Manga-Review: »Bite Maker: Omega of the King« – Band 2+3

Bei Shogakukan erscheint seit 2018 die Romance-Reihe »Bite Maker: Omega of the King« (Bite Maker -Ousama no Omega-) von Miwako Sugiyama. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit April 2020. Wir durften einen Blick in den zweiten und dritten Band werfen. Ob uns der erste Shojo-Manga im Omegaverse überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Drama, Harem, Romance
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Miwako Sugiyama
Bände: 06 (laufend)

lass uns kinder zeugen

Noel wird von Nobunaga als eine Alpha in die Akademie eingeschleust und steht fortan unter seinem Schutz. Doch wohl fühlt sie sich dabei nicht, denn hier gibt es noch mehr Alphas, die herausfinden könnten, dass sie eigentlich eine Omega ist. Dies ist jedoch nicht die einzige Herausforderung, der sich Noel stellen muss. Als neuer Servant von Nobunaga muss sie von den Schülerinnen und Schülern der Akademie als solcher anerkannt werden.

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Nachdem Yukimura Noel erzählt, wie seine ungewöhnliche Verwandlung von einem Beta zu einem Alpha verlief, macht er ihr eine spontane Liebeserklärung. Noel weist ihn bestimmt ab, auch wenn sie seine freundliche und nahbare Art schätzt. Doch so leicht lässt sich Yukimura nicht abschütteln und lädt sie zu einem Hallenfußballturnier ein, um sie dort von seinen Qualitäten als Spieler und Mensch zu überzeugen. Wie wird Nobunaga darauf reagieren, dass ein anderer Alpha ein Auge auf Noel geworfen hat …?

veröffentlichung

»Bite Maker« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der zweite und dritte Band weist jeweils 192 Seiten auf. Geboten werden die Kapitel 3 bis 6 wie 7 bis 10 sowie jeweils ein Bonus.

Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Nach dem holprigen Einstiegsband, den reizenden Szenen wie auch den fragwürdigen Aussagen, erhalten die Figuren in »Bite Maker« im zweiten und dritten Band die nötige Tiefe. Sugiyama lässt wichtige Informationen zum Verständnis des Settings einfließen und gewährt einen ordentlich Einblick in das Wesen von Nobunaga.

Im Großen und Ganzen dreht sich die Geschichte weiterhin um das Thema ‚Kinder gebären‘. Nobunaga hat es weiterhin auf Noel abgesehen. Kritische Herangehensweisen wie aus dem ersten Band werden auch in den Folgebänden ins Spiel gebracht. Die Keuschheit und die Belästigung sind des Öfteren Teil des Geschehens.

Interessant sind die allgemeinen Einblicke in die Numbers wie deren Mitglieder abseits Nobunaga. Das Noel die Blicke der heiß begehrten Jungs auf sich zieht, ist dabei keine Überraschung. Ungewollte Komik bringt Sugiyama mit erregten Unterleiben der Jungs zustande, indem sie die betroffenen Bereiche zeichnerisch in Szene setzt.

Die Stimmung wechselt innerhalb der Geschichte oftmals. Neben angenehmen und unterhaltsamen Momenten werden auch anregende Augenblicke zwischen Noel und Nobunaga geboten, die neben leidenschaftlichen Küssen noch ein wenig nackte Haut mit sich bringen.

»Bite Maker: Omega of the King« ist ein ziemlich spezieller Titel. Einige Ereignisse sind bedenklich und dennoch ist das Interesse, das Geschehen weiterzuverfolgen, hoch angesiedelt. Die Fähigkeiten der Numbers versprechen noch eine spannungsreiche Entwicklung. Der Manga zieht den Leser einfach konstant in seinen Bann.

BITE MAKER -OUSAMA NO Ω- 2, 3 by Miwako SUGIYAMA ©2019 Miwako SUGIYAMA
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Lina Ballhus

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