Manga-Review: »Tale of the Demon Hands« – Band 3

Bei Kodansha erschien von 2016 bis 2017 die dreiteilige Action-Reihe »Tale of the Demon Hands« (Mononote) von Reiji Miyajima. Hierzulande sicherte sich Egmont Manga die Lizenz am Titel und veröffentlichte diesen von Juli bis September 2020. Wir durften einen Blick in den Abschlussband werfen. Ob uns die Shinobi-Geschichte vom »Rental Girlfriend«-Autor überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2016
Genre: Action
Publisher: Egmont Manga
Mangaka: Reiji Miyajima
Bände: 03 (abgeschlossen)

»ich habe mich entschieden zu kämpfen, selbst wenn ich dabei draufgehe…!«

Blutüberströmt geht Hitatsura immer wieder zu Boden. Sein Gegner Nagakatsu scheint mit seinem »Zerschneidet« unbesiegbar zu sein. Kota kann es nicht mehr ertragen und will sich anstelle von Hitatsura opfern. Werfen die beiden einfach so ihr Leben weg?

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veröffentlichung

»Tale of the Demon Hands« erscheint als Softcover im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm. Der Band weist 208 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 15 bis 25. Am Ende des Bandes wird noch ein Nachwort von Reiji Miyajima geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.

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fazit

Der Abschlussband der Action-Reihe »Tale of the Demon Hands« knüpft nahtlos an das vorige Geschehen an. Geboten wird ein mitreißender und teils blutiger Kampf zwischen Hitatsura und Nagakatsu. Zudem gewährt Autor Miyajima einen Einblick in die Vergangenheit von Kota und Hitatsura. Die letzten Kapitel lassen sich anregend lesen.

Der Einstieg des dritten Bands ist actionreich. Der Stolz und die Ehre stehen auf dem Spiel. Miyajima gelingt eine ordentliche Inszenierung. Die Dialoge tragen optimal zur Atmosphäre bei. Der Schwertaustausch zwischen den beiden Kontrahenten kann sich ebenfalls sehen lassen. Die Liebe wird hier ebenfalls gekonnt in Szene gesetzt.

Einen besonderen Eindruck hinterlässt der Rückblick in die Vergangenheit von Hitatsura. Wie ist es ihm als Kind ergangen? Was ist alles Geschehen? Wer hat ihn aufgezogen und wie wurde er zum Shinobi? Diese offenen Fragen werden zufriedenstellend beantwortet. Die Stimmung ist dabei teilweise emotional.

Ein starker Abschluss. Schöpfer Hitatsura bringt Action und wichtige Informationen aus vergangenen Tagen aufs Papier. Der Handlungsstrang lässt sich als positiv abgeschlossen bewerten. Die Geschichte lässt sich jederzeit weitererzählen und regt den Leser an, ihre eigene Zukunft für Hitatsura und Kota zu erzählen. Eine tolle, kurzweilige Geschichte.

Mononote Volume 03 © 2017 Reiji Miyajima
© Egmont Manga
Aus dem Japanischen von Yayoi Okada-Willmann

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