Durch einen Eintrag bei Netflix wurde heute bekannt, dass der Streaming-Dienst in wenigen Tagen einen neuen Dokumentarfilm über den renommierten Regisseur Hayao Miyazaki veröffentlichen wird. Wir fassen zusammen.
Ab Freitag verfügbar
Der rund zweistündige Film, welcher den Titel »Hayao Miyazaki und der Reiher« trägt und den Ghibli-Regisseur bei seiner Arbeit an seinem oscarprämierten Werk »Der Junge und der Reiher« begleitet, steht ab dem 6. Dezember 2024 bei Netflix zur Verfügung. Details zur Sprachfassung sind bislang noch offen.
»Hayao Miyazaki und der Reiher« (Hayao Miyazaki and the Heron) wurde unter der Leitung von Regisseur Kaku Arakawa, der bereits für »10 Years with Hayao Miyazaki« und »Never-Ending Man: Hayao Miyazaki« verantwortlich war, für die japanische Rundfunkgesellschaft NHK produziert. Einen Trailer findet ihr unten.
Der 83-jährige Regisseur Hayao Miyazaki ist neben seinem neuesten Anime-Film »Der Junge und der Reihe«, welcher ebenfalls auf Netflix verfügbar ist, unter anderem für »Chihiros Reise ins Zauberland« und »Kikis kleiner Lieferservice« bekannt.
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Trailer:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Handlung:
»Hayao Miyazaki und der Reiher« ist ein zweistündiger Dokumentarfilm über die Entstehung von »Der Junge und der Reiher«, der mit exklusivem Zugang zum Studio Ghibli über einen Zeitraum von sieben Jahren gefilmt wurde.
Es ist eine Aufzeichnung der Zusammenarbeit zwischen dem Filmemacher Hayao Miyazaki und dem Produzenten Toshio Suzuki, die einen Tanz der Täuschung und der Freundschaft aufführen, der den von Mahito und dem Reiher widerspiegelt.
© NHK
Das mar mal ein Trailer, wow! Macht einen sehr interessanten Eindruck finde ich.
Mich macht es immer noch glücklich das dieser Mann seinen Pinsel schwingt, da steckt noch Qualität drin und nicht das ganze furchtbare CGi abgesehen von dem Mist Aya und die Hexe die sein Sohnemann auf Sparflamme rausgebracht hat, dafür aber auch die Quittung als schlechtesten ghibli kassiert hat
»Hayao Miyazaki« war CGI nie abgeneigt, er hat das sehr früh in seinen Filmen eingebaut, auch einen CGI-Kurzfilm hat er gemacht. »Der Junge und der Reiher« hatte diesmal sogar sehr viel CGI, teilweise nicht mal besonders gut umgesetzt.Bei Aya war nicht das CGI das Problem, sondern ein Regisseur, der selbst die Grundlagen des Filmemachens vergeigt hat. Der Film wäre auch als 2D-Version ähnlich schlecht geworden. Ghibli sollte sich bei CGI auch lieber Hilfe von Leuten holen, die das können, am besten außerhalb Japans, wie dem französischen Studio »Fortiche«, die bei »Arcane« perfekt bewiesen haben, wie man traditionelle Zeichentechniken mit CGI kombiniert.
So schlecht ist Aya gar nicht. Problem ist das etwas abrupte Ende. Besser als der schwache Reiher ist er allemal. Aber das Goro-Bashing ist ja nichts Neues. Dabei hat er mit »Der Mohnblumenberg« sogar einen der besten Kino-Animes überhaupt abgeliefert. Was ihm übel genommen wird ist sehr wohl der Versuch, einen CGI-Film zu machen. Dabei ist das mittlerweile durchaus üblich, auch in Japan. Es ist nur eine etwas andere Optik als die üblichen Miyazaki-Filme. Asche über sein Haupt, dass er mal was anderes probiert hat. Vater Miyazaki hätte mit »Wie der Wind sich hebt« abtreten sollen. Das wäre ein Schaffenshöhepunkt gewesen. Jetzt hat er zwar noch einen geschenkten Gnadenoscar, aber der lausige Reiherfilm wird immer als Abschluss dastehen.
Ja, er ist schon eine Koryphäe. Und ein Arbeitstier wie es scheint. Aber manche können ja einfach nicht aufhören. Ich hoffe nur, dass er nicht eines Tages mit besagtem Pinsel in der Hand tot vom Stuhl kippt. Ob er dann vielleicht geisekait wird? Wäre ja ein passender Auftakt für so eine Geschichte …