Der Light-Novel-Autor von »Days with My Stepsister« hat über seinen Account auf dem Social Network X (Twitter) seine Gedanken zur aktuellsten Episode der Anime-Umsetzung seines Werks geteilt und einige spannende Entwicklungen in Aussicht gestellt. Wir fassen nachfolgend zusammen.
Ausführliche Analysen
Nachdem sich Ghost Mikawa, der Schöpfer der Light-Novel-Reihe »Days with My Stepsister«, bereits kurz nach der japanischen TV-Premiere seiner Anime-Adaption ausführlich zu Wort gemeldet hatte, lieferte er seither nach jeder Episode mehr oder weniger umfangreiche Kommentare aus seiner Perspektive als ursprünglicher Autor, was er mittlerweile als »Ritual« bezeichnen würde.
So auch im Anschluss an die sechste Episode, zu welcher er nach deren Ausstrahlung im japanischen Fernsehen am vergangenen Donnerstag eine detailreiche Analyse präsentierte.
Ohne auf jeden der Punkte genauer einzugehen, was definitiv den Rahmen sprengen würde, hätte die sechste Episode zusammengefasst eine sehr starke Verbindung zum Originalwerk gehabt, da viele der visuellen Interpretationen auch seine persönlichen Absichten als Schöpfer widergespiegelt hätten, wie beispielsweise die Rollenverteilungen beim Kochen oder die Fahrt mit dem Aufzug.
»Woooooooooooo!« und »Kyaaaaaaaa!«
Bezüglich des Cliffhangers rund um das Tagebuch deutete er auch an, dass in der nächsten Episode bedeutende und zum Teil »schockierende Ereignisse« anstehen würden. Doch unabhängig davon wären die ersten sechs Episoden ohnehin nur eine Vorbereitung auf das, was uns noch erwartet:
»Ab der siebten Episode nimmt der Charme der Serie deutlich zu und mit jeder Folge wird es zu einem ›Woooooooooooo!‹, dann zu einem ›Kyaaaaaaaa!‹ und schließlich wieder zu einem ›Wooooooooooo!‹ kommen. Ich hoffe, dass alle, denen es bisher gefallen hat, auch die besten Teile genießen werden.«
Es bleibt abzuwarten, wie viel »Woooooooooooo!« und »Kyaaaaaaaa!« uns erwartet, doch unabhängig davon kommen die wöchentlichen Erklärungen von Ghost Mikawa äußerst gut bei den Fans an, da sie dabei helfen würden, neue Perspektiven und Erkenntnisse zu entdecken. Zudem würden nicht viele Autoren ihre Arbeit mit einer derartigen Leidenschaft verfolgen und für die Fans kommentieren.
Hierzulande ist die zwölfteilige Serie seit dem 4. Juli 2024 im Originalton mit Untertiteln bei Crunchyroll im Simulcast zu sehen. Neue Episoden erscheinen jeden Donnerstag um 14:30 Uhr.
Via X
© KADOKAWA, Ghost Mikawa, Hiten, Days With My Stepsister Committee
16 Kommentare und Antworten zu "Autor von »Days with My Stepsister« teasert Höhepunkte an"
Bis jetzt gefällt mir diese Serie auch sehr gut. Ich mag das etwas ernstere und auch etwas melancholische in dieser Geschichte. Auch gefällt mir bei der Montage halt diese altmodische Projektor Ausführung sehr….
Auch das als Rahmen der zeitlichen Angaben die Story in Tagebucheinträgen strukturiert wird gefällt mir. Ich bekomme immer mehr und mehr Lust in die LN zu schauen aber ich glaube diese gibt es noch nicht glaube ich mit einer englischen Übersetzung?!
Doch, die Romane wurden für den englischen Raum lizenziert. 4 oder 5 Bände gibt es bereits auf Englisch.
Mir gefällt der OST der Serie besonders gut. Es hat was Melancholisches aber auch Entspannendes.
