In einem Interview erklärte Regisseur Mitsue Yamazaki am Beispiel von »ZENSHU«, wie schwer es ist, einen Original-Anime zu produzieren. Wir fassen zusammen.
Monatelange Kreativarbeiten
Die Produktion von Original-Anime wird innerhalb der Anime-Industrie seit jeher als ein zweischneidiges Schwert betrachtet. Denn auch wenn ein Studio als Schöpfer den größten Teil der Einnahmen erhalten würde, so birgt das Fehlen einer bestehenden Fanbase ein großes Risiko, was auch der Grund ist, warum originale Anime-Filme zuletzt einen Abwärtstrend an den Kinokassen verzeichneten.
Doch nicht nur die Erfolgsaussichten sorgen für Kopfschmerzen bei den Beteiligten, auch die Produktion an sich ist schwieriger als bei gängigen Adaptionen. Schließlich kann man sich nicht an einer vorhandenen Vorlage orientieren, sondern muss eine ganz neue Welt sowie ihre Charaktere quasi aus dem Nichts erschaffen.
Im Falle von »ZENSHU« hätte dies laut Yamazaki zu monatelangen Kreativarbeiten geführt, wobei mehr als 100 Settings und visuelle Konzepte entworfen, jedoch ein Großteil im weiteren Verlauf der Ideenfindung wieder verworfen wurden.
Wechselnde visuelle Stile
Zudem würden in »ZENSHU« die Schauplätze immer wieder zwischen der realen Welt und dem fiktiven Universum von »A Tale of Perishing« wechseln, weshalb es Yamazaki sehr wichtig gewesen sei, dass die Zuschauer die beiden Welten leicht unterscheiden können. Aus diesem Grund habe er sich für kontrastierende visuelle Stile entschieden: Ein moderner Ansatz für die reale Welt und ein Retro-Stil für »A Tale of Perishing«.
All das wäre selbst für einen erfahrenen Regisseur wie Yamazaki eine anstrengende Erfahrung gewesen, die ihm allerdings gleichzeitig auch sehr viel Spaß gemacht hätte.
Der zwölfteilige Original-Anime »ZENSHU« läuft seit dem 5. Januar 2025 mit deutscher Sprachfassung sowie im Originalton mit Untertiteln bei Crunchyroll im Simulcast. Neue Episoden auf Deutsch erscheinen jeden Sonntag um 18:25 Uhr und somit nur zehn Minuten nach der OmU-Veröffentlichung um 18:15 Uhr.
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Via Animate Times
© ZENSHU/MAPPA
Im Idealfall läuft so aber auch die Produktion einer Adaption ab. Es ist ein Trugschluss und auch Fehler wenn man die ganze Ideenfindung überspringt und einfach die Vorlage meint übernehmen zu können. Weil dieser Schritt aber immer öfters wegrationalisiert wird, sind viele Adaptionen auch so inspirations- und seelenlos, damit eigentlich schlecht. Die Produktion einer Adaption sollte sich im Wesentlichen also nicht von der Produktion eines Originals unterscheiden, der größte Unterschied ist nur das Vorhandensein der Story und Charaktere, selbst da gibt es noch genügend Arbeit um sie in das neue Medium zu übertragen, das kann durchaus aufwändiger sein als eine neue Originalstory zu schreiben.
Original Anime sind oft schwierig. Ohne vorlage muss man alles direkt animieren und Bewegungen und Story selber erfinden. Kann gut oder auch schlecht ausgehen.
Hier jetzt, bislang noch nichts aussergewöhnliches, abgesehen davon wenn sie anfängt zu zeichnen. Aber das ist etwas das 1x oder 2x funktioniert und dann öde wird. Jede Folge dann die gleiche Animation. Hoffe der anime entwickelt sich in der Story noch n wenig
Ist aber bei Realfilmen und Serien nicht anders.. Sehr viele davon beruhen auf Büchern oder anderen Vorlagen. Alles mit ähnlichen Gründen: Fanbase, Möglichkeiten für Werbung.. Man muss sich nicht jedes »Setting« überlegen sondern hat die Vorlage.
