Der französische YouTuber »Inoxtag« hat mit seiner Liebe zu »One Piece« im wahrsten Sinne des Wortes ganz neue und unvergleichliche Höhen erreicht. Wir fassen nachfolgend zusammen.
Ruffy als Motivation
Der 22-jährige Content Creator und Streamer »Inoxtag«, der mit bürgerlichem Namen Inès Benazzouz heißt, hat in der Vergangenheit schon mehrfach den großen Einfluss betont, den der Manga-Klassiker »One Piece« auf sein Leben gehabt hätte – so auch bei seiner neuesten Errungenschaft.
Der Franzose, der eigenen Angaben zufolge zuvor keinen Sport betrieben hätte, wollte innerhalb eines Jahres zum Bergsteiger werden und den Mount Everest erklimmen. Sein langer und harter Weg wurde dabei in dem rund zweieinhalbstündigen Dokumentarfilm »Kaizen«, der vor Kurzem seine Premiere in den französischen Kinos feierte, festgehalten. Auch darin wird seine Liebe zu »One Piece« deutlich.
So nimmt er, während er seine Fähigkeiten kontinuierlich verbessert, immer wieder Bezug auf Monkey D. Ruffy und trug mehrmals, insbesondere bei der letzten Etappe, dessen ikonischen Strohhut.
Während viele Anime-Fans ihn als »König der Berge« bezeichneten und den Dokumentarfilm sowie seine beeindruckende Leistung lobten, blieben auch sarkastische Kommentare nicht aus – denn bevor Ruffy das »One Piece« findet, hat nun sogar ein unsportlicher Mensch den Mount Everest bestiegen.
Obwohl »Inoxtag« mehrere lukrative Angebote von Streaming-Diensten erhalten habe, entschied er sich dafür, den Film nur einen Tag nach der Kinopremiere kostenlos auf seinem YouTube-Kanal zu veröffentlichen, wo dieser mittlerweile mehr als 32 Millionen Mal angesehen wurde.
Kompletter Film:
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Via YouTube
©1999 Toei Animation Co., Ltd. ©Eiichiro Oda/Shueisha, Toei Animation
4 Kommentare und Antworten zu "»One Piece« lässt Fan den Mount Everest erklimmen"
Mal das ganze OnePiece Thema beiseite gelassen – ich bin leidenschaftlicher Bergsteiger und Klettersteig Begeher. Und innerhalb eines Jahres vom Anfänger zum Mount Everest Bezwinger ist utopisch, schwachsinnig und gefährlich für sich und andere. Es gibt so viel zu beachten und man brauch viel Erfahrung und vor allem die nötige Kraft und Kondition und Anpassung an solche Höhen. Und das in einem Jahr?
Ich schaue mir jetzt nicht extra das Video an, aber wenn ich so was lese, muss ich an die ständigen Berichte zu verletzten und verunglückten in den Bergen denken, von denen die meisten sich einfach überschätzt hatten und gar nicht gut genug vorbereitet waren. Und sowas animiert leider einige zu denken, Berge besteigen ist gar kein großes Ding und machen einfach.
Ich würde meinen, dass da auch mit zum Problem gehört, dass eine Everest Besteigung heutzutage leider zu so einer Art Massen-Tourismus verkommen ist. Da gibt es ja recht unschöne Berichte darüber, wie die Leute dann rangekarrt und da wie eine Ameisenstraße da hoch und wider runter trappeln. Das scheint mir auch nicht der Sinn der Sache zu sein.
Bitte nicht falsch verstehen: Das ist sicherlich kein Zuckerschlecken das zu machen. aber man verzerrt das Ganze damit schon ziemlich habe ich den Eindruck.
Ja sowas sieht man leider auch an der Zugspitze beim Höllentalklettersteig. Da standen sogar jetzt mal 40 Leute beim Übergang vom Gletscher zum Fels.
Bergsport ist leider Massensport geworden und der Everest toppt das nochmal extrem. Das schlimme ist das da teilweise wortwörtlich über Leichen gegangen wird.
Ich suche mir gern einsame Gipfel in den Alpen die nicht so bekannt sind bzw. auch keine Bergbahn haben.
Ja, nun, weiß nicht ob du den Film gesehen hast, aber wie du den Massen-Tourismus hier beschreibst trifft das was man im Film sieht ganz gut.
Der Film macht ganz gut darauf aufmerksam, dass diese ganzen ungeübten »Touristen« eine riesige Gefahr darstellen.
Die Gefahr dieser Besteigung wird in dem Film meiner Ansicht nach nicht heruntergespielt. Es wird sogar erwähnt, dass während dieser Tour (mindestens) zwei Menschen gestorben sind.