Vor Kurzem wurde Shigeru Ishiba zum japanischen Premierminister ernannt – und das, obwohl er eine Vergangenheit als Bösewicht aus »Dragon Ball Z« hat. Wir fassen zusammen.
Politiker im Cosplay
In einer Stichwahl konnte der 67-jährige Shigeru Ishiba das Rennen um die Führung Japans schließlich für sich entscheiden. Der ehemalige Verteidigungsminister und Vertreter der Liberaldemokratischen Partei löste damit am 1. Oktober 2024 den bisherigen Regierungschef Fumio Kishida ab.
Ishiba blickt auf eine lange Karriere als Politiker zurück und ist in der japanischen Bevölkerung sehr beliebt, insbesondere weil er in keinen der vielen Skandale der anderen Regierungsmitglieder, die auch seinen Vorgänger zur Niederlegung seines Amtes gezwungen haben, verwickelt war.
Dennoch schlüpfte er vor einiger Zeit durchaus in die Rolle eines Bösewichts. So half er im Jahre 2018 bei der Eröffnung eines Anime-Figuren-Museums und sollte hierfür ein Cosplay von Majin Buu aus »Dragon Ball Z« anziehen, worin er anschließend auch eine Ansprache an die Anwesenden hielt.
Kein Wunder also, dass er sehr gut bei der japanischen Bevölkerung ankommt. Ihr findet ein Video der lustigen Aktion wie immer unter diesen Zeilen. Lasst uns gerne wissen, was ihr davon haltet!
12 Kommentare und Antworten zu "Japans neuer Premierminister trat im Anime-Cosplay auf"
Ist doch cool.
Davon können wir nur träumen. XD
Brauchen wir hier nicht. Unsere Politiker sind auch ohne Kostüme richtige Witzfiguren xD
*gilt für jedes Land.
Na na, so schlimm sind die (H)Ampelmänner doch garnicht.
Nichts kommt an den »Flugzwerg« oder diesen Bierzelt-Dauergast heran.
Ist schön, wenn ein Anime fan so ein hohen Rang hat, dann muss man keine Angst haben wegen die Gesetze das was negativ wird bei anime oder verboten wird oder so 👍
Oh, wie naiv du doch bist…
Warum ist das nicht der höchste Rang in Japan?
Ich meine damit, dass auch Fans schlechte Entscheidungen treffen können. Nur weil er Anime-Fan ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er keine negativen Gesetzte gegen Anime macht. Wir haben hierzulande schließlich auch genügend Anime-Fans, die einer Partie zugehören, die aber eine große Gefahr für Anime und sämtliche andere Kunst ist.
Interessant, hoffen wir mal er kann sein Land verbessern
Ein Wähler, der sich davon ernsthaft beindrucken lässt, dem sind richtige Inhalte sowieso egal. Haben wir ja auch solche Politiker, deren Außendarstellung über alles steht, hinter der Fassade steckt dann aber nicht mehr viel.
Ist ja drollig. Da kann der Markus Söder in seinem Shrek-Kostüm einpacken.