Manga-Review: »Zum Glück bei dir« – Band 1

Bei ASCII Media Works erscheint seit 2017 die Romance-Reihe »Zum Glück bei dir« (Tsugi wa Sasete ne) von Rika Enoki. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit Juni 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die Liebesgeschichte zwischen der 16-jährigen Yae und dem Priester Oda überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2017
Genre: Romance, Slice of Life
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Rika Enoki
Bände: 08 (laufend)

priester, nachbar, herzensdieb!

Yae wächst wohlbehütet bei ihren Eltern in Tokyo auf. Als diese einen Auftrag im Ausland annehmen, zieht Yae in die leer stehende Wohnung ihrer Großeltern aufs Land. Dort muss sie zum ersten Mal für sich alleine sorgen. Glücklicherweise greift ihr der charmante Nachbar Oda, der im nahe gelegenen Schrein als Priester arbeitet, tatkräftig unter die Arme. Doch ganz uneigennützig ist diese Nachbarschaftshilfe nicht: Bei einer günstigen Gelegenheit gibt er Yae einen Kuss …

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veröffentlichung

»Zum Glück bei dir« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 164 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 4 sowie ein Bonus. Am Ende des Bandes wird noch ein Nachwort von Rika Enoki geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 15 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Zum Glück bei dir«

fazit

TOKYOPOP erweitert mit »Zum Glück bei dir« ihr Shojo-Portfolio um einen weiteren Titel. Die aktuell in Japan noch laufende achtteilige Romance-Reihe von Rika Enoki dreht sich um die 16-jährige Yae, die aufs Land zieht, und dem Priester Oda, der ihr tatkräftig unter die Arme greift. Der Manga reiht sich klassisch seinen Genre-Vertretern ein.

Im Vordergrund steht die wohl behütete Yae. Der würdevolle Priester Oda spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle, doch wird über ihn im ersten Band sehr wenig erzählt. Der Einstiegsband fokussiert sich primär um die Vorstellung von Yae. Ihr bisheriges Leben in Tokyo wird kurz angerissen. Ihr Wesen ein wenig beleuchtet.

In knapp 164 Seiten bringt Schöpferin Enoki ein klassisches hin und her zwischen den beiden Protagonisten aufs Papier. Mit ein bisschen Schusseligkeit und Naivität seitens Yae hat Priester Oda ein leichtes Spiel mit ihr. Die Schamröte ist dabei ein treuer Begleiter. Überraschend ist das Tempo innerhalb der Handlung, wodurch sich weitere Entwicklungen als Interesse weckend gestalten.

TSUGI WA SASETENE 1 © Enoki Rika 2016
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Lasse Christiansen

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