Manga-Review: »Tale of the Demon Hands« – Band 1+2

Bei Kodansha erschien von 2016 bis 2017 die dreiteilige Action-Reihe »Tale of the Demon Hands« (Mononote) von Reiji Miyajima. Hierzulande sicherte sich Egmont Manga die Lizenz am Titel und veröffentlichte diesen von Juli bis September 2020. Wir durften einen Blick in den ersten und zweiten Band werfen. Ob uns die Shinobi-Geschichte vom »Rental Girlfriend«-Autor überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2016
Genre: Action
Publisher: Egmont Manga
Mangaka: Reiji Miyajima
Bände: 03 (abgeschlossen)

hüte dich vor der dämonischen bestie, die hier ihr unwesen treibt!

Erster Band: Gerade erst in der Großstadt Edo angekommen will sich Kota ihre Reiselust durch dieses sonderbare Gerücht nicht nehmen lassen. Als sie jedoch von skrupellosen Banditen gefangen genommen wird, stellt sie fest: die Bestie ist kein Tier, sondern ein Mensch!

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Zweiter Band: Der erste gemeinsame Auftrag für Kota und Hitatsura! Als »Handschellenehepaar« sollen die beiden in die Handelsstadt Ota reisen, um Reklame für Sicherheitsschlösser zu machen. Was nach einer harmlosen Mission klingt, entpuppt sich jedoch bald als Kampf auf Leben und Tod! Denn Kota verheimlicht ein wichtiges Detail vor ihrem Reisegefährten…

veröffentlichung

»Tale of the Demon Hands« erscheint als Softcover im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm. Beide Bände umfassen jeweils 192 Seiten. Geboten werden die Kapitel 1 bis 14 sowie ein Bonus-Manga. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Der Egmont-Verlag lädt zur Edo-Zeit ein: Während Autor Reiji Miyajima hierzulande insbesondere für seine humoristische Reihe »Rental Girlfriend« bekannt ist, veröffentlicht Egmont Manga seine dreiteilige Action-Reihe »Tale of the Demon Hands«, die davor in Japan publiziert wurde. Miyajima wartet dabei mit einer unterhaltsamen Geschichte auf, die mit ein wenig Action verfeinert ist.

Im Fokus steht die hübsche Kota sowie der Shinobu Hitatsura. Der erste Band konzentriert sich vollumfänglich um die Vorstellung der beiden Charaktere. Ihre Eigenschaften werden gekonnt dargestellt sowie ihre individuellen Ziele in die Handlung integriert. Neben einer kleinen aufkommenden Liebe würzt Schöpfer Miyajima die Erzählung mit leichtem Ecchi und etwas Action.

Ein wenig Fahrt nimmt die Handlung im zweiten Band auf. Miyajima enthüllt neue Informationen rund um Kota. Ihr heranwachsen sowie ihr zukünftiger Gatte werden vorgestellt. Dramatische Ereignisse zwischen Hitatsura und dem Gatten treiben die Spannung in die Höhe. Hervorzuheben ist der Zeichenstil, wodurch die Atmosphäre optimal in Szene gebracht wird.

»Tale of the Demon Hands« ist eine kurzweilige Action-Reihe, der es gelingt, in wenigen Panels das Interesse des Lesers für sich zu gewinnen. Mit den vertauschten Händen von Protagonist Hitatsura, präsentiert Mangaka Miyajima eine abartige und zugleich neuartige Schwertkunst. Der Manga unterhält in vielen Bereichen. Ein Blick rentiert sich hier allemal.

Mononote Volume 01-02 © 2017 Reiji Miyajima
© Egmont Manga
Aus dem Japanischen von Yayoi Okada-Willmann

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