Manga-Review: »Adou« – Band 1

Bei Kodansha erscheint seit 2019 die Mystery-Reihe »Adou« von Amano Jaku. Hierzulande sicherte sich Altraverse die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit Dezember 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die neue blutige Reihe der »Bis deine Knochen verrotten«-Schöpferin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2019
Genre: Mystery
Publisher: Altraverse
Mangaka: Amano Jaku
Bände: 02 (laufend)

adou

Das Japan der Zukunft. Die Städte sind zu Schmelztiegeln unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen geworden. Durch die Straßen einer Stadt, die von Hektik und Lärm bestimmt ist, irrt ein Junge, der von kaum jemandem beachtet wird. Er wirkt hilflos und desorientiert, dabei geht von ihm die vielleicht größte Gefahr für die zivilisierte Welt aus …

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veröffentlichung

»Adou« erscheint als Softcover im Großformat 14,8 x 21 cm. Der erste Band weist insgesamt 256 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 7. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Altraverse versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

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fazit

Mit »Adou« feiert Mangaka Amano Jaku sein Japandebüt und dank des Altraverse-Verlags ebenfalls sein Deutschlanddebüt. In seiner Mystery-Reihe bedient sich der Autor an SciFi-Elementen und erinnert mit dem Inhalt an Werke wie »Akira« und »Elfen Lied«. Dem Schöpfer gelingt es einen spannungsreichen Start hinzulegen und beeindruckt dabei mit seinem dynamischen Zeichenstil.

Der Einstiegsband führt in die Welt von »Adou« ein. Die beiden Protagonisten der Reihe werden eingeführt. Auf der einen Seite befindet sich die chaotische und impulsive 19-jährige Studentin Riko, während auf der anderen Seite der ruhige und distanzierte Eight vorzufinden ist. Das Duo findet (ungewollt) zueinander, wodurch bereits in kürzester Zeit actionreiche Momente geboten werden.

Die beiden Figuren tragen ordentlich zur gefährlichen und bewegenden Atmosphäre bei. Die Adou selbst erinnern in ihren Eigenschaften an die Diclonius aus »Elfen Lied«. Durch das Gefahrenlevel der mutierten Kinder ist der Gewaltgrad entsprechend hoch angesiedelt. »Adou« zieht den Leser in Sekundenschnelle in seinen Bann und begeistert.

ADOU © 2020 Amano Jaku
© Altraverse GmbH – Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Yohana Araki

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