In einer Reihe von Beiträgen auf dem sozialen Netzwerk X (Twitter) deutete Akane Yano, die Charakterdesignerin der zweiten »The 100 Girlfriends«-Staffel schlechte Arbeitsbedingungen bei der Produktion des Anime an. Wir fassen zusammen.
Eindeutige Aussagen
In wenigen Tagen startet die zweite Staffel von »The 100 Girlfriends Who Really, Really, Really, Really, REALLY Love You«, doch allem Anschein nach gibt es das ein oder andere Problem, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsbedingungen.
Das lassen zumindest die Beiträge, die in den vergangenen Tagen von Akane Yano auf X gepostet wurden, vermuten. Immerhin sind die leiderfüllten Aussagen der Charakterdesignerin mehr als eindeutig:
- »Ich möchte die Zeit von Leuten kaufen, die sagen, dass sie Freizeit haben.«
- »Der Countdown zur Verzweiflung hat begonnen.«
- »Die Tränen hören nicht auf und ich kann nicht zeichnen.«
Immer wieder Probleme
Zwar erwähnte Yano in keinem Beitrag ausdrücklich, dass sich ihre Beschwerden auf den beliebten RomCom-Anime beziehen, allerdings ist dies sehr naheliegend, da die Serie ihr einziges Projekt in der aktuellen Winter-Season 2025 ist.
Leider ist dies nur ein weiterer Fall in der problembehafteten Anime-Branche, wo die Ausbeutung der Angestellten keine Seltenheit darstellt. Wir können nur hoffen, dass sich die Situation noch zum Besseren wendet und der Anime seine Popularität nicht durch schlechte Behandlung seiner Mitwirkenden aufs Spiel setzt.
Bislang sind zumindest keinerlei Verschiebungen bekannt und die zweite Staffel soll wie geplant am 12. Januar 2025 im japanischen Fernsehen starten. Hierzulande läuft diese im Originalton mit deutschen Untertiteln bei Crunchyroll im Simulcast.
Erste Staffel auf Blu-ray:
- Vol. 1 (AKIBA PASS | Amazon)
Via X (1, 2, 3)
© Rikito Nakamura, Yukiko Nozawa / Shueisha
Das reiht sich ja (bedauerlicherweise) auch ein in diese Zustände über die nun schon so oft berichtet wurde. Und man kann eigentlich immer wieder nur sagen, dass sich endlich grundlegend was ändern muss. Aber man will es ja anscheinend partout nicht einsehen.
Meine persönliche Spekulation: Man wird jetzt auch nichts mehr machen und wartet nur darauf, dass KI soweit ist und dann muss man sich dort ja nicht mehr um Angestellte kümmern.
Also, nur weil Hardware und Software sich sukzessive weiterentwickeln, bedeute dies noch lange nicht, dass sie autonom agieren und oder vorab wissen, was von ihnen gewollt ist.
Das hört sich so an wie, nur weil Maschinen über Buttons verfügen, brauche es niemanden, der sie betätigt oder die Systeme warte.
Um das zu bedienen braucht man ja nicht viele Leute. Und mit der Wartung haben die Leute da ja nichts zu tun. Das macht ein Techniker, der nachschaut ob noch alles leuchtet und blinkt wie es soll.
Es geht ums Prinzip.
Die Anweisungen über die Befehle an die Software müssen Menschen erteilen. Und das geht nicht im Schlaf üer Traumübermittlung. Sagt mal, in welcher Traumwelt lebt ihr eigentlich?
Das Prinzip ändert doch nichts. Dann hat man einen Typen oder ein Fräulein, die da was eintippen. Und was machen die anderen? sollen die dann zuschauen? Natürlich nicht. Die sind dann alle entlassen. Und die Eingabe müsste theoretisch ja nichtmal vor Ort erfolgen.
Die tun doch auch bisher nichts anderes. Das geht heutzutage nur noch per Digitalisierung von der Hand. Also was ändere es jetzt daran, dass den Programmierern bei der Erstellung von Polygonen und Vektoren eine Software mit noch besserer Intelligenz zur Hand gehe? Wird davon jemand arbeitslos? Und allein für die Kompetenz zur Erstellung der AI-Algorithmen brauche es neue Leute, die noch besser ausgebildet sind. Du siehst immer nur die wegfallenden Arbeitskräfte VON DEM EINEN STANDPUNKT AUS, aber nicht, dass sich neue Arbeitsmärkte in anderen Fachbereichen eröffnen. So was das schon immer und wird es immer sein.
Es ist ja wohl ein Unterschied ob ein Zeichner auf einem digitalen Pad arbeitet oder ob eine Maschine die Arbeit nach ein paar Eingaben erledigt.
Wenn das so ist, wieso wird sich denn über die schlechten Arbeitsbedingungen und die Bezahlung beschwert? Wenn sie nichts weiter machen und dafür Geld bekommen, sollten sie sich doch freuen?
