Dreister Anime-Betrug: 62-jähriger Otaku verliert Millionenbetrag

Ein 62-jähriger Anime-Fan aus Japan wurde Opfer eines bizarren Betrugs und hat dabei einen sehr großen Vermögensschaden erlitten. Wir fassen die Details zusammen.

Zu schön, um wahr zu sein

Anime schauen und damit Geld verdienen – das dürfte wohl der Traum all unserer Leser sein, doch bekanntlich meint es die Realität natürlich nicht so gut mit uns!

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An dieser Einsicht mangelte es jedoch einem 62-jährigen Mann aus Fukuoka, der ein entsprechendes Angebot, das er über die sozialen Netzwerke fand, für seriös hielt. Schließlich gab sich sein Gegenüber als Angestellter eines großen Anime-Studios aus und auch die Fake-Website, auf die er weitergeleitet wurde, erweckte diesen Eindruck.

Im weiteren Verlauf wurde dem Mann offenbart, dass er für ein derart lukratives und exklusives Jobangebot natürlich einen Mitgliedsbeitrag sowie Lizenzgebühren zahlen müsse, um es überhaupt annehmen zu können.

So kam es, dass der eigentlich arbeitslose, aber wohlhabende Mann über einen Zeitraum von zwei Monaten insgesamt 15 Millionen Yen (etwa 92.500 Euro) an die Betrüger überwies. Erst als seine Hausbank all die verdächtigen Überweisungen bemerkte und die Polizei alarmierte, wurde der Betrugsfall aufgedeckt und weitere Transaktionen, die der Mann sicherlich getätigt hätte, konnten verhindert werden.

Deswegen auch hier der eindringliche Hinweis an unsere Leser: Niemand schenkt euch etwas, also seid vorsichtig, wenn ihr im Internet unterwegs seid!

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Via Blog Esuteru
©新挑限・KADOKAWA/じいさんばあさん若返る製作委員会

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Ich

Da hat die Bank ja gut aufgepasst. Gut, sind wahrscheinlich Automatismen drin; klar. Da war der Herr wohl etwas zu naiv bzw. wollte etwas zu sehr, dass es war ist.

Marcus Cyron

Ich würde eine so paternalistische Bank sofort verlassen.

Ich

Unsere Banken sind auch nicht großartig anders. Wenn da – in den Augen der Bank – verdächtige Buchungen sind, werden auch Maßnahmen ergriffen.

Fritzi

Also wäre es dir lieber wenn die Bank sich est meldet nachdem zu komplett ausgenommen wurdest?
Hättest du den interesse an nem guten Angebot 😉

Mango

Bei sowas lobe ich mir immer meine Mutter. Hat mir zwar gerne die »dämlichsten« Fragen gestellt, zwecks Meinung einholen, aber gerade Geld ging so nie an die falschen Ecken.