Akihiko Kondo wurde zuletzt immer häufiger aufgrund des Alters seiner offiziellen Ehefrau Hatsune Miku kritisiert, weswegen er sich nun über seinen X-Account gegen die Vorwürfe wehrte.
Minderjährige Ehefrau
Seit seiner unkonventionellen, aber nichtsdestotrotz höchst offiziellen Eheschließung mit dem fiktiven Charakter Hatsune Miku im November 2018 muss sich Akihiko Kondo unentwegt Kritik und Spott gefallen lassen. Zuletzt machten vor allem Vorwürfe die Runde, dass das virtuelle Idol erst 16 Jahre alt sei, während Kondo hingegen schon 41 Jahre auf dem Buckel hat.
Allerdings will Kondo gar nicht erst eine Pädophilie-Debatte aufkommen lassen und wehrte sich über seinen offiziellen X-Account mit folgenden Worten gegen jegliche Anschuldigungen dieser Art:
»Ich werde dafür kritisiert, dass ich die 16-jährige Hatsune Miku geheiratet habe. Allerdings ist eine fiktive 16-jährige Figur nicht dasselbe wie eine reale 16-jährige Person. Ich sage immer, dass Hatsune Miku eine fiktive Figur ist. Bitte unterscheidet zwischen Realität und Fiktion.«
Ohne diese Aussage bewerten zu wollen, zeugt der letzte Satz schon ein wenig von Ironie, wenn dieser von jemandem stammt, der eine fiktive Figur geheiratet hat. In jedem Fall sorgte seine Aussage erneut für eine heftige Debatte zwischen seinen Unterstützern und Kritikern. Doch wie steht ihr dazu?
- Hatsune Mikus Ehemann gründet Verein für Gleichgesinnte
- Ehemann von Hatsune Miku darf nicht nach Disneyland
- Ehemann von Hatsune Miku feiert vierten Hochzeitstag
Via X
©︎ユキヲ・COMICメテオ/邪神ちゃんドロップキック製作委員会
© Crypton Future Media
Ist die Ironie die reale Heirat mit einer fiktiven Person!? XD
Aber die Hater sollen ihn doch einfach in Ruhe lassen. Er hat doch niemanden was angetan.
Man soll die Personen angehen, die wirklich minderjährige Kinder mit erwachsenen Männer verheiratet werden, in Länder wo weltweite Menschenrechte vernachlässigt werden, zB. in Südamerika, nahen Osten oder …. 🙃
Er ist doch selber schuld. Was muss er auch auf Social Media sein „Eheleben“ zur Schau stellen und erwarten, dass jeder „Hurra für dich!“ ruft, statt es einfach privat für sich zu genießen? Außerdem war er derjenige, der damit angefangen hat, diese fiktive Person in übertriebenem Maße wie eine reale Person zu behandeln. Er schläft in genau dem Bett, das er sich gemacht hat.
Da muss ich aber leider auch zustimmen, natürlich sollte man zwischen Fiktion und Realität unterscheiden aber in diesem Fall ist so gesehen auf dem Papier eine 16 jährige Person offiziell mit dem Herren vermählt. Das der Intimität da gewisse Grenzen gesetzt sind aufgrund der Tatsache das es nunmal eine fiktive Person ist ändert ja scheinbar nichts an den Gefühlen des Mannes, was für mich Schlussfolgernd heißen würde er wäre zu anderen Dingen bereit wenn er könnte. Hätte man folglich wirklich zwischen Realität und Fiktion unterscheiden wollen dann hätte man vlt eine 16 jährige junge Dame (wenn auch fiktiv) nicht zwangsverheiraten dürfen da man bei einer fiktiven Person nun weniger von freiem Willen ausgehen kann würde ich behaupten ohne es jetzt groß verurteilen zu wollen aber dahingehend hätte man sowas eig vornherein auch nicht zulassen dürfen sondern die Ehe auch als Fiktion führen müssen.
Es gibt drei Dinge wo ich widersprechen muss:
-1. Die Heirat wurde NICHT offiziell und standesamtlich anerkannt! Nur auf einem “Pseudo“-Zertifikat von einem Hologramm-Firma namens Gatebox.
-2. Wäre die Heirat 2018 (Mann ist schon Ü20 und Frau schon Ü16) damals standesamtlich anerkannt worden, war die Heirat rechtlich unbedenklich! Erst 2022 würde das Gesetz in Japan auf beide Seiten auf 18J. angepasst. (PS: In Deutschland wurds auch spät geändert und zwar erst 2017 auf beide Seiten volljährig (18J.) mit Familiengericht.)