Ja, weil die Maschine die Arbeit macht. Warum sollte man einen Menschen beschäftigen, wenn die Maschine die Arbeit macht – und das rund um die Uhr ohne Pause.
KI ist nicht als Unterstützung da. Die Unterstützungsrolle ist nur dafür da, um zu lernen und die Technik zu verfeinern bis sie es selbst machen kann.
Bis es so weit ist, braucht es jemanden, der die Anweisung ausführt, die über viele Schritte die Ergebnisse optimiert.
Und das will mir ehrlich gesagt auch nicht in den Kopf. Ich kenne den gesamten Arbeitsablauf in einem solchen Animationsstudio in genauso wenig wie Du es tust. Die Medien halten sich dazu mit Worthülsen zu bedeckt. Wie sieht es dnen wirklich aus, an einem solche Arbeitsplatz? Was sind die Rahmenbedingungen als japanischer Animateur? Ist der Arbeitsdruck zu hoch; Das würde ich als Erstes unterschreiben. Doch ganz gleich, worüber man sich beklage, das Paradies finde man auch in Hollywood nicht vor. Ich würde über solchen Leuten gerne mal über die Schulter schauen dürfen, am besten durch einen eingeschleusten Reporter, der sich als Lehrling ausgebe.
Gegenfragen: Was ist zu tun gewesen, bevor die Maschine ihre Tätigkeit begonnen hat und was ist die Aufgabe eines solchen Animateurs indessen?
Nun, das hast Du gesagt. Gehört habe ich davon noch gar nicht. Auch in Japan gelten gesetzlich vorgeschriebene Arbeitszeiten.
KI ist nicht als Unterstützung da
Doch, doch. Die Matrizenrechnung, welche die Polygone in eine Physik umsetzt, Animation das Ergebnis, braucht die AI. Erinnere Dich an den »Failure Frame«, im wahrsten Sinne des Wortes. Daran siehst Du, dass die AI noch viel dazulernen muss und das geht nur über die Erfahrung durch Optimierung von Sequenzalignmenten.
Ganz ehrlich: Wenn man Dir so zuhöre, brauche man nur noch zu pusten und schon ist alles da.
Was verklickern dir News euch für Absurditäten. In diesem Metier ist dringend Aufklärungsbedarf notwendig.
Wenn mal hier denn Artikel liest, wo im Artikel punkte erwähnt werden wo KI unterstützend benutzt wird, und dann lies dir die Kommentare durch.
anime2you.de
Nur sehr wenige neutrale Kommentare.
Und wo 10Minutes nachhakt, ob es denn bestätigte Fälle gibt, das KI Menschen ersetzt, kommt ein…
…wo 10Minutes darauf mit ein…
…am Anfang des Kommentar reagiert.
Vorallem, bei denn Kommentare gegen KI, das man einfach nur was eintippen muss.
Scheinbar wissen die aber nicht, das es auch Zeichenprogramme geben kann mit KI unterstützung.
Aber hier kann man sagen, man schreit gegen Windmühlen.
Weil die Medien bevorzugt diejenigen Kriterien hervorheben, welche die Nachteile umfassen, ohne ein gewichtiges Gegenargument zu liefern, warum dies und das nötig sind.
Das brennt sich in den Köpfen der Leser ein wie ein Smartphone-Review, in dem man ständig das zu hören bekommt, was nicht so gut ist, was man besser machen könnte, ohne dabei die positiven Merkrmale ins Gleichgewicht zu bringen.
Genau hieran erkennt man den Fehler. Es ist eben nicht so, dass man sich die Bilde rund den Ton in Gedanken setzt und diese telepathisch an einen Computer sendet – fertig. Ich glaube, man könne eine solche KI besser vermarkten, wenn man praktisch vorführe, wo man sie einsetzt UND wie sie denn mitwirkt.
Wenn man weiß, zumindest nur halbwegs, wie die Branch Prediction eines Prozessors fungiert, oder wie dessen Translation Lookaside Buffer in Laufe der Nutzung Informationen erfasst, über das Nutzungsverhalten, über die Vorgehensweisen von Compilern usw., versteht man, wie eine Maschine lernen kann und wie ihre Grenze liegt. Zum selstständigen Handeln ist sie außerstande und hellsehen kann sie sowieso nicht. Man bräuche nicht nicht so etwas Primites wie ein Binärsystem, um mittels dyadischer Zahlen eine Art genetischen Code abzubilden, damit eine Maschine »zu denken« befähigt ist, wenn sie es denn von allein könne.
Eine Ki erschaffe weder selbstständig denken Maschinen noch kann sie die Arbeitsschritte eines Animateurs vorhersehen, ohne aus dessen bisheriger Modalität gelernt zu haben.
Wahrscheinlich in I-Robot wo der Schauapieler Will Smith mitspielt.
Roboter die ein Bewusstsein entwickeln, und sich gegen die Menschheit erhebt.
Erstmal ist das inhaltlich falsch. Und außerdem hat das hiermit gar nichts zu tun. Das haben sie anscheinend nicht verstanden.