Manga-Review: »Einsamer Falke« – Einzelband

Bei Printemps Shuppan erschien 2014 der Boys-Love-Einzelband »Einsamer Falke« (Kodoku na Taka wa Hitokoishikute) von Chihaya Kuroiwa. Hierzulande sicherte sich Egmont Manga die Lizenz am Titel und veröffentlichte diesen im September 2020. Wir durften einen Blick in den Einzelband werfen. Ob uns die leidenschaftliche Beziehung zwischen Yuu und Hotaka überzeugen konnten, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2014
Genre: Boys Love
Publisher: Egmont Manga
Mangaka: Chihaya Kuroiwa
Bände: Einzelband

einsamer falke

Yuu hat die Avancen, die ihm sein Mitschüler Hotaka gemacht hatte, stets abgelehnt. Jahre später bereut er dies jedoch immer noch. Als er Hotaka dann wiedertrifft, hat dieser sich stark verändert. Hotaka ist nun ein selbstbewusster, attraktiver Mann, der weiß was er will…

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veröffentlichung

»Einsamer Falke« erscheint als Softcover im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm. Der Einzelband weist insgesamt 178 Seiten mit einer Farbseite auf. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Egmont Manga versieht den Einzelband mit einer Leseempfehlung ab 18 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Mit »Einsamer Falke« feiert Mangaka Kuroiwa ihr Deutschlanddebüt. Der Egmont-Verlag veröffentlicht ihre Liebesgeschichte, die mit unzensiertem Geschlechtsverkehr und einer sehr vorhersehbaren Story daherkommt. Die Schöpferin fokussiert sich auf die zweite Chance in der Liebe und schmückt diese mit anregenden Momenten aus.

Autorin Kuroiwa bedient sich an klassischen Elementen in Boys-Love-Geschichten. Alles beginnt in der Vergangenheit, Rachepläne werden geschmiedet und letzten Endes siegt doch die Liebe. Einzig der schöne Zeichenstil von Kuroiwa sticht hervor. Als Manga für zwischendurch eignet sich das Werk, andernfalls kennt man schon viele Geschichten dieser Art.

Ein gelungenes Deutschlanddebüt? Eher durchschnittlich zu bewerten. »Einsamer Falke« greift einfach Thematiken auf, die bereits schon viel zu oft in Boys-Love-Geschichten verwendet werden. Lediglich der Zeichenstil und die unzensierten Geschlechtsakte sprechen für sich, doch ob das reicht, entscheidet jeder für sich am besten selbst.

KODOKUNA TAKA HA HITO KOISHIKUTE by Chihaya Kuroiwa © 2015 Chihaya Kuroiwa
© Egmont Manga
Aus dem Japanischen von Claudia Peter

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