-3. Wie kann man eine fiktive Person zwangsheiraten!? Eine fiktive Person hat keine Gefühle oder Rechte und kann eben zu nichts gezwungen werden!
Nur der Akihiko Kondo hätte es für sich, in seine fiktiven Weltfantasie, behalten und eben nicht so sehr der Öffentlichkeit präsentieren sollen. -> in dem Punkt stimme ich der Kritik zu, auch zum Schutz von „realen Fantasien“.
Quellen:
– Fiktive Heirat Kondo&Miku: anime2you.de
– Gesetz 2022 Japan: anime2you.de
– Gesetz 2017 D: buzer.de
Abgesehen davon: Entweder geht man bei Hatsune Miku vom Erstellungsjahr als Geburtsjahr aus, dann wäre sie jetzt 18. Oder man geht davon aus, dass sie 2006 damals 16 war. Dann hat er sie aber bereits mit Ende der 20er geheiratet und sie wäre mittlerweile 34. Hat halt als Animefigur das Glück, nicht zu altern 😀
Für dich sind Opfer von Vergewaltigungen wohl auch selbst schuld, wenn sie sich freizügiger kleiden, lol. Mir unbegreiflich wie man mit so viel Hass und Missgunst durchs Leben gehen kann.
Jemanden auf Social Media zu kritisieren ist für dich also auf einem Niveau mit Vergewaltigung. Mir ist unbegreiflich, wie man sich – auch stellvertretend für jemanden – so in die Opferrolle reinsteigern kann.
Es wurden jetzt schon mehrfach die Parallelen mit Lolicons in der „Fiktion vs. Realität“-Debatte genannt, daher nehmen wir das mal als Analogie: Ja, es sind fiktive Figuren und die Personen schaden damit niemandem, außer vielleicht sich selbst. Aber: Es ist ein großer Unterschied, ob jemand einfach nur für sich auf Lolis steht und entsprechendes fiktionales Material konsumiert, oder ob er sich in aller Öffentlichkeit stolz damit brüstet und womöglich dafür noch Anerkennung einfordert. Ersterer lebt nur privat seine Vorlieben auf Kosten von niemandem aus und schützt im Fall, dass dahinter echte pädophile Tendenzen stecken, sogar noch andere vor sich, weil er sich dadurch nicht an echten Kindern vergreift, weshalb es keinen Grund gibt, ihn zu behelligen. Letzterer dagegen setzt einen Furz in die Welt, der wirklich meilenweit stinkt, und braucht sich nicht zu wundern, wenn die Leute ihm die Tür zeigen.
Oder um es auf dein Beispiel zu übertragen: Was Kondo tut, ist nicht einfach nur „sich freizügiger kleiden“, das ist „freizügig bekleidet in einem Club voller Besoffener allen Anwesenden sein Hinterteil entgegenstrecken“. Und selbst dann passt es immer noch nicht zu 100 %, denn während sexuelle Übergriffe explizit strafbar sind, gibt es keine Gesetze, die einen davor schützen, von anderen gesagt zu bekommen, dass man sich gerade zum Stück Brot macht.
@Sani. Gerade im Bezug auf sexuelle Ausbeutung (mit oder ohne Pädophilie dazu). Minderjährigen Zwangszeit«ehen« zB.
Wen interessiert bitte das Alter einer fiktiven Figur ? Die Leute sollten mal ihr Stock aus dem Gesäß ziehen. Hochzeiten dieser Art sind doch sowieso mehr Spaß als Ernst und sein Statement macht auch klar, das er sich dessen bewusst ist.
So ist es. Ich durfte mir auch schon anhören, ich sei nicht normal, weil ich gushing over magical girls liebe oder Taiga Aisaka aus Toradora eine Schülerin ist…
Es sind fiktive, nie alternde Figuren. Beruhigt euch mal und lasst Fans Fans sein ♥️
Ist und bleibt trotzdem Pädophilie.
Auch wenn es »nur« fiktiven Personen sind.sowas sollte echt nicht verharmlost oder normalisiert werden!
Nein ist es nicht ist nicht real also blödsin augen auf bitte
Ähm eigentlich verharmlost du es schon, weil du ihn als Pädo in »Anführungszeichen« bezeichnest, mit dem »Ist und bleibt trotzdem Pädophilie.« bei fiktiven Charakteren und ihn irgendwie mit richtigen gleichsetzt.
