Die jüngsten Investitionen von Sony haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass KADOKAWA seine Verlagsproduktion (u. a. Manga, Light Novels und andere Werke) deutlich ausweiten kann. Wir fassen zusammen.
Ehrgeizige Ziele
Bis zum Jahr 2027 möchte der japanische Medienkonzern insgesamt 9.000 Titel pro Jahr veröffentlichen, eine Steigerung von 50 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2023. Ursprünglich waren 7.000 Veröffentlichungen geplant, doch dieses Ziel könnte man womöglich bereits im laufenden Geschäftsjahr erreichen.
Für dieses Vorhaben soll auch die Zahl der Redakteure um das 1,4-fache auf insgesamt 1.000 erhöht werden, um die Arbeitsbelastung der Belegschaft zu reduzieren.
Zudem möchte man rund 20 Milliarden Yen (126 Millionen Euro) in den Erwerb und die Entwicklung neuer geistiger Eigentumsrechte investieren. Weitere 30 Milliarden Yen (188 Millionen Euro) sind für die internationale Expansion vorgesehen, insbesondere für den Aufbau von Produktions- und Vertriebsstandorten in englisch- und chinesischsprachigen Märkten sowie für die Übernahme lokaler Unternehmen.
Möglich machen all das die Investitionen der Sony Group Corporation, welche dem japanischen Verlag Anfang des Jahres rund 306 Millionen Euro einbrachten.
Erst vor wenigen Wochen verkündete KADOKAWA seine neue Anime-Strategie, doch mit den genannten Investitionen konzentriert man sich wieder auf das Kerngeschäft, das immerhin auch die Hälfte der gesamten Einnahmen generiert.
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Via Nikkei
©2021 Aneko Yusagi/KADOKAWA/Shield Hero production committee
Klingt alles super für uns Konsumenten, aber noch schöner wäre es gewesen wenn die Betreiber auch für moralische Arbeitszustände und Bezahlung ein paar Wörter übrig hätten.
Deutschland gehört zum Glück zu den besten Ländern mit Arbeitsrecht und Arbeitsschutz. Japan hatt leider keine gute Arbeitsbedingungen generell. Überstunden bis zu 12 Stunden sind dort häufig und auch schlechte Arbeitsbedingungen.
Kenne es von meiner Ex Freundin. Die war für ihr Studium bei uns. Hatt solange bei uns gewohnt.
Weitere 30 Milliarden Yen (188 Millionen Euro) sind für die internationale Expansion vorgesehen, insbesondere für den Aufbau von Produktions- und Vertriebsstandorten in englisch- und chinesischsprachigen Märkten sowie für die Übernahme lokaler Unternehmen.
Ein Viertel davon bedienen die Zollaufschläge in die USA. 😁
Man möchte den aktuellen »Masse statt Klasse«-Zustand also noch weiter ausbauen.
So kann man das auch betiteln harmoniert mit dem Posting von vor einiger Zeit als eben jene erwähnten noch mehr von dem Fantasy/Isekai Gedöns zu bringen
Nur woher will man wissen was Masse ist und was Klasse?
Nur weil 3/4 was gut finden heißt es nicht das es schlecht ist sondern nur 3/4 n anderen Geschmack haben als 1/4 🤷🏻 Da habe ich lieber die Masse mit Diamanten und versteckte ungeschliffenen Diamanten drin als nur Nachahmungen Großer Animes wo man dann pro Season 200x das gleiche hat weil das ja die achso schönen Klasse Animes/Mangas sind 🤮
Es wird doch aktuell jedes halbwegs beliebte Zeugs nachgeahmt bis zum geht nicht mehr, oft auch noch in einer miesen Qualität. Wir haben zwar eine nie dagewesene Auswahl aufgrund sehr vieler Titel, gleichzeitig aber eine richtig schlechte Abwechslung der Inhalte. Wenn die Masse dann noch weiter steigt, versinken die »Diamanten« immer mehr im ganzen Sumpf und es lohnt sich immer weniger, solche »Diamanten« zu produzieren, weil die eh kaum noch wahrgenommen werden.
Das ist halt einfach nur ne lüge
Jep das ist es. Jeder Entscheidet selber was ein Diamant ist.
mmn. Naruto ist keiner, one piece auch net. Aber Bokurano wat wohl kaum einer kennt xD.
Letztens gabs viele die über solo leveling meckerten. Ja gut ist halt nicht deren Geschmack. Aber viele sehen es anders. Für die ist das auch ein Diamant.
Ich habe »Diamant« nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt, das gibt es selbstverständlich unterschiedliche Herangehensweisen. Sei es ein Solo Leveling, das zwar keine mega neue Story erzählt aber im Gesamtpaket glänzen kann und so polarisiert oder aber Titel, die etwas völlig neues machen, sei es bei den Charakteren, bei der Story oder dem Stil (z.B. Titel von Science Saru oder Kyoto). Beides hat aber eines gemeinsam, sie stechen in irgendeine Art aus der Masse heraus, sie werden jedoch im Verhältnis zur Gesamtmasse immer seltener, Hypes verstummen ziemlich schnell und irgendwelche Nischentitel konnte man damals noch relativ leicht finden, jetzt muss man sich durch unzählige Serien wühlen. Heutzutage wird nur noch blind konsumiert, die meisten Serien sind doch längst wieder vergessen, bei gefühlt 90% der Titel, weiß man doch im nächsten Jahr gar nicht mehr, dass sie je existiert haben.
So viele Mangaka aber auch Animatoren gibt es außerdem überhaupt nicht um die angekündigte Masse bedienen zu können, jedenfalls nicht ohne Einbußen in der Qualität und Vielfalt.
Geht’s auch etwas präziser?
Oh prima, noch mehr Isekai.
Ja ist geil besonders wenn’s solche wie eminence in the Shadow, mushoku tensei usw. sind
Fraglich ist ja auch was er als isekai sieht. Aber nice alle mal. Isekai gut
hat man vor paar monaten nicht noch gesagt das man sich auf fortsetzungen von beliebten Titeln wie Osho no Ko oder Re:Zero konzentriert statt auf das produzieren vieler neuen Animes, da das laut denen sich am beseten rentiert? Hat sich das geändert oder kann ich nicht lesen?