur. In der Summe wird es fünf Volumes auf DVD und Blu-ray geben.

Mit dabei ist ebenfalls eine PET Wende-O-Card, auf der sich die Firmenlogos, der Serien-Titel sowie das aktuelle Kapitel abgedruckt finden lassen. Während das Artwork beim Steelcase dunkel gehalten wird, befindet sich auf der Rückseite der O-Card das gleiche Artwork in Farbe. Hiermit präsentiert der Publisher abermals die beiden Seiten der Serie.

Ein neuer blutiger Kreislauf will durchbrochen werden!

Die Auftaktepisode bei »Higurashi GOU« lässt den Zuschauer vermuten, dass es sich hierbei um ein Ramake handelt. Der Handlungsbogen im Onidamashi-Kapitel basiert auf dem Onikakushi-Kapitel aus der ersten »Higurashi«-Staffel, doch ab der zweiten Episode kommen neue Ereignisse und ein ganz anderes Ende zustande. Vertraut und doch neu lässt sich das Geschehen in Hinamizawa und dem grausamen Fluch Oyashiros verfolgen.

Die Fortführung von »Higurashi« im neuen Design und der geschätzten deutschen Sprachfassung der vorigen Staffeln sorgt für eine anregende Sehzeit. Es ist ziemlich ansprechend, den neuen Ereignissen zu folgen. Insbesondere der Aspekt, dass sich Keiichi an eine andere Parallelwelt erinnert, bringt eine gewisse Spannung mit sich. Auch das Verhalten von Rika wird von einem genauer beobachtet.

Bei dem Sequel punktet die optische Umsetzung seitens des Studios Passione. Die Farben sind im Vergleich zu den ersten Staffeln beim Studio Deen kräftiger und fröhlicher. Die Comedy-Einlagen kommen besser zur Geltung und auch der Horror- und Mystery-Faktor wird gelungen inszeniert. Gewalt und Blut gibt es auch hier, was von Studio Passione gekonnt dargestellt wird.

Willkommen zurück in Hinamizawa, doch diesmal mit neuen fesselnden und brutalen Ereignissen. Wird es Rika gelingen, den Kreislauf erneut zu durchbrechen? Der Auftakt bereitet Freude und weckt die Lust auf mehr!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

Video laden

PGRpdiBjbGFzcz0iX2JybGJzLWZsdWlkLXdpZHRoLXZpZGVvLXdyYXBwZXIiPjxpZnJhbWUgdGl0bGU9IkhJR1VSQVNISSBHT1UgLSBUUkFJTEVSIChEZXV0c2NoZSBTeW5jaHJvbmlzYXRpb24pIiB3aWR0aD0iNjk2IiBoZWlnaHQ9IjM5MiIgc3JjPSJodHRwczovL3d3dy55b3V0dWJlLW5vY29va2llLmNvbS9lbWJlZC83cHo1aXViM2J1Zz9mZWF0dXJlPW9lbWJlZCIgZnJhbWVib3JkZXI9IjAiIGFsbG93PSJhY2NlbGVyb21ldGVyOyBhdXRvcGxheTsgY2xpcGJvYXJkLXdyaXRlOyBlbmNyeXB0ZWQtbWVkaWE7IGd5cm9zY29wZTsgcGljdHVyZS1pbi1waWN0dXJlOyB3ZWItc2hhcmUiIGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbj48L2lmcmFtZT48L2Rpdj4=

©2020Ryukishi07/Higurashi-P
© 2021 AniMoon Publishing GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Aktuelle News

Kommentare

Kommentare