Ich mein wenn es danach gehen, sind wir es alle, nur weil wir Charaktere aus Anime und Manga toll finden und die gerade unter 18 sind. -.-
Warum nicht eher die Energie bei richtigen realen Fällen einsetzen.
@Lachsnummer: Bevor man sich echauffiert, sollte man wissen wovon man redet: Per Definition ist Pädophilie das Interesse an einem Kind vor der Pubertät…
Durch solche »Halbinformationen« werden auch gern Artikel veröffentlicht wie: 70% der Männer haben pädophile Tendenzen… Weil in der Studie Männer 14-16 jährige Mädchen die deutlich entwickelt und post pubertär sind (und manche wie 20+ aussehen) als »prinzipiell sexuell attraktiv« angekreuzt haben…
Mit 16 durfte man in Deutschland lange und darf zB in Österreich immer noch heiraten mit Zustimmung der Eltern… Also unterstützt der Staat Österreich Pädophilie.. Gut ich werds der Regierung ausrichten…
Und bezüglich »Förderung der Pädophilie im Staate Deutschland« empfehle ich mal das Schutzalter in Wiki nachzulesen ab wann man da straflos mit wem Beischlaf betreiben darf… Der Typ wäre im »Normalfall« so was von »safe«…
Bitte an die Redaktion: Auch wenn das was ich geschrieben habe teils hart klingt bitte durchlassen es sind einfach Fakten.
Was für ein Unsinn. Nicht reale Personen haben nix mit Pädophilie zu tun. Da es diese Personen tatsächlich nicht gibt und nie geben wird, kann auch niemand pädophil sein, der auf sie steht. Sicher mag es Leute geben die auf minderjährige animemädchen stehen und gleichzeitig auch real pädophil sind, aber das ist dann eher Zufall. Wenn alle die auf minderjährige Animemädchen stehen real Pädophil wären, dann könnte die Welt einpacken…
Aber das wollen die ja nicht verstehen. -_-
Eigentlich könnte man den Spieß umdrehen, in Richtung des Contents denn die mögen. Hoffentlich kommt nicht zu viel geschnetzeltes vor. 😛 😉
»Bitte unterscheidet zwischen Realität und Fiktion.«
Das eigentliche Problem ist heutzutage, zwischen Ernst und Satire zu unterscheiden.
Nenn mir mal ein klares Erkennungsmerkmal was Satire ist und was nicht.
Erkennungsmerkmal? Kann ich dir geben. Dieser Beitrag ist ein guter Anfang 😉
Ich habe nicht um ein Beispiel gebeten, sondern um ein Merkmal, das dafür sorgt, dass man Ernstgemeintes nicht nachträglich als Satire abstempeln kann.
Erkennungsmerkmal: Man erkennt es, wenn man es sieht. Manche sagen auch »read the room«, »social skills« oder einfach normal sein.
Das Beste zum Schluss, hahaha! Der Mann, der einen fiktiven Charakter geheiratet hat und meint, dass das seine ‚Ehefrau‘ wäre, sagt, dass man zwischen Realität und Fiktion unterscheiden soll? HAHAHAHAHA! Der beste Witz seit langem.
Niedrigstes Schutzalter in Europa: 14 Jahre (darunter auch Deutschland).
Widerstand dagegen: Null.
16 Jährige fiktive Anime Braut: ALAAAAAARM
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass du auch in Deutschland von nahezu ALLEN schief angeschaut wirst, wenn du ne 16 Jährige heiratest. Geschweige denn eine 14 Jährige. Was rein rechtlich möglich ist und was nicht, das ist eine andere Frage.
Heiraten geht erst ab 18. Geschlechtsverkehr geht schon ab 14, mit Einverständnis der Eltern und ab 16 dann ohne Einverständnis der Eltern.
@ F.K: Stimmt nicht ganz. 14 geht auch ohne Einverständnis aber nur wenn »Alter und geistige Entwicklung passen«.. Also 14+17 »ohne Zwang« würde ein Gericht vermutlich fallen lassen. 14+30 liefe sicher nicht.
15-16 darf die Person max 21 sein im »Normalfall«….
Doch, auch das würde das Gericht oftmals durchlassen, weil es heißt nicht »Alter und geistige Entwicklung passen« im Gesetz sondern »keine sexuelle Unreife ausgenutzt wurde«. Sprich wenn wir von einer frühreifen 14jährigen reden, die unbedingt es wissen will, macht sich im Zweifel auch der 50jährige nicht strafbar, wenn sie den Kontakt anbahnt. Lediglich Grooming ist nach dem Paragraphen illegal.
