Disc-Review: »DanMachi II« – Vol. 1+2

Seit September 2020 veröffentlicht Anime House die zweite Staffel der Serie »DanMachi: Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon?« auf DVD und Blu-ray. Wir haben uns die ersten beiden Volumes angesehen. Ob uns die weiteren Entwicklungen in Orario rund um Bell und seiner Göttin Hestia überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Die Hestia Familia im Aufschwung

Gott Apollon hat es auf Bell abgesehen. Er fordert Göttin Hestia auf seinem Bankett der Götter zu einem War Game heraus. Der Sieger darf alles vom Verlierer fordern. Nachdem Hestia seiner Aufforderung nicht nachkommt, greift seine Familia zu drastischen Mitteln, um sie letztendlich dazu zu zwingen.

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Die Hestia Familia durchlebt durch diese schwierige Herausforderung einen regelrechten Aufschwung. Die Familia wächst und Bell erlangt neue stärke. Der Ausgang des War Games überrascht alle beteiligten. Der Blick richtet sich danach auf das Rotlichtviertel. Eine Bedrohung steht bevor und was zur Hölle hat Bell dort zwischen den Damen verloren?

In Japan lief »DanMachi II« in der Sommer-Season 2019. Die zwölf Episoden wurden dabei vom 13. Juli bis zum 28. September im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Anime basiert auf die gleichnamige Light-Novel-Reihe von Autor Fujino Oomori und Illustrator Suzuhito Yasuda, die seit 2013 erscheint und mittlerweile 15 Bände umfasst.

Bescheidene Vertonung senkt das Sehvergnügen

Die deutsche Umsetzung entstand im Studio LAB SIX (»DanMachi: Sword Oratoria«, »Gate«) in Heilbronn. Antonio F. Lopes (»Knight’s & Magic«) war dabei für die Dialogregie zuständig, während Steffi Holzer (»LAIDBACKERS«) das Dialogbuch verfasste. Den deutschen Sprechercast zur Serie findet ihr hier.

Dem Zuschauer von »DanMachi II« erwarten erneut eine Reihe von Umbesetzungen. Protagonist Bell hat mit Maximilian Belle nun mittlerweile seine dritte Stimme erhalten. Im Vergleich zu Patrick Keller, der Bell in der ersten Staffel vertonte, ein äquivalenter Ersatz. Belle überzeugt auf Anhieb und liefert die gesamte Serie über eine optimale Leistung.

Im Großen und Ganzen klingt die deutsche Fassung bescheiden. Einige Dialoge wirken holprig, emotionslos oder gefühlt einfach nur abgelesen. Ziemlich bedauerlich, dass sich das die gesamten Episoden über hinzieht. Das Sehvergnügen leidet darunter. Sehr betrüblich für die anregenden Entwicklungen, wodurch die Atmosphäre etwas flöten geht.

Eine bunte Fantasy-Welt mit anregenden Kämpfen

Die Anime-Adaption entstand unter der Regie von Hideki Tachibana (»Dragon Crisis!«) im Studio J.C. Staff (»KonoSuba«). Shigeki Kimoto (»DanMachi«) steuerte dabei das Design für die Charaktere bei. Bei Anime House erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 mit einer Auflösung von 1080 P. Der Ton wird als DTS-HD MA 2.0 geboten.

Dem renommierten Studio J.C. Staff gelingt es erneut mit der Adaption vom »DanMachi«-Franchise ein überzeugendes Ergebnis zu liefern. Natürliche Farben sowie ein abgestimmter Kontrast punkten. Manchmal wirkt das Bild dennoch etwas blass dargestellt. Hin und wieder setzt das Studio verschiedene Filter ein, um das Geschehen zu unterstreichen.

Die zwölfteilige Serie erscheint bei Anime House in insgesamt vier Volumes auf DVD und Blu-ray. Der Publisher veröffentlicht das Ganze in einer limitierten Collector’s Edition. Als Verpackung fungiert die handelsübliche Amaray, die mit einem O-Ring-Schuber geschmückt wird. Als Extra werden die Bonus-Episode 0, ein Booklet, Untersetzer und Magnetbutton geboten.

Bei dem Disc-Release hat Anime House wie in vergangenen Veröffentlichungen den FSK-Hinweis neben dem Inlay ebenfalls auf die O-Card aufgedruckt. Daneben finden sich die Bezeichnung der Collector’s Edition sowie das Blu-ray-Logo. Das Inlay besitzt ein Wendecover ohne den FSK-Hinweis.

Unterhaltsame Fortsetzung mit Schwächen

Die zweite Staffel von »DanMachi« startet direkt mit einem starken Handlungsbogen. Die Dungeon-Abenteuer weichen dem Beginn eines spannungsgeladenen Familia-Wettkampfes in Form eines War Games. Die Episoden sind bereits zu Beginn actionreich gestaltet und warten mit gefährlichen Ereignissen auf.

Der Höhepunkt des Geschehens wird im zweiten Volume der Serie erreicht. Das War Game wird in einem nervenzerreißenden Tempo behandelt und abgeschlossen. Fesselnde Kämpfe unterhalten konstant. Daneben glänzen die Episoden mit dem alltäglichen Humor der Serie und einer Leichtigkeit. Die Figuren entwickeln sich persönlich sowie in ihren Beziehungen.

»DanMachi« punktet wie die erste Staffel in Sachen Handlungsentwicklung auf ganzer Linie. Die Serie bereitet in vielerlei Hinsicht Freude. Nach dem War Game zeichnet sich der neue Handlungsbogen aus, in dem das Rotlichtviertel eine zentrale Rolle spielt. Die Lust auf mehr ist vorhanden. Gelungene Fortsetzung aus der ersten Staffel mit Suchtpotenzial.

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© Fujino Omori-SB Creative Corp./Danmachi2 Project
© Anime House

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