Manga-Review: »Apocalyptic Organs« – Band 1

Bei Shogakukan erschien von 2018 bis 2019 die vierteilige Action-Reihe »Apocalyptic Organs« (Haime to Zoukihime) von Shiki Senga und Enji Tetta. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit Juni 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die durchgeknallte und brutale Geschichte überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2018
Genre: Action, Fantasy, Horror
Publisher: TOKYOPOP
Text: Shiki Senga
Zeichnungen: Enji Tetta
Bände: 04 (abgeschlossen)

»durch meine adern fliesst sprengstoff!«

Bei einem Virus ist die männliche Hälfte der Bevölkerung fast komplett ausgelöscht worden. BB, eine Kämpferin mit explosiven Kräften, begleitet den jungen Haime durch diese lebensfeindliche Einöde, um ihn zu beschützen. Verfolgt werden die beiden von den Organprinzessinnen, einer brutalen Bande Kopfjägerinnen, mit denen BB eine düstere Vergangenheit verbindet. Aber auch Haime verbirgt ein Geheimnis …

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veröffentlichung

»Apocalyptic Organs« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 6 sowie ein Bonus. Am Ende des Bandes wird noch Konzeptmaterial geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Apocalyptic Organs«

fazit

Ihr habt nichts gegen eine durchgeknallte Story, verrückten Charakteren, jede Menge Splatter und literweise Blut? Zudem mögt ihr makaberen Humor und euch können nicht genug Gliedmaßen in einem Panel herumfliegen? Dann wird euch der neue Action-Hit »Apocalyptic Organs« aus dem Hause TOKYOPOP aus den Socken hauen.

Die beiden Schöpfer Senga und Tetta fackeln nicht lange herum. Die kurzweilige Reihe startet mit überspitzen Figuren und einer brutalen Auseinandersetzung auf Leben und Tod. Der Titel nimmt sich selbst nicht so ernst und unterhält mit seiner Absurdität auf ganzer Linie – sofern man sich auf die Handlung einlässt.

Die Story ist weder komplex noch fesselnd. »Apocalyptic Organs« braucht das aber auch nicht. Der Manga eignet sich perfekt zum Abschalten. Die vorhandene Story ist leicht gestaltet und regt zum weiteren Lesen an. Der Actiongrad wird gewaltig aufgedreht und bietet einfach zahlreiche »WTF«-Momente.

HAIME TO ZOKIHIME 1 by Shiki SENGA, Enji TETTA ©2018 SHIKI SENGA, ENJI TETTA
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Manuel Chillagano

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