Dieses „niedrigste Schutzalter“ ist aber auch nicht die alleinige Hürde, wenn die andere Person über 18 oder 21 Jahre alt ist.
Sehe lustiger Artikel, das Problem bei fiktiven Charakter ist halt das sie nicht wie echte Menschen mit 0 geboren werden und normal alter werden.
Aber mall so gesehen ist sie den noch 16? Sie wurde ja 2007 erfunden und war da ja schon 16 (wen ich das richtig auf der schnell mall gelehsen hab) also ist sie ja theoretisch zur Hochzeit schon alt genug gewesen.
xD
Wenn es Menschen gibt die meinen, nur weil man ein fiktiven Charakter mag, sei man was gewisses, dann kann man auch das Konzept des altern auf fiktive Charaktere anwenden, und Miku wäre jetzt momentan 34 Jahre alt und am 31. August wäre sie dann 35 Jahre.
Falls der vorherige Kommentar durch kommt, Ich meinte dann wäre sie momentan 32 Jahre und nächsten Monat 33 Jahre. 😀
Irgendwie ja schon wirklich amüsant, in diesem konkreten Fall berechnetes tatsächliches Alter auf einen fiktiven Charakter zu übertragen…
Man könnte ja auch sagen, dass Hatsune Miku momentan exakt 16 Jahre alt ist, da der Charakter so lange existiert und somit zu diesem Zeitpunkt »tatsächliches« und »offizielles« Alter übereinstimmen :’D
Ich hab mir den Artikel durchgelesen, weil ich dachte, dass da noch irgendeine Pointe kommt… Aber nein. Es ist genauso dämlich wie der Artikel-Header vermuten lässt.
Ich will den Typen nicht einmal auslachen. Er leidet ganz klar an einer krankhaften Obsession. Er tut mir einfach nur leid.
Das was du sagst wurde damals zu anderem gesagt.
de.m.wikipedia.org
Herrlicher Artikel. Das ist so absurd, dass es Spaß macht.
Ich habe die News schon vor ein paar Tagen gelesen und mich direkt gefragt, wann dieser Artikel wohl hier erscheinen würde.
Die Konsequenz in seinem Handeln und bei seinen Verteidigern ist wirklich bemerkenswert. Hatsune Miku ist für ihn so real, dass er sie „geheiratet“ hat, sich sogar „offiziell“ eine Urkunde dafür ausstellen ließ, ihr „Ehemann“ zu sein (als einer von Dutzenden – das Zertifikat können auch andere kaufen), er damit stolz vor der Kamera posiert, das auf Social Media postet und von den Leuten einfordert, das anzuerkennen; wobei er von so einigen tatkräftigen Weeaboos unterstützt wird, die selbst gern eine leidenschaftliche Hingabe zu ihren Waifus pflegen, vor allem aber instinktiv jede Kritik an ihm auch als Kritik an ihrem eigenen Lebensstil werten und daher meinen, sich stellvertretend für ihn gegen die ganzen Hater wehren zu müssen. Aber wenn dann mal jemand den nächsten logischen Schritt geht und die Frage nach ihrem Alter oder der Einwilligung stellt – DANN ist sie auf einmal wieder eine fiktive Figur und hat nichts mit der Realität zu tun! Ein Träumchen von einem Ehemann! 😀
Es gibt wirklich null Gründe, für ihn in die Bresche zu springen, wie das auch hier manche tun. Statt zu seiner Entscheidung zu stehen, dreht er sich auch bloß die Sache immer so, wie er sie gerade braucht; und die Leute, die ihn verteidigen, tun es ihm gleich. So richtig es sein mag, dass man Fiktion von Realität unterscheiden können sollte – er ist so ziemlich der Letzte, der sich erlauben kann, anderen Leuten Realitätsverlust vorzuwerfen. Und in die Position hat er sich ganz allein gebracht.
Den Twitter-Leuten könnte man zwar vorwerfen, dass sie es genau umgekehrt machen – sofern es denn dieselben Leute sind – aber wie ich es sehe, wurde er hier in seinem eigenen Spiel geschlagen: Erst haben sie ihm immerzu reingedrückt, dass seine Ehefrau keine reale Person und seine „Ehe“ somit unsinnig sei; und als sie gemerkt haben, dass sie damit auf Granit beißen, haben sie beschlossen, einfach mitzuspielen und bei der Gelegenheit seine Logik mal ein Stück weiter zu denken. Und er hat die in seiner Situation denkbar schlechteste Antwort geliefert und sich damit endgültig zum Klops gemacht.
