Bei Shogakukan erschien 1995 der Einzelband »Benkei in New York« von Jinpachi Mori und Jiro Taniguchi. Hierzulande sicherte sich der Verlag Schreiber & Leser die Lizenz an dem Manga und veröffentlichte diesen im September 2020. Wir durften einen Blick in die Noir-Geschichten der beiden Schöpfer werfen. Ob uns die sieben Kurzgeschichten rund um Benkei und seinen Morden überzeugen konnten, erfahrt ihr in unserer Review.
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Jahr: | Japan, 1995 |
Genre: | Action, Drama |
Publisher: | Schreiber & Leser |
Story: | Jinpachi Mori |
Zeichnungen: | Jiro Taniguchi |
Bände: | Einzelband |
benkei in new york
Der Killer Benkei gibt sich als stiller, sensibler Künstler oder als verständnisvoller Barkeeper oder als netter Nachbar. Er mordet auf infernalische Weise, aber nur Menschen, die es wirklich verdient haben.
Sieben ungewöhnliche Noir-Stories, wie sie nur Japaner auszudenken wagen.
veröffentlichung
»Benkei in New York« erscheint im Format 15 x 21 cm als Softcover mit Klappenbroschur. Der Einzelband weist insgesamt 224 Seiten auf und beinhaltet sieben Kurzgeschichten im Noir-Stil. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
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fazit
Mit »Benkei in New York« erscheint bei Schreiber & Leser ein weiteres Werk aus der (Zeichen-)Feder von Jiro Taniguchi. In Zusammenarbeit mit Jinpachi Mori bieten die Mangakas dem Leser sieben Noir-Geschichten. Ein wortkarger, künstlerisch sowie mörderisch begabter Protagonist deckt die dunklen Geheimnisse seiner Auftragsziele auf.
Der Einzelband wird von den beiden Schöpfern abwechslungsreich gestaltet. Die Figuren reagieren unterschiedlich, wodurch keine Langweile aufkommt. Benkei enthüllt Taten aus vergangenen Tagen, bevor er seine Ziele ausschaltet. Diese Momente werden von Mori und Taniguchi gelungen inszeniert und anregend erzählt.
Benkei als Protagonist ist diabolisch und schaltet seine Mitmenschen mit Gegenständen aus, die ihm gerade zur Verfügung stehen. Keine öden Schusswaffen, hier erwartet euch erfrischende Action im gewohnten Taniguchi-Stil. Ein Einblick in seine Gedankenwelt bleibt verwehrt, seine wenigen Worte wählt er mit bedacht.
Für Fans von Noir-Storys ein empfehlenswerter Einzelband. Taniguchi-Fans dürfen dieses Werk in der Sammlung nicht missen. Dem Leser werden abwechslungsreiche Kurzgeschichten geboten. Die Mischung aus Brutalität und Nacktheit harmoniert miteinander. »Benkei in New York« rentiert sich definitiv.
Benkei in New York © 1996 Jinpachi Mori, PAPIER/Jiro Taniguchi
© 2020 Verlag Schreiber & Leser
Übersetzung von Tsuwame und Resel Rebiersch
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