Da braucht der gute gar nicht erwähnen, bisher ist diese Serie in der Season mein geheimer Favourit die Atmosphäre das erzähltempo alles gefällt mir hier
Worin besteht der Climax in einem komatösen Anime?
Nicht einmal der Romance-Part wird erfüllt: Die Hälfte der Staffel ist rum und der Kerl wirkt nach wie vor so emotionslos wie noch zu Beginn der Handlung.
So toll der Anime auf den ersten Blick wirken möge, er ist nichts für die Unterhaltung zwischendurch.
Ich bin so dankbar das der MC ist wie er ist. Brauche so nen Dödel wie bei Rent a Girlfriend nicht. Die Stimmung und Atmosphäre der ganzen Familie und der krümmeligen Backstory sind das tolle.
Da hinterfrage ich ehrlich gesagt mittlerweile eher Shoshimin 5 von 11 Folgen rum und Folge 5 ging komplett für die Detektive Meisterleistung der Berliner Ballen drauf
Ja, ne’, ‘n Spinner, wie es meistens ist, brauchen die wenigstens Zuschauer. Der Kerl ist von seinem Charakter her okay, aber es fehlt ihm der Anstoß, der seine Entwicklung mit seiner Stiefschwester voranbringen kann.
Das Detektiv-Ding verfolge schon gar nicht mehr. Ist nur für Conan-Freaks etwas. ^^
Ich verstehe zwar im Prinzip was du meinst, dass der MC noch keine wirkliche Charakterentwicklung hat aber, wenn ich mich nicht vertuhe sind inkl. EP 6 gerade Mal mehrere Wochen oder 1-2 vllt. auch 3 Monate vergangen. Auch wenn der FMC schon eine deutlich größere Entwicklung in dieser kurzen Zeit hatte, darf man auch nicht vergessen das sie die deutlich größeren »Probleme« hatte
Hey, hey! Das war wichtig! Man kann doch so ein mysteriöses Verschwinden nicht einfach hinnehmen. Aber zum Glück war es ja keine böse Absicht.
@KnSNaru
wer weiß wieviel von der Vorlage überhaupt schon gelaufen oder noch kommen wird. Dann wird der Schwerpunkt halt ansich erst mal noch garkeine Romantik sein, klingt für mich eher nach Alltagsstory wo dann eben irgendwann das andere dazu kommt.
Ist natürlich die Frage ob die Datenbankenseiten das überhaupt schonmal passender angepasst haben…sind da ja oft zu langsam, und je nachdem auch mal fehlerhaft. (Ich hab jetzt nicht extra nachgeschaut, aber ich meine beim letzten mal was noch nicht so lange her ist war es immer noch so falsch…)
Gefällt mir bisher wirklich gut – besser als ist eigentlich gedacht hätte. Mal kein blödes rumstammeln, rote Köpfe und durch die Decke gehen. Das hat natürlich zur Folge, dass es visuell nicht … wie drücke ich mich aus … extrem ist wie man es von RomCom’s kennt, wo dann irgendwelche Grimassen oder überzeichnete Effekte ins Spiel kommen. Das hier ist reduziert – und ich für meinen Teil finde das sehr erfrischend, da einem so die Charaktere durch ihr überbordenes Verhalten nicht direkt auf die Nerven gehen.
Ich finde es auch gut, wie es sich entwickelt. Die wurden nicht einfach zusammengeschmissen und sind von einer Folge auf die andere direkt dicke miteinander. Sie wurden zusammengeschmissen und schauen erstmal was denn das Gegenüber für einer respektive eine ist und wie man mit ihn/ihr umgeht. Und sie nähern sich halt langsam an. Und dass es langsam ist, wird sicherlich auch Leute stören. Ich für meinen Teil finde das gut. die sind sich ja fremd. Und wenn die sich gleich umd en Hals fallen würden, wäre mir das zu übertrieben. Und da sie nun zusammen wohnen, spielt sich auch dort eben viel ab; das finde ich auch nicht falsch.
