Disc-Review: »Boruto: Naruto Next Generations« – Vol. 2

Seit November 2019 veröffentlicht KSM Anime die Serie »Boruto: Naruto Next Generations« auf DVD und Blu-ray. Wir haben uns das zweite Volume angesehen. Ob uns die neue »Naruto«-Generation überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Von Ninja-Training bis hin zur Klassenreise

Ein mysteriöser Mann namens Shin Uchiha treibt sein Unwesen und scheint zu allem Überfluss auch noch über das Sharingan zu verfügen. Sarada, die sich von ihrer Familie im Stich gelassen fühlt, gerät in ihrem Übereifer in große Gefahr. Nur mit gemeinsamen Kräften und der Unterstützung von Sasuke und Naruto können sie im Kampf bestehen.

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Und damit nicht genug, warten im Wasserreich dann auch noch die Sieben Shinobi-Schwertkämpfer auf Boruto und aus einem Schulausflug wird schnell ein erbitterter Kampf, der das Eingreifen aller erfordert. Schließlich steht der Frieden der gesamten Welt auf dem Spiel…

In Japan läuft »Boruto: Naruto Next Generations« seit der Frühjahrs-Season 2017. Seit Start wurden mittlerweile über 170 Episoden im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Anime orientiert sich auf die gleichnamige Manga-Reihe von Autor Ukyou Kodachi und Zeichner Mikio Ikemoto sowie weiteren Adaptionen.

Ungewohnte Umsetzung im Vergleich zum Original

Die deutsche Umsetzung entstand bei der Digital Media Technologie GmbH (»Naruto Shippuuden«) in Hamburg. Tammo Kaulbarsch (»91 Days«) war dabei für die Dialogregie und gemeinsam mit Marco Rosenberg (»Touken Ranbu Hanamaru«) für das Dialogbuch zuständig. Den deutschen Sprechercast findet ihr hier.

Von der stimmlichen Qualität der bereits auftretenden Charaktere hat sich im Vergleich zum ersten Volume nichts großartiges verändert. Weitere bekannte Rollen aus dem »Naruto«-Universum wie beispielsweise die Kages kommen mit ihren gewohnten Sprechern daher.

Neue Charaktere im zweiten Volume hinterlassen einen geteilten Eindruck. Die einen überzeugen mit einer optimalen Besetzung, während andere gewöhnungsbedürftig daherkommen. Eine zentrale Rolle spielt Kagura Karatachi, der von Daniel Axt vertont wird. Seine Leistung ist positiv und bringt die Eigenschaften des Charakters optimal herüber.

Verwaschene Farben

Die Anime-Serie entsteht unter der Regie von Hiroyuki Yamashita (»Boruto: Naruto The Movie«) und Noriyuki Abe (»Bleach«) im Studio Pierrot (»Naruto: Shippuuden«). Hirofumi Suzuki (»Naruto«) steuerte dabei das Design für die Charaktere bei. Bei KSM Anime erscheint die Serie auf Blu-ray im Format 16:9 mit einer Auflösung von 1920 x 1080. Der Ton wird als DTS-HD MA 5.1 geboten.

Qualitätstechnisch bringt Studio Pierrot ein durchwachsendes Ergebnis zu Tage. Die Farben wirken weitestgehend ausgewaschen. Von klaren Bildern fehlt jede Spur – und dass trotz Blu-ray. Hier liegt die Schuld nicht bei KSM Anime, sondern bei den Produzenten. Die schwankende Bildqualität mindert etwas den Sehgenuss.

»Boruto: Naruto Next Generations« erscheint bei KSM Anime in einem Digipack im Hardcoverschuber mit Silberglanzfolie. Da die Serie in Japan noch läuft, steht die finale Volume-Anzahl nicht fest. Als Extra werden jeweils ein Booklet, Stickerbogen und Artcard geboten. Die Opening- und Ending-Songs befinden sich auf der Disc.

Die Verpackung bei »Boruto: Naruto Next Generations« wird generisch produziert, wodurch sich die DVD- und Blu-ray-Version äußerlich nicht unterscheiden. Um im Handel dennoch die entsprechende Version zu kennzeichnen, befindet sich oben links jeweils das entsprechende Format. Auf dem Schuber wie auch beim Digipack befindet sich kein FSK-Hinweis.

Leichter Start mit ordentlicher Action am Ende

Im zweiten Volume von »Boruto: Naruto Next Generations« erwarten den Zuschauer neben einem leichten Start mit Alltagsepisoden gegen Ende eine gute Portion Action auf der Klassenreise im Wasserreich. Daneben findet eine Charakterentwicklung bei Sarada statt sowie ein Wiedersehen mit bekannten Figuren aus dem »Naruto«-Universum.

Ein leichter roter Faden zeichnet sich durch die Handlung heraus. Durch einen feindlich gesinnten Sharingan-Nutzer – angelehnt an Kaguya – durchlebt Sarada eine gute Charakterentwicklung. Dabei genießt Sasuke ein bisschen das Rampenlicht. Die Kämpfe und das familiäre Verhältnis werden dabei gut inszeniert dargestellt.

Ziemlich anregend wird es im Wasserreich. Der Grad der Action steigt hier enorm. Das kommt dem Unterhaltungsfaktor sehr zugute. Ein Krieg in den friedlichen Zeiten bricht aus und die neuen Sieben Shinobi-Schwertkämpfer sorgen für fesselnde Momente. Die Mischung der Episoden unterhält durchweg.

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