In einem Interview beschrieb »My Hero Academia«-Schöpfer Kohei Horikoshi seinen Gefühlszustand nach Abschluss seines weltweit erfolgreichen Manga und machte dabei auch eine überraschende Enthüllung. Wir fassen nachfolgend zusammen.
Gefühl der Einsamkeit
Am 5. August 2024 war es schließlich so weit und die zehnjährige Reise von »My Hero Academia« fand mit dem 430. Kapitel ihr wohlverdientes Ende. Doch nicht nur bei den Fans sorgte dieser Abschluss für gemischte Gefühle, sondern auch bei Mangaka Kohei Horikoshi selbst.
Denn wie er in einem Gespräch mit Oricon News offenbarte, verspüre er momentan ein Gefühl der Einsamkeit. Er könne es gar nicht richtig erklären und sei auch äußerst überrascht, da er im Vorfeld eigentlich sehr froh darüber gewesen wäre, endlich das große Ziel erreichen zu können.
Außerdem fühle sich der beeindruckende Erfolg von »My Hero Academia« immer noch surreal an. Internationale Anerkennung sei nie sein Ziel gewesen, jedoch hätte sein Werk zufällig das Meer überquert und sei schließlich von den verschiedensten Menschen akzeptiert worden.
Mittlerweile befinden sich von »My Hero Academia« mehr als 100 Millionen Exemplare im Umlauf. Das Werk findet in der Regel immer eine Erwähnung, wenn Manga-Leser über die »Modern Big Three« debattieren. Doch laut Horikoshi wäre es beinahe gar nicht zu diesem Erfolg gekommen.
Karriere beinahe vorzeitig beendet
So hätte er seine Karriere als Mangaka eigentlich schon an den Nagel hängen wollen, nachdem seine bisherigen Werke »Oumagadoki Zoo« und »Barrage« bereits nach kürzester Zeit aufgrund zu geringer Leserzahlen abgesetzt worden seien. Doch sein damaliger Redakteur Hitoshi Koike hätte ihm dennoch Mut gemacht und ihn überzeugt, es noch ein letztes Mal zu versuchen.
In Absprache mit seinem Redakteur habe Horikoshi beschlossen, fortan nur noch Dinge zu zeichnen, die er mag und die er gut zeichnen kann – und seine Liebe zu Helden sowie amerikanischen Comics dürfte sehr offensichtlich sein. Interessanterweise nahm er auch die beiden Charaktere Uwabami und Gang Orca aus seinem früheren Werk »Oumagadaki Zoo« in »My Hero Academia« auf.
Koike hätte in seiner Aufgabe als Redakteur sicherstellen müssen, dass »My Hero Academia« dem Mainstream gerecht wird. Nach einigen Diskussionen über das Konzept habe Horikoshi dann die Storyboards für die ersten drei Kapitel eingereicht, die auch direkt akzeptiert worden wären.
Am Beispiel von »My Hero Academia« und Mangaka Kohei Horikoshi zeigt sich klar und deutlich, wie wichtig es insbesondere im kreativen Bereich ist, dass man Spaß an seiner Arbeit hat.
Auch wenn der »My Hero Academia«-Manga nun abgeschlossen ist, so wird es im nächsten Jahr noch einige Veröffentlichungen, wie Fanbücher oder Artbooks, sowie eine groß angelegte Ausstellung geben. Außerdem findet seit Kurzem eine globale Charakter-Umfrage statt.
Via Oricon
© K. Horikoshi / Shueisha, My Hero Academia Project
Ich glaube ihm das er fast aufgegeben hätte. Schreibe derzeit eine mineta Fanfiction die während des Angriffes auf das Trainings Camps stattfindet und ich finde es nicht so einfach diese zu schreiben.