Der neue Anime-Film »Der Herr der Ringe: Der Krieg der Rohirrim« startete äußerst überschaubar an den US-amerikanischen Kinokassen, doch die Einspielergebnisse könnten wohl gar nicht das Hauptaugenmerk sein. Wir fassen zusammen.
Überschaubarer Kinostart
Am 13. Dezember 2024 feierte »Der Herr der Ringe: Der Krieg der Rohirrim« seine Premiere in den US-amerikanischen Lichtspielhäusern, allerdings verlief das Startwochenende mit Einnahmen von 4,6 Millionen US-Dollar nicht allzu gut.
Auch auf internationaler Ebene, wo der Film bereits am 11. Dezember 2024 anlief, rannten die Fans den Kinos nicht gerade die Türen ein, weswegen der Abendfüller insgesamt seit seiner Veröffentlichung lediglich 15,8 Millionen US-Dollar einspielen konnte. Hierzulande waren es in der Startwoche gar weniger als 50.000 Besucher.
Mit Produktionskosten in Höhe von rund 30 Millionen US-Dollar hält sich der Verlust für Warner Bros. und der verantwortlichen Tochtergesellschaft New Line Cinema wohl in Grenzen, wobei laut aktuellen Berichten ein Erfolg an den Kinokassen zu keiner Zeit der Hauptgrund für die Produktion des ersten »Herr der Ringe«-Anime gewesen sei.
Lizenzauslauf verhindern
Vielmehr vermuten Insider, dass Warner Bros. aufgrund einer Vereinbarung mit dem Medienkonzern Zaentz, welcher in den vergangenen Jahrzehnten die Rechte an den Werken von J. R. R. Tolkien verwaltete, dazu verpflichtet sei, die Entwicklung von neuen Franchise-Projekten aufrechtzuerhalten, um die Lizenz nicht zu verlieren.
Um also kostspieligen Neuverhandlungen aus dem Weg zu gehen, vor allem, nachdem die Embracer Group im Jahre 2022 für rund 360 Millionen Euro sämtliche Rechte an der Fantasy-Welt von »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« erworben hat, könnte man natürlich sehr darauf bedacht sein, die ursprünglichen und somit selbst nach der jüngsten Übernahme immer noch gültigen Vereinbarungen beizubehalten.
Allerdings wurden die genauen Vertragsdetails nie öffentlich gemacht und es handelt sich lediglich um Spekulationen von Personen aus der Branche, welche jedoch mit Blick auf den Veröffentlichungsrhythmus der vergangenen Jahre durchaus Sinn ergeben – zumal der nächste Franchise-Film frühestens für 2026 geplant ist.
- Viele Anime-Studios kämpfen ums finanzielle Überleben
- »NieR«-Schöpfer wollte intime Beziehung in Anime einbauen
- Corona-Pandemie beflügelte globale Popularität von Anime
Trailer:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Via Variety
© Warner Bros. Animation, New Line Cinema
Der Film ist furchtbar! Schlechte animierte Passagen, trotziger Gegenspieler und Hauptcharakter ohne Tiefe. Der Film wurde nur gemacht um nicht die Filmrechte von Herr der Ringe zu verlieren.
Ich habe den Film kurz vor Weihnachten gesehen und muss sagen, der Film wird schlechter gemacht, als er ist. Das ist eher Mary Sue-Schaum vor Mund. Hera ist eindeutig keine Mary Sue. Und ich fand es schlau von Warner sich diese 1 oder 2 Seiten aus den Herr der Ringe-Anhängen rauszunehmen. Da dort nicht viel beschrieben ist, hat man halt auch die Möglichkeit das leere Blatt selber kreativ zu füllen. Und das passt ja auch zu der angesprochenen Rechteproblematik, wenn der Film nicht seinen Schnitt macht, hat man aber dennoch unterm Strich Betriebswirtschaftlich eher ein Plus gemacht. Mir war nur wieder entfallen, dass Embracer ja jetzte die Herr der Ringe-Rechte hat.
ich hab ihn geschaut.
und muss echt sagen, der war geiler als ich überhaupt erwartet habe im gegensatz zum orginal.
Ja es ist was neues und dazu auch ein anime, etwas was garnicht deren richtung ist, wer es produziert hat weis ich auch nicht, aber DAFÜR war es echt gut, ja klar mit den japanischen studios sollte man es jetzt nicht direkt vergleichen die alle top anime machen aber trotzdem, ich versteh den hate auf den film mal so garnicht…
Es war ein japanisches Studio 😉
Wer hätte das gedacht…
sowas ist echt enttäuschend. Warum ein Lizenz halten wenn man damit nichts anfängt bzw. nur lieblose Dinge produziert… Danke Kapitalismus würde ich mal sagen
Weil Warner aktuell einen anderen »Herr der Ringe«-Film produziert. Fantasy-Blockbuster haben aber eine sehr lange Produktionszeit, wenn man einen solchen Film nicht rechtzeitig fertig bekommt benötigt man nun mal Ersatz, damit man die Lizenz nicht verliert. Da bietet sich ein Anime an, weil die Produktion relativ schnell geht und günstig ist. Warner MUSSTE diesen Anime also produzieren, damit der kommende Film überhaupt gezeigt werden darf.
Macht Sony so ähnlich.. Der »Kraven the Hunter« Film ist nur da um die Rechte am »Spidervers« nicht zu verlieren..
Gibt aktuell nicht wenige Youtube Videos von diversen deutschen »Filmyoutubern« über den »Tod der Geschichte« oder »Darum FLOPPT Hollywood ohne Ende!« wo die Themen der Lizenzen auch vorkommen (und auch noch andere Kritik die man teilen kann oder nicht aber einige valide Punkte hat).
Der Film is echt gut und mein Bruder als Mittelerde Fan fand den sehr authentisch und akkurat
War mir schon klar das der film floppen wird. ich war im kino und es war keiner drin ich war komplett allein im kino. Aber trotzdem war es kein schlechter film aber hat nicht viel mit der original reihe zutun.
Das hat man echt nicht gebraucht
Das ist nun mal so, animierte Serien/Filme sollte eben animiert bleiben da kommt nur mist raus das selbe wenn man versucht reale ins animierte zu bringen das ist alles mist.