Manga-Review: »Yakuza goes Hausmann« – Band 3

Bei Shinchosha erscheint seit 2018 die SoL-Reihe »Yakuza goes Hausmann« (Gokushufudou) von Kousuke Oono. Hierzulande sicherte sich der Carlsen-Verlag die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit November 2019. Wir durften einen Blick in den dritten Band werfen. Ob uns die etwas andere Haushaltskomödie mit einem gefürchteten Yakuza in der Hauptrolle überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Slice of Life
Publisher: CARLSEN Manga!
Mangaka: Kousuke Oono
Bände: 06 (laufend)

die etwas andere haushaltskomödie

Einst als berüchtigter Yakuza »Immortal Tatsu« gefürchtet, ist Tatsu inzwischen verheiratet und macht nur noch aus Nutztieren Hackfleisch. Um seiner Liebsten ein Geschenk zu kaufen, wagt er den Schritt zurück in die Arbeitswelt!!

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veröffentlichung

»Yakuza goes Hausmann« erscheint als Softcover im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm. Der dritte Band weist insgesamt 160 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 19 bis 27 sowie drei Bonusgeschichten. In der Erstauflage wird der Band mit einem Farbschnitt geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag wie gewohnt komplett retuschiert und getypesettet.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

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fazit

»Immortal Tatsu« schlägt erneut zu: Diesmal versucht er jedenfalls eine Kakerlake aus seinem Revier zu vertreiben. Beim Kampf assistiert ihm seine Liebste, doch der Feind ist ziemlich hartnäckig unterwegs. Ein verwüstetet Haus ist die Folge wie auch ein herber Lachanfall beim Leser – einfach köstlich der Einstieg in den dritten Band.

»Yakuza goes Hausmann« kommt erneut mit einer Vielzahl an kurzen und unterschiedlichen Geschichten daher. Im Vergleich zu den vorigen steigert sich Mangaka Oono was den Comedy-Faktor anbelangt. Die inszenierten Szenen sind diesmal noch witziger und amüsanter zu verfolgen. Die Steigerung kommt der Reihe sehr zugute.

Womit wartet Autor Oono auf? Tatsu ringt mit einer Kakerlake, verkleidet sich als Weihnachtsmann und bringt als »Immortal Santa« den artigen Babos (Kindern) Geschenke, kehrt in die Arbeitswelt zurück und verdient sich als Kellner Geld und verwöhnt seine Frau auf ganzer Linie. Das schöne ist, dass sie in diesem Band öfters vertreten ist.

Ein gelungener neuer Band mit einer Vielzahl an unterhaltsamen Kurzkapiteln. »Yakuza goes Hausmann« wird nicht langweilig, sondern steigert sich in gekonnter Manier. Insbesondere die deutsche Umsetzung von Übersetzer Gandalf Bartholomäus trägt dazu sehr gut bei.

Gokushufudou, volume 03 © Kousuke Oono, 2018
© Carlsen Verlag・Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Gandalf Bartholomäus

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