Manga-Review: »Lovesick Ellie« – Band 1

Bei Kodansha erschien von 2015 bis 2020 die zwölfteilige Romance-Reihe »Lovesick Ellie« (Koi Wazurai no Ellie) von Fujimomo. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit Juli 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen der versauten Eriko und dem mürrischen Märchenprinzen der Schule überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Jahr: Japan, 2016
Genre: Romance
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Fujimomo
Bände: 12 (abgeschlossen)

#einhochaufunsversaute

Eriko ist mit 16 Jahren noch nie richtig verliebt gewesen und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie fühlt sich unsichtbar und statt sich anderen aufzudrängen, flüchtet sie sich ins Netz. Auf Twitter führt sie als »Ellie« den anonymen Account @ellie__lovesick und lässt dort ihren Liebesfantasien mit ihrem Schwarm Ohmi freien Lauf. In der Realität ist Ohmi der beliebteste Schüler der Highschool und absolut nicht so, wie Eriko ihn sich vorstellt: unverschämt, ruppig und total unromantisch! Als ausgerechnet er Erikos Account entdeckt, will er all ihre Fantasien Realität werden lassen …

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veröffentlichung

»Lovesick Ellie« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 4. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 15 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe

fazit

Bei »Lovesick Ellie« handelt es sich um die erste Serie von Mangaka Fujimomo auf dem japanischen Markt. Dank TOKYOPOP hat das Werk ebenfalls seinen Weg in die hiesigen Buchläden gefunden. Im Vordergrund des Geschehens steht die versaute 16-jährige Eriko und der überhebliche und mürrische Märchenprinz der Schule – das Ganze stets mit schmutzigen Twitter-Beiträgen von Eriko versehen.

Der Einstiegsband ist Autorin Fujimomo vollends gelungen. Ihre beiden Protagonisten ergeben ein ungleiches Duo, dass in verschiedenen Welten lebt. Während die eine für ihre Mitmenschen gefühlt unsichtbar ist, wird der andere von Mädchen umschwärmt. Das Zusammentreffen der beiden sorgt für Komplikationen, die für gute Unterhaltung sorgen.

Die Sahnehäubchen sind die versauten Twitter-Beiträge von Eriko, die ihr Wesen so sympathisch gestalten. Dadurch kommen witzige Momente und Interaktionen zwischen ihr und ihrem Schwarm Ohmi zustande. Die beiden sind auf ihre eigene Art und Weise unsicher unterwegs und entwicklen sich gemeinsam weiter.

»Lovesick Ellie« legt einen astreinen Start hin. Der Manga unterhält im Einstiegsband perfekt. Die beiden Hauptfiguren tragen viel für die Story bei und lassen keine Langweile aufkommen. Ein gelungener Serien-Start von Mangaka Fujimomo in Japan wie auch hier in Deutschland.

© 2015 FUJIMOMO.
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Mareen Sickel

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