»One Piece«-Schöpfer reagiert auf Kritik zur neuen Besetzung

Die Neubesetzungen der zweiten »One Piece«-Staffel waren in den letzten Wochen von ethnischen Vorwürfen überschattet. Nun reagierte auch Serienschöpfer Eiichiro Oda darauf und verkündete sein überaus positives Fazit. Wir fassen zusammen.

Kritik an Besetzung

In den vergangenen Tagen sah sich die Live-Action-Adaption von »One Piece« erstmals mit ernster Kritik konfrontiert, denn einige Fans brachten ihre Unzufriedenheit mit der Besetzung wichtiger Schlüsselrollen aus der zweiten Staffel zum Ausdruck.

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So wäre der Wüstenstaat Arabasta, ein zentraler Handlungsort in der Fortsetzung der Serie, eigentlich ein vom alten Ägypten inspiriertes Königreich, dennoch werden König Cobra und seine Tochter Nefertari Vivi von Schauspielern mit indischen Wurzeln – namentlich Sendhil Ramamurthy und Charithra Chandran – dargestellt.

Insbesondere arabische Fans nahmen dies als Affront wahr und schlugen in Beiträgen in den sozialen Netzwerken, die teilweise über 100.000 Mal angezeigt wurden, andere Schauspieler vor, die ihrer Meinung nach besser gepasst hätten.

Perfekte Besetzung

Eiichiro Oda, der Schöpfer von »One Piece«, will davon allerdings gar nichts wissen. Er sei nämlich von Japan aus persönlich an der Auswahl der Besetzung beteiligt gewesen, indem er Fotos und Videos der Kandidaten zugesandt bekommen hätte.

Nachdem der Mangaka vor Kurzem aber auch die Dreharbeiten in Kapstadt (Südafrika) besucht hätte, befürworte er die Besetzungsentscheidungen umso mehr:

»Als ich sie dann persönlich traf, war ich mir absolut sicher: Diese Leute waren die perfekte Wahl!!! Die Atmosphäre am Set ist unglaublich! Ohne Zweifel wird die Fortsetzung die vorherige Staffel übertreffen und ein Meisterwerk werden!!«

Die zweite Staffel von »One Piece« adaptiert die Geschichte der »Arabasta Saga« bis einschließlich des »Drum Island Arcs« und soll nach aktueller Planung im Laufe des Jahres 2025 auf Netflix erscheinen. Ein genauer Termin steht derzeit noch aus.

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Via X
© Netflix, Tomorrow Studios

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Bobby

Vielleicht lebe ich hinterm Mond, aber ich bin schon viel auf Insta unterwegs und hab von diesen ethnischen Vorwürfen nichts mitbekommen.
Ich finde es aber auch etwas fragwürdig, dass nur weil Alabasta von dem alten Ägypten inspiriert wurde, die Schauspieler dann auch ägyptisch bspw. sein müssen. One Piece ist eine Fantasiewelt, da ist alles immer noch frei interpretiert. Dürfen dann im Water Seven Arc nur Italiener ran, weil Water Seven an Venedig erinnert? Wie sieht das bei Dress Rosa aus, was ganz klar an Barcelona erinnert, Spanier dann? Vergesst mir aber das Kolosseum nicht, also vielleicht doch Italiener? Wenn man so denkt, kommt man auf gar keinen grünen Punkt mehr …

Name

»Er sei nämlich von Japan aus persönlich an der Auswahl der Besetzung beteiligt gewesen, indem er Fotos und Videos der Kandidaten zugesandt bekommen hätte.«

Viel mehr brauche ich zu dieser Sache eigentlich gar nicht wissen. Nach der ersten Staffel und dessen grandioser Besetzung genießt Netflix hier mein vollstes Vertrauen, solange Oda die Besetzung und Produktion weiterhin überwacht. Zumal die Begründung der Kritik ohnehin… Naja ist. Man hat sich bei der Besetzung der Strohhüte an dessen Herkunft gehalten, die Oda beim Designen der Charaktere im Kopf hatte oder diesen zumindest zugeschrieben hat. Aber das heißt doch nicht, dass das jetzt auf die Spitze getrieben werden muss. Wichtig ist bloß, das es der Serie und der Vision der Produzenten, sowie dem beteiligtem Schöpfer gerecht wird und das Endresultat überzeugt. Und wenn Oda sagt dass das die richtige Wahl für die Serie ist, dann glaube ich ihm das auch erstmal.