So langsam bekomme ich eine Vorstellung davon, warum er bei echten Frauen gescheitert ist und stattdessen Hatsune Miku „geheiratet“ hat. Und wenn ich so darüber nachdenke, ist das vermutlich das Beste für alle.
Auf der anderen Seite hast du Leute, die sich instinktiv dazu gezwungen fühlen alles zu hinterfragen oder versuchen madig zu sprechen, sobald sich eine Gelegenheit bietet oder jemand mit etwas sein Glück gefunden hat. Man könnte jetzt natürlich über die Gründe und Lebensumstände die diese Leute so missgünstig gemacht haben spekulieren, aber das erspare ich mir an dieser Stelle einfach mal 😉
Wer so um Aufmerksamkeit buhlt und sich so viel Aufwand mit seinem Social-Media-Auftritt macht wie Kondō, der will auch ein Feedback. Und dabei jegliche Kritik oder Nachfrage als „Hass und Missgunst“ abzustempeln zeugt von einem sträflichen Mangel an Souveränität und Kritikfähigkeit.
Mal mein eigener Standpunkt, um hier Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Ich bin der gleichen Meinung wie viele andere hier, dass es sich um eine fiktive Figur handelt und sich daher genau wie in der Debatte um Loli- und Shota-Content Diskussionen um ihr Alter oder ihre Einwilligung erübrigen, weil es reine Fantasie ist. Aber ich ziehe diesen Gedankengang konsequent durch, was bedeutet, dass man eine fiktive Figur nicht heiraten kann (schon gar nicht nach den geltenden Regeln, wo Alter und Einwilligung eine Rolle spielen), sie einen nicht „lieben“ kann und auch man selbst sie nicht wirklich lieben kann, weil diese Figur als Person eben nur in der Fantasie existiert, keinen eigenen Willen hat und immer das ist, was man sich darunter vorstellt. Ganz nüchtern betrachtet hat Kondō Miku nicht offiziell standesamtlich geheiratet, er hat ein Bull$h*t-Zertifikat gekauft bei einer Firma, die Grundstücke auf dem Mond anbietet und das jeder andere Hanswurst auch kaufen kann. Auch Kondō liebt nicht Hatsune Miku, sondern die Idee dahinter, er liebt das, was sie für ihn verkörpert. Und das gilt für jeden mit überschwänglicher Hingabe für eine Waifu, weil es bei einer fiktiven Figur, die keinen eigenen Willen und keine eigenen Bedürfnisse hat, schlichtweg nicht anders geht. Der Mehrheit ist das zumindest unterbewusst auch klar und sie kann diese Grenze zwischen Fantasie und Realität bei allem Spaß an der Freude wahren.
Kondō kennt diese Grenze offenkundig nicht und ist derjenige, der angefangen hat, diese fiktive Figur in übertriebenem Maße wie eine reale Person zu behandeln. Seine Geschichte mag eine Erklärung dafür liefern, aber davon abhängig muss er sich dann auch gefallen lassen, wenn andere es ebenfalls tun, auf eine Weise, die für ihn unbequem ist. Es wäre für ihn eine gute Gelegenheit gewesen, zu zeigen, wie ernst er es meint und wie standhaft seine „Liebe“ wirklich ist. Wie er nun gezeigt hat, nicht allzu sehr: Hatsune Miku ist für ihn „real“ genug, dass er darauf besteht, „offiziell“ ihr Ehemann zu sein, ihre „Liebe“ echt sei und er einfordert, dass die Welt ihn und seine „Ehe“ ernst nimmt. Aber sie ist nicht „real“ genug, dass man ihr Alter oder ihre (fehlende) Einwilligung (Dinge, die bei Liebe und Eheschließung wesentlich sind) berücksichtigen müsste, da solle man doch bitte Fiktion von Realität unterscheiden können! Er hält sich nicht an seine eigenen Spielregeln, sondern dreht sie sich immer so, wie es ihm gerade am besten in den Kram passt; und ich bin etwas schockiert, dass das irgendwie kaum jemand anspricht und all diejenigen, die ihn hier und anderswo blind vor den ganzen „Hatern“ verteidigen, gerade exakt dasselbe tun und es nicht einmal merken. Real oder fiktiv? Entscheidet euch. Man kann nicht beides haben.
