Manga-Review: »Cells at Work! BLACK« – Band 5

Bei Kodansha erschien von 2018 bis 2021 die achtteilige Action-Reihe »Cells at Work! BLACK« (Hataraku Saibou BLACK) von Shigemitsu Harada (Story) und Issei Hatsuyoshiya (Zeichnungen). Hierzulande sicherte sich MANGA CULT die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit November 2019. Wir durften einen Blick in den fünften Band werfen. Ob uns das düstere Spin-off zu »Cells at Work!« überzeugte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Fantasy, Science
Publisher: MANGA CULT
Story: Shigemitsu Harada
Zeichnungen: Issei Hatsuyoshiya
Bände: 08 (abgeschlossen)

die fleissigen zellen sind zurück! doch dieser körper lebt nicht gesund!

Schlafstörungen, Zahnausfall, Nekrose … die Zellen, die in dem Körper eines ungesunden Menschen arbeiten, können sich keine Pause leisten! Ohne Unterlass kämpfen die Zellen weiter, während der Körper durch Diabetes geschwächt ist. Doch für die das lebenswichtige Insulin produzierenden Beta-Zellen ist der Druck zu viel und sie nehmen sich das Leben. Doch mit Ausbleiben des Insulins verschlimmert sich die Lage drastisch und Teile des Körpers beginnen abzusterben …

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veröffentlichung

»Cells at Work! BLACK« erscheint im Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Der Band weist 160 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 25 bis 31. Am Ende wird ein Prequel zum Spin-off geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.

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fazit

Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch auch das letzte Fünkchen Hoffnung bei einigen fleißigen Zellen, die unermüdlich ihre Arbeit verrichten, erlischt. Harada präsentiert seit vier Bänden einen ungesunden Körper und setzt im fünften Band noch einmal massiv einen obendrauf. Hoffnungslosigkeit, Aufgabe und Suizid – die Atmosphäre ist pures Gift.

Das Geschehen entwickelt sich in eine drastische Richtung. Das rasante Tempo lässt sich ideal beim Lesen spüren. Nicht nur den Zellen, auch die Leser erhalten von den Schöpfern keine Verschnaufpause. Die nervenaufreibenden Ereignisse werden aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt, wodurch die Ausweglosigkeit ordentlich unterstrichen wird.

»Cells at Work! BLACK« steigert sich von Band zu Band. Der Ausgang ist mit jedem neuen Kapitel ungewiss vorauszusagen. Das mulmige Gefühl beim Lesen besteht seit einigen Bänden und setzt sich weiterhin fort. Was ist das bloß für ein Mensch, der sich konstant selbst schädigt? Ein Happy End scheint nur noch ein Traum zu bleiben.

© 2019 Shigemitsu Harada/Issei Hatsuyoshiya/Akane Shimizu. All rights reserved.
© Manga Cult, Ludwigsburg 2020
Aus dem Japanischen von Carina Dallmeier

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