Manga-Review: »Anonymous Noise« – Band 15+16

Bei Hakusensha erschien von 2013 bis 2019 die Romance-Reihe »Anonymous Noise« (Fukumenkei Noise) von Ryoko Fukuyama. Hierzulande sicherte sich der Carlsen-Verlag die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit November 2017. Wir durften einen Blick in den 15. und 16. Band werfen. Ob uns das Liebeschaos zwischen Nino, Momo und Yuzu sowie die Entwicklung der Handlung überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2013
Genre: Music, Romance
Publisher: CARLSEN Manga!
Mangaka: Ryoko Fukuyama
Bände: 18 (abgeschlossen)

wenn du dich in mich verlieben würdest…

Das zweite Rock Horizon steht vor der Tür und eine plötzliche Änderung des Programms verschafft »in NO hurry« die Chance, auf einer noch größeren Bühne als geplant zu spielen! Während »SILENT BLACK KITTY« am ersten Festivaltag ein perfektes Konzert abliefert, macht Mitsu, der Sänger von Girlless, Nino ein überraschendes Angebot!

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Während des Konzerts erstarrt Yuzu, als er seine Mutter in der Menge entdeckt. Dank Nino fängt er sich wieder, springt dann aber unvermittelt ins Publikum! Die Ereignisse auf dem Festival zeigen ihm, dass er seine Rolle bei »in NO hurry« noch einmal überdenken muss. Seine Entscheidung trifft die Bandmitglieder wie ein Schock…!

veröffentlichung

»Anonymous Noise« erscheint im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm als Softcover. Die Bände weisen jeweils 192 Seiten auf und beinhalten die Kapitel 82 bis 87 sowie 88 bis 93. Die japanischen SFX hat der Verlag wie gewohnt komplett retuschiert und getypesettet.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

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fazit

Ryoko Fukuyama nutzt den 15. Band zur Weiterentwicklung der Bandmitglieder von »In NO Hurry to shout«. Jede Figur wird individuell behandelt und verändert sich kontinuierlich. Mit der Kollaboration von Girlless schreitet Nino als Sängerin weiter voran. Ihr Eifer wirkt sich auf ihre Freunde auf.

Kurose findet einen Grund zum Spielen, Haruno überwindet die Vergangenheit, Sakaki schlägt neue Wege ein, Nino durchlebt eine notwendige Entwicklung und Yuzu gelingt es das komplizierte Verhältnis zu seiner Mutter aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Mangaka Fukuyama setzt jede Figur auf die nächste Stufe.

Die musikalische Inszenierung gelingt Fukuyama in den Panels ideal. Der Leser wird – trotz fehlender musikalischer Untermalung – von der Stärke der Band mitgerissen. Eine große Bombe lässt Autorin Fukuyama nach dem Konzert platzen. Yuzu möchte eine Auszeit und sich vollends mit seiner Mutter beschäftigen.

»Anonymous Noise« erreicht seinen Höhepunkt und schlägt mit einer unerwarteten Wendung ein. Ein realistischer und gelungener Schachzug von Fukuyama. Wichtige Entfaltungen der Figuren sorgen für eine ordentliche Charaktertiefe. Der weitere Verlauf bleibt spannungsreich zu verfolgen.

© Ryoko Fukuyama 2018
© Carlsen Verlag・Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Luise Steggewentz

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