Ich habe ihn bisher bestenfalls für bemitleidenswert, aber nicht unbedingt für einen Sympathieträger gehalten. Nennt mich verrückt, aber wenn ein Mann mit solcher Inbrunst damit prahlt, eine Frau gewählt zu haben, die keinen eigenen Willen hat, sagt das m. E. immer so einiges über seinen Charakter aus, das bringt einfach ein gewisses Geschmäckle mit. Mit seiner maximal ungeschickten Antwort auf den „freundlichen“ Hinweis, dass seine „Ehefrau“ nach realen Maßstäben minderjährig ist, hat er aber unter Beweis gestellt, dass es ihm gewaltig an Integrität fehlt, und darum bleibe ich auch dabei: Es ist garantiert nicht zum Schaden der Menschheit, dass er sich nun auf seine „Ehe“ mit einer fiktiven Figur versteift, der es egal ist, wie viele Typen da draußen sich für ihren „Ehemann“ halten, statt es weiter mit echten Frauen zu probieren. Das Beste wäre, ihm keine Aufmerksamkeit mehr zu widmen, aber das wird nicht passieren, denn so funktioniert Social Media nicht und er buhlt ja auch weiter fleißig darum. Nur braucht er eben nicht zu erwarten, dass man ihn und sein „Eheleben“ ernst nehme, wo er es doch selbst nicht tut, oder ihm dafür in irgendeiner Weise Anerkennung schulde.
@Sorry but not sorry
Verstehe genau was du meinst. Mit dieser Sorte Mensch hatte ich selbst schon genug zutun gehabt. Taub für jegliche Toleranz und Empathie. Diese Menschen führen offensichtlich ein ganz trauriges Leben und suchen im Internet nach Kompensation.
Wenn ich hier schon lesen muss das er selbst schuld sei und dieses A….. Verhalten auch noch schamlos und dreist versucht wird zu rechtfertigen, dafür habe ich echt nur noch ein Kopf schütteln übrig. Das sind die selben, die anfangen zu kichern, wenn sie Menschen mit Behinderungen sehen.
Und wenn man dann hört/liest/daran denkt das die Anime Community ja so tolerant sei. What a joke.
Naja gibt ja das Konzept von Karma.
»Diese Menschen führen offensichtlich ein ganz trauriges Leben und suchen im Internet nach Kompensation.«
Statt sich selbst Unterstützung zu holen, um besser durch das Leben zu kommen, wird man eher das, was man andererseits kritisiert, könnte man sagen.
»Wenn ich hier schon lesen muss das er selbst schuld sei und dieses A….. Verhalten auch noch schamlos und dreist versucht wird zu rechtfertigen, dafür habe ich echt nur noch ein Kopf schütteln übrig. Das sind die selben, die anfangen zu kichern, wenn sie Menschen mit Behinderungen sehen.«
Hatte ich eigentlich schonmal Karma gesagt? Ja? Okay dann nochmal.
Vorallen dürften diese Leute bestimmt auch die sein, die meinen für andere Leute/Community sprechen zu müssen.
„Diese Menschen führen offensichtlich ein ganz trauriges Leben und suchen im Internet nach Kompensation.“
Das lässt sich je nach Betrachtungsweise 1:1 auf Kondō übertragen. Er könnte auch ebenso gut einfach sein „glückliches Eheleben“ fernab von Social Media genießen. Menschliche Gesellschaft scheint ihm sowieso nicht besonders zu bekommen, wenn er schon eine Puppe „geheiratet“ hat. Aber nein, der Herr will die harte Tour. Anscheinend ist ihm seine „Ehe“ allein nicht gut genug, wenn er dermaßen um Anerkennung betteln muss.
Und wenn er, der selber die ganze Zeit Fiktion und Realität nicht auseinanderhalten kann und dazu einfordert, dass die Leute ihn und seine „Ehe“ ernst nehmen und ihm dafür Anerkennung schenken, sich jetzt hinstellt und anderen sagt, sie sollen Fiktion von Realität unterscheiden, weil sie die Sache an den Stellen ernst genommen haben, die für ihn unangenehm sind und die er daher ausblendet, dann ist *er* die – Zitat Pispers – „sehr unappetitliche Körperöffnung“.
Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man ihn zumindest ein Stück weit dafür respektieren, dass er seine Sache so unbeirrbar konsequent durchzog. Das ist jetzt vorbei. Die Twitter-Bullys habe ich schon vorher nicht verteidigt; jetzt halt auch ihn nicht mehr. Aus meiner Sicht haben die alle einander verdient.
„und dieses A….. Verhalten auch noch schamlos und dreist versucht wird zu rechtfertigen, dafür habe ich echt nur noch ein Kopf schütteln übrig. Das sind die selben, die anfangen zu kichern, wenn sie Menschen mit Behinderungen sehen.“
Schön, mit was für Unterstellungen du um dich wirfst, ohne dich für die Hintergründe oder Argumente seiner Kritiker zu interessieren.