Bei westlichen Netflix-Serien ist das leider so, dass die nach einem ersten Blickkontakt ins Bett springen, mindestens jeder dem anderen einmal fremdgeht, und natürlich das ganze nicht nur mit einem Partner in der Geschichte einer Person enden darf, sondern mindestens drei oder vier Partnern. Darum finde ich diese ruhige und gelassene Art auch total erfrischend, deutlich realistischer und auch so, dass es mich da mit reinzieht.
@Ich
Fällt ja so ansich dann garnicht unter RomCom, denn dafür muss ja klar mehr Comedy als Schwerpunkt mit drin sein. Ist halt so ne eher normale Romanze, wo sowohl Drama, als auch etwas Comedy drin sein kann, oder ein Alltagsdrama mit (irgendwann) Romanze würde als Bezeichung auch evtl passen.
Gerade wenn da lange-anfangs noch garkeinen Fokus auf Romantik gibt kann das ja eigentlich so gesehen von Hauptgenre her garnicht so richtig passend sein.
@Semmelknödel
ich glaube noch nicht mal dass es an Netflix ansich liegt, sondern allgemein das viele im Westen meinen eben so unschön oberflächlig immer mehr in Serien Romantik erzählen zu müssen. Klar gibts genug die auch so drauf sein mögen, aber wenn man dann überall nur mehr solche Bilder falsch vermittelt…
Mana, versteh mich nicht falsch. Netflix war für mich jetzt aus dem Stand ein Beispiel, da ich nur dort ein Abo habe und es mir einfach aufgefallen ist. Es gibt wirklich viele von Netflix produzierte Serien, die aber auf der Liebesbeziehungsebene und auch auf der sexuellen einfach nur abstoßende Werte oder Messages vermitteln. Darum meide ich mittlerweile als Mitte 20-jähriger westliche Serien und tendiere eher zu ostasiatischen, sprich Korea, Japan, China. Denn dort geht das ganze deutlich konservativer mit einer süßen, unschuldigen Liebe einher, was bei uns in der westlichen fast komplett abhanden gekommen ist. Es einfach nur schade.
Ich habe es mal einer RomCom gegenüber gestellt wegen dem Charakterverhalten. Generell ist das bei dem Anime hier alles recht subtil und normaler gehalten und das schätze ich.
@Semmelknödel
ja ich weiß schon was du meinst, hat man aber bei freien Sachen ebenso mit. Wobei man sagen muss das Hauptproblem von solchen westlichen Serien ist wohl eher dass sie einfach schlicht zu lange gehen-gezogen werden…während die asiatischen RL-Serien einfach schlicht kürzer geplant und nicht künstlich dann was rumgezogen.
Dann natürlich das anerzogene Problem in Medien das man bei vielen Story-Genren heutzutage hat…viele fühlen sich zu schnell gelangweilt wenn was zu ruhig und normal ist, und für das Drama-Plot kann man so halt künstlich leicht ständig was reinwerfen, egal wie gut oder passend das dann immer sein mag.
(Man kann aber auch nicht leugen das mit Dramainhalten im asiatischen auch gerne mal übertrieben wird….ist aber ja trotzdem ein Unterschied ob innerhalb einer Serie da eine Sache gibt oder gleich mehrere weil was länger läuft…kann man ja auch auf Manga/Anime ummüntzen, wenn manches sich dauch mehr wdh oder gezogen wird.)
Keine Entwicklung beim MC, habt ihr nicht aufgepasst, die beiden sind Scheidungskinder, wie ich selber, daher kann ich mich gut in den MC hineinversetzten, man geht an Beziehungen ganz anders heran, weil die Erfahrung durch die Scheidung einen fürs Leben prägt, das sollte ihr mit berücksichtigen.