Manga-Review: »Gigant« – Band 3

Bei Shogakukan erscheint seit 2017 die sexy Science-Fiction-Reihe »Gigant« von Hiroya Oku. Hierzulande sicherte sich Panini Manga die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit März 2020. Wir durften einen Blick in den dritten Band werfen. Ob uns die skurrile, brutale und leidenschaftliche Geschichte rund um die Porno-Darstellerin Papico und dem Jugendlichen Rei überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2017
Genre: Ecchi, Science-Fiction
Publisher: Panini Manga
Mangaka: Hiroya Oku
Bände: 07 (laufend)

gigant

Auf der ETE-Website wird fleißig abgestimmt, und in Roppongi, einem belebten Viertel von Tokio, erscheint ein gigantischer Riese. Er soll die Bevölkerung dezimieren, und seine Zerstörungswut fordert immer mehr Opfer. Auch Rei hält sich gerade in Roppongi auf … Lauf, Papico! Rette deinen Geliebten!

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veröffentlichung

»Gigant« erscheint im Taschenbuch-Format als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 232 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 19 bis 28. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Panini Manga versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

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fazit

Im dritten Band von »Gigant« findet der gewaltige Kampf der Titanen mit verheerenden Folgen statt, die japanische Politik schaltet sich ein, die Beziehung zwischen Rei und Papico festigt sich, Reis Eltern lernen seine Freundin kennen und die ETE-Website sorgt weiterhin für skurrile und blutige Entwicklungen auf der Erde.

Autor Oku gelingt es einen ziemlich fesselnden Kampf zwischen Papico und dem gigantischen Riesen zu erzählen. Dabei greift er politische Themen aufgrund der Ereignisse auf. Wer ist für den Massenmord und der Sachbeschädigung in Milliardenhöhe verantwortlich? Ist Papico ein Freund oder Feind der japanischen Regierung?

Im Rahmen dieser dramatischen Entwicklungen wird die Liebe zwischen Rei und Papico stärker. Besonders ihre Rettungsaktion trägt dazu. Es folgen leidenschaftliche Momente zwischen den beiden Verliebten. Eine (ungewollte) Vorstellung der Eltern bringt dabei einige wichtige Themen auf die Tagesordnung.

»Gigant« unterhält erneut auf zahlreichen Ebenen. Schöpfer Oku sorgt stets für eine anregende Lesezeit. Die gelungene Mischung der Ereignisse wie die Figuren tragen dazu bei. Die ETE-Website überrascht den Leser immer wieder und bringt nervenzerreißende Wendungen mit sich. Was zur Hölle ist hier los?

GIGANT vol. 3 by Hiroya OKU © 2019 Hiroya OKU
© 2020 PANINI Verlags-GmbH
Aus dem Japanischen von Burkhard Höfler

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