Richtig ist eher: Die weißen Ritter, die sich so leidenschaftlich für ihn einsetzen, sind tendenziell dieselben, die Kunstschaffende dafür in der Luft zerfetzen, dass ihnen mal wieder ein Werk zu „woke“ ist oder Anime sich mit Fanservice zurücknehmen.
Naja, wenn er tatsächlich von anderen wortwörtlich und explizit verlangt hat das man »seine« Miku wie eine in der Realität existierende Person bewerten soll, sowie seine »Ehe« auch auf diese Stufe stellen möge, dann könnte man das eventuell so weiterspannen und die Frage nach dem Alter stellen. Aber hat er das denn ? I dont know.
Aber unabhängig davon, gäbe es da dann ja noch den Fakt, das seine Miku bloß eine Puppe ist und nicht die… ähm…«echte« Miku, die wir aus den Videospielen und den Musikvideos kennen. Und da man diese Ehe auch nur als Symbolisch betrachten kann, da sie logischerweise standesamtlich nicht anerkannt ist, ist es auch keine tatsächliche Ehe.
Und Ja, das er die anderen auffordert die Realität von Fiktion zu trennen ist ein eher unglücklich gewähltes Statement. Andererseits scheint er selbst sich aber doch irgendwie bewusst zu sein, das es eben nur gespielt ist. Zumindest habe ich das aus den wenigen Berichten herausgelesen, die ich zu der Sache gefunden habe. Wirkt auf mich alles in allem einfach wie ein Fanboy, der da sein Fantum auf die sprichwörtliche Spitze treibt 😛
Daher halte ich die Frage nach dem Alter so oder so für völlig Banane, unabhängig davon, was ihr selbsternannter Ehemann sagt. Es ist ja nicht mal klar, ob man das Alter von Miku, dem offiziellen Charakter bewerten müsste oder das von seiner Puppe, die er ja eigentlich geheiratet hat, Haha. Ich bin sowieso der Meinung, das man hier einfach Leben und leben lassen walten lassen sollte. Selbst wenn er da seine gespielte Ehe in den Sozialen Medien präsentiert, wäre das für mich kein Grund da gegen ihn zu sein. Seine Posts werden ja dann wahrscheinlich auch eher für Gleichgesinnte bestimmt sein, als für seine Gegner, die mit seinem Tun so oder so nichts anfangen können. Natürlich muss man an dieser Stelle auch erwähnen, das solche Reaktionen zu erwarten sind, da das Internet nun mal leider so funktioniert. Besonders dann, wenn man so einen, nennen wir es mal liebevoll »speziellen« Lebensstil pflegt. Aber so lange er anderen damit nicht schadet und es ihm glücklich macht, wäre mir das völlig wurscht. Ist ja sein Leben, nicht meines ^^
»Schön, mit was für Unterstellungen du um dich wirfst, ohne dich für die Hintergründe oder Argumente seiner Kritiker zu interessieren.«
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen, vorallem indem du Kondō unterstellst, selbst unter realitätsverlust zu leiden.
Übrigens scheinst du dich widerum nicht mit Kondō nicht auseinander zu setzen…. warte mal kurz nach nem anderen Kommentar gucken, der genauer drauf eingeht…. ah hier von »Pizzabrötchen« 22 Juli 2024 um 01:26 Uhr
»Man kann sich seine »Geschichte« dazu bzw. wie war dazu gekommen ist im übrigen auch im Netz durchlesen. Der Kerl hatte mit verschiedenen Problemen wie Mobbing und Depressionen zu kämpfen. In Miku hat er scheinbar seine Heilung gefunden und dadurch wieder in sein Leben zurückfinden. Seine Aussagen klingen für mich auch nicht nach jemand, der unter Realitätsverlust leidet oder irgendwie Dumm ist. Höchstens etwas schräg und geht mit seinem Fantum oder seiner Zuneigung zu Miku vielleicht etwas weiter, als wir es tun würden. Aber alles in allem, schadet er damit niemanden und wenn er sich dadurch besser fühlt, dann soll er doch machen.«
.
Und wenn du jetzt ankommst mit er sollte sich Hilfe suchen, 1. vielleicht hatte er das oder 2. wenn man bedenkt wie schwer oder wie lange es dauert, bis man eben diese Hilfe bekommt.