Leider nur noch schlechte Animes
Diese Season ist echt traurig. Der einzige anime auf den ich mich Wöchentlich richtig freue ist Blue Box, und der ist eigentlich von letzter Season und geht halt 2 Cours.
Lycois Recoil war für mich in den letzten Jahren noch ein absolutes Glanzstück an Original, wenn man bedenkt das der Titel im Prinzip nachfolgend nicht nur eine neue Staffel bekommt sondern Novel und Manga anschließend erfolgten zeigt das es auch funktionieren kann
…würde mal sagen, wer Geld verdienen will muss Leistung bringen. Wer mehr Geld verdienen will, muss eben mehr Leistung bringen. Ganz normaler Fall.
Naja, stimmt nicht ganz. Gerade bei kreativen Produkten (worum es hier ja geht) braucht man nicht nur Leistung. Sonst würde das ja jeder machen. 10% mehr Geld für 10% mehr Leistung. So einfach ist das aber nicht. Man braucht Glück, wobei man die Wahrscheinlichkeit mit Leistung erhöhen kann. Das Problem: Leistung ist auch eine Kostenfrage. Da sind schon viele mit Leistung=Geld Einstellung gescheitert.
Genauso wie in der restlichen Arbeitswelt ist das nur ein Mythos und die Realität sieht ganz anders aus.
Ich muss ehrlich sagen ich liebe zenshu. Ich hätte nicht gedacht das ich den anime cool finde aber er hat eine außergewöhnliche Story (Ich weiß das es isekais schon lange und viele gibt) auch wenn es schon isekais und alle retten schon gegeben hat, hat bis jetzt noch niemand probiert mit einem magischen Bleistift die Welt zu retten. Sie will in dieser Welt leben und diese retten und das schließt halt ein das niemand stirbt. Die zeichenszene kann für manche Leute nerven das verstehe ich durchaus. Aber nehmen wir mal miraculous oder tiger&bunny da ist es auch immer die selbe verwandlungsszene. Ich hab kein Problem mit der selben zeichenszene weil diese Szene wunderschön animiert ist und ich mich wirklich freuen tue was sie wieder als kleines genie zeichnen tut. Die Leute wo an den animes arbeiten machen ned einfach schnipp und fertig das sind mehrere Stunden, Wochen, Monate wo da reinfließen. Und nur weil eine Szene mehrmals vorkommt sagen der anime ist schlecht ist kindisch. Ich war angenehm überrascht von den anime und freue mich zu schauen wie er sich noch entwickelt.
Was ich über mich sagen muss ist das ein ned sonderlich viele anime anschaue wo mega brutale abschlachtung ist. Ich schaue mir eher entspannte anime an aber nicht nur. Und für mich ist zenshu ein anime wo ich abschalten kann und mich entspannen kann. Er hat auch krasse Themen wie selbstzweifel und Depressionen aber diese sind nicht im Vordergrund. Ich bin eher eine Person wo romance und fantasy anime anschaut und ziehe mir aber gerne auch was anderes rein sollte mich die Handlung reizen
Also schönen Tag euch allen noch ^^
Mfg: MrWario
Ich hab ja schon einiges an Original-Anime gesehen und Zenshu gehört definitiv zu den besseren davon. Frage ist bei so etwas natürlich auch immer wohin das ganze führt, vor allem wenn man nur 12 Folgen in Aussicht hat.
Ein seltener Fall wie »Link Click« hat es geschafft eine zweite und sogar dritte Staffel zu bekommen, wobei es in dem Fall vermutlich sowieso geplant war, wenn man sich die Story so anschaut.
Anders erging es »Stars Align«. Da waren zwar 24 Folgen geplant, aber nur 12 wurden produziert und somit endete die Serie mit dem unmenschlichsten Cliffhanger den ich je gesehen habe…
Fakt ist: Zenshu gefällt mir wirklich sehr und ist 1000 Mal besser als der restliche Isekai-Schlotz und deswegen hoffe ich wirklich, dass es sich eine Fanbase aufbauen kann und keine Miese macht.
Für ein isekai und original Anime ist Zenshu ziemlich gut geworden.