Im Rahmen eines aktuellen Interviews erklärte Keiichiro Saito, der Regisseur der ersten Staffel von »Bocchi the Rock!«, warum seine Position in der Fortsetzung neu besetzt wurde. Wir fassen die Details für euch zusammen.
Wechsel des Regisseurs
Erst vor wenigen Wochen wurde die zweite Staffel der erfolgreichen Anime-Adaption von »Bocchi the Rock!« angekündigt – und das, obwohl die Verantwortlichen ursprünglich zu keiner Zeit eine Fortsetzung geplant hatten.
Doch auch wenn das Sequel erneut im Studio CloverWorks und vom gleichen Team produziert wird, gab es einen überraschenden Wechsel auf dem Regiestuhl.
Yuusuke Yamamoto, der in der ersten Staffel lediglich als Episode Director fungierte, wird Keiichiro Saito ersetzen und für die zweite Staffel verantwortlich sein. Allerdings hätte Saito diese Entscheidung selbst getroffen, wie er nun verriet.
Entscheidung zum Wohle des Anime
Die Fortsetzung soll sich laut Saito mehr auf die Songs und Auftritte der Kessoku-Band konzentrieren – Themen, die nicht zu seinen Stärken zählen würden. Hinzu käme, dass er keine Vorstellung davon hätte, wie er das Sequel überhaupt angehen soll.
Da er es sich selbst also nicht zutrauen würde, den hohen Erwartungen der Fans nach der erfolgreichen ersten Staffel gerecht zu werden, hätte er die Regie abgelehnt und stattdessen Yamamoto vorgeschlagen. Seiner Meinung nach wären die von Yamamoto geleiteten Episoden (unter anderem Episode 3 und 11) ohnehin am besten gewesen.
Er betonte jedoch auch, dass seine Entscheidung nicht auf Terminkonflikte oder der Beteiligung an anderen Projekten (wie zum Beispiel »Frieren«) zurückzuführen sei. Trotz seines Rücktritts als Regisseur würde Saito die Produktion aber dennoch nach besten Kräften unterstützen – nur eben in einer weniger bedeutenden Rolle.
Die zwölfteilige erste Staffel der Musikserie lief von Oktober bis Dezember 2022 im japanischen Fernsehen und wurde hierzulande im Originalton mit deutschen Untertiteln beim Streaming-Dienst Crunchyroll im Simulcast gezeigt.
Via X
©2017 Aki Hamaji / Houbunsha
Zu erkennen wo die eigenen Grenzen sind, ist eine gute Sache. D.h. ja nicht, dass er nichts kann.
Ich fand die ganze erste Staffel ziemlich gut und freue mich schon auf die zweite.
Das ist schon okey. Hauptsache qualitativ gute zweite Staffel soll’s werden. Ich hab große Erwartungen.