Manga-Review: »Bite Maker: Omega of the King« – Band 1

Bei Shogakukan erscheint seit 2018 die Romance-Reihe »Bite Maker: Omega of the King« (Bite Maker -Ousama no Omega-) von Miwako Sugiyama. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit April 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns der erste Shojo-Manga im Omegaverse überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Drama, Harem, Romance
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Miwako Sugiyama
Bände: 05 (laufend)

lass uns kinder zeugen

Sein Geruch weckt Begehren, seine Schönheit beschleunigt den Puls, und mit seinem Blick bekommt er alles, was er will: Nobunaga ist ein Alpha par excellence und das Tokyo der Zukunft liegt ihm zu Füßen. Ein Los, das nur einer von 100.000 Menschen zieht. Gelangweilt von den durchschnittlichen Betas, sehnen sich sein Körper und Geist nach der vorbestimmten Begegnung mit einer Omega.

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Doch Omegas sind extrem selten … Während sich Nobunaga daher mit seichten Liebschaften ablenkt, träumt am anderen Ende der Stadt die hübsche Noel von etwas ganz anderem: dem unaufgeregten, normalen Leben einer Beta. Ihre Gene machen ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung und schon bald bewegt sie sich auf einem schicksalhaften Weg. Dabei kommt sie Nobunaga immer näher …

veröffentlichung

»Bite Maker« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 2 sowie ein Bonus. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Bereits mit »Starlight Dreams: You are brilliant like a Star« hierzulande vertreten, bringt TOKYOPOP eine weitere Reihe von Künstlerin Miwako Sugiyama auf dem deutschen Markt heraus. »Bite Maker: Omega of the King« ist dabei der erste Shojo-Manga im Omegaverse, der zudem das komplette Gegenteil zu »Starlight Dreams« darstellt.

Omegaverse, was ist das? Das wird von TOKYOPOP und der Schöpferin für Einsteiger in das Setting ordentlich vorgestellt. Zusammengefasst lässt es sich als hierarchische Aufteilung bezeichnen, wo die Charaktere nach ihren Instinkten – je nach Gattung – handeln. Dementsprechend werden bei »Bite Maker« eine Vielzahl an reizenden Szenen geboten.

Das Setting ist nicht jedermanns Sache. Im Vordergrund stehen die Lust, Begierde und Fortpflanzung. Im ersten Band sind die Charaktere noch flach gestaltet. Einige Geschehnisse sind ziemlich fragwürdig, aber dem Omegaverse geschuldet. Zum Beispiel wollen fremde Personen vom Protagonisten Nobunaga seinen Samen haben – das liegt an seinen starken Pheromonen, die er als Alpha ausstrahlt.

»Bite Maker: Omega of the King« ist ziemlich speziell. Die Kombination aus Shojo und Omegaverse ist anregend gestaltet. Mangaka Miwako Sugiyama beweist mit dieser Reihe, dass sie neben ruhigen Geschichten wie in »Starlight Dreams« auch ganz andere Seiten aufschlagen kann. Ein Blick rentiert sich hier allemal.

BITE MAKER -OUSAMA NO Ω- 1 by Miwako SUGIYAMA ©2019 Miwako SUGIYAMA
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Lina Ballhus

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