Ainz-Sprecher zweifelte anfangs am Erfolg von »Overlord«

Passend zur Kinopremiere von »Overlord: The Sacred Kingdom« am 20. September 2024 äußerte sich Satoshi Hino, der Sprecher des Protagonisten Ainz Ooal Gown, über den bisherigen Erfolg des Anime, mit dem er anfangs nicht gerechnet hätte. Wir fassen nachfolgend zusammen.

Erfolg anfangs bezweifelt

Im Gegensatz zu den vielen anderen modernen Isekai-Serien zeichnet sich »Overlord« insbesondere durch seinen düstereren Stil aus. Doch genau diese Eigenart wäre es, die Satoshi Hino zu Beginn daran zweifeln gelassen hätte, dass der Anime bei den Zuschauern gut ankommen würde.

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Sein Charakter Ainz Ooal Gown, welcher als lebendiges Skelett dargestellt wird, könne in gewöhnlichen Fantasy-Werken durchaus als Bösewicht angesehen werden, weswegen sich Hino gefragt hätte, ob die Leute eine Geschichte mit solch einer gruseligen Hauptfigur überhaupt sehen möchten.

Außerdem wäre »Overlord« vor rund zehn Jahren einer der ersten modernen Isekai-Titel gewesen, was es nicht einfach gemacht hätte, die Popularität vor der Ausstrahlung einzuschätzen.

Doch die moralisch zweideutigen Entscheidungen von Ainz Ooal Gown hätten die menschliche Psyche auf sehr tiefgründige Weise erforscht und dadurch die Zuschauer in den Bann gezogen. Hinzu käme, dass die ernsten und lustigen Elemente der Serie perfekt miteinander harmoniert hätten.

»Overlord« auf Erfolgskurs

Aus dem Erfolg der letzten Jahre resultierten vier Staffeln mit je 13 Episoden, zwei Compilation-Filme und schließlich der Sequel-Film »Overlord: The Sacred Kingdom«, der derzeit in den japanischen Lichtspielhäusern läuft. Eine weitere Fortsetzung ist zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht angekündigt, dürfte aber angesichts der Beliebtheit des Franchise als wahrscheinlich gelten.

Immerhin profitiert auch die zugrundeliegende Light Novel, die aus der Feder von Kugane Maruyama stammt und seit Juni 2012 mit Illustrationen von so-bin veröffentlicht wird, von dem Anime. Mit mehr als 14 Millionen verkauften Exemplaren allein in Japan ist diese längst zum Kassenschlager für den publizierenden Verlag Enterbrain, welcher zum Medienkonzern KADOKAWA gehört, geworden.

Hierzulande kann das Originalwerk bei TOKYOPOP erworben werden, während alle vier Staffeln und die beiden Recap-Filme bei KSM Anime auf DVD und Blu-ray erhältlich sind. Der neueste Abendfüller kommt aller Voraussicht nach im Laufe des nächsten Jahres auf Deutsch in den Handel.

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Via Mantan Web
© KADOKAWA / Overlord Production Committee

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1 Kommentar zu "Ainz-Sprecher zweifelte anfangs am Erfolg von »Overlord«"

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Rorymercury
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Rorymercury

Man darf auch nicht die beiden populären Waifus vergessen die sich um ihn scharen, Albedo und Shalltear, sowie die ganzen Pleades #Lupusregina