@Cassano:
„Aber hat er das denn? I don’t know.“
Die Ernsthaftigkeit, mit der er sein „Eheleben“ zur Schau stellt und jede noch so valide Kritik abwälzt, deutet sehr stark darauf hin.
Zum Rest gibt es nicht viel zu widersprechen. Bis zu seinem Statement zu der Frage nach dem Alter war es mir persönlich ziemlich egal, was er mit seinem Leben macht, von meiner persönlichen Interpretation mal abgesehen. Aber mit dieser Aussage hat er sich jetzt selbst ins Aus geschossen. Dabei hätte eine leicht andere Wortwahl völlig genügt, es ins genaue Gegenteil zu verkehren. „Wie, auf einmal legt ihr bei dieser fiktiven Figur reale Maßstäbe an den Tag?“ Oder halt mit der Rechnung kontern können, dass Miku bei Erscheinen 2007 16 Jahre alt war, damit ja jetzt eigentlich schon 33 sein müsste und lediglich körperlich nicht altere oder so ähnlich. Leider ließ seine Antwort derartige Ironie vermissen. Eine völlig unnötig vergebene Chance.
@10Minutes:
„Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen“
Sagst du mir, während du Kondō verteidigst, nachdem er eben das getan hat?
Die Hintergrundgeschichte habe ich schon mitbekommen, aber in all ihrer Tragik beantwortet sie meine Frage nicht, warum er aus seiner „Ehe“ ein Social-Media-Drama machen muss. Wer sein Privatleben auf Instagram & Co. zur Schau stellt, will Anerkennung oder andere ärgern, ob mit „Ich hab was, was du nicht hast“ oder durch Trolling, in jedem Fall aber Aufmerksamkeit. Ihr sagt es ja selber: Leute, denen irgendwas im Leben fehlt, wofür sie Kompensation suchen. Warum hat Kondō das nötig, wenn er doch endlich sein Glück gefunden hat? Was will er damit erreichen, was will er ausstrahlen? Für „Ich bin glücklich, ihr könnt mir nix mehr.“ reagiert er auf Kritik zu unsouverän; für einen Troll ist er mit zu viel Ernsthaftigkeit bei der Sache; also geht es ihm offenkundig um Anerkennung. Von wem erhofft er die sich und warum? Denn wenn ich mir im Internet so die Leute angucke, die ihn aufrichtig bewundern, stelle ich fest: So merkwürdig manche Kommentare hier sein mögen – die wirklich finstersten Ecken der Anime- und Otaku-Community kennen die meisten hier nicht und wollen sie auch nicht kennen. Gegen so viel Frauenfeindlichkeit, Menschenverachtung, Rassismus und reaktionäre Gesellschaftsvorstellungen, wie dort an der Tagesordnung sind, geht es hier und in weiten Teilen der Community wirklich zivilisert zu. Nicht gerade die Art Personen, deren Anerkennung einer Auszeichnung gleichkommt. Umso mehr ärgere ich mich jedes Mal über diejenigen, die wirklich beim Alter fiktiver Figuren reale Maßstäbe an den Tag legen und dadurch diese Leute wie die „Vernünftigen“ aussehen lassen.
Kein einziger Kommentar hier, ob als direkte Antwort auf meine Posts oder nicht, geht auf meine beiden Hauptkritikpunkte an ihm ein, weder auf seine selbst zur Schau gestellte Doppelmoral und Inkonsequenz, noch auf die Frage, warum er seine Social-Media-Auftritte nötig hat und wie das zu seinem „glücklichen Leben“ passt. Alles, was ich zu lesen bekomme, ist, dass man bei einer fiktiven Figur nicht so einen Aufriss machen solle (wer schon eine Weile hier mitliest, sollte meine Kommentare und dementsprechend meine libertäre Haltung zum Thema „fiktive Figuren und ihr (augenscheinliches) Alter“ eigentlich kennen) und dass jeder, der Kondō kritisiert, ein pöser Hater sei, der auch Behinderte auslache. Wer nicht auf seiner Seite ist, muss ja zu den Twitter-Bullys gehören, die „uns“ ständig das Otaku-Leben zur Hölle machen wollen! „Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?“
Die Kommentare brauchen echt eine Zitat-Funktion. -_-
Runterscrollen um Kommentar nochmal zu sehen, in diesem Fall, nur um hoch zu scrollen um dann weiter zu schreiben. -.-
@Kazama Richi
Erstens, das mit dem auslachen von Behinderten kam nicht von mir, habe es noch nicht mal zitiert.
»Ihr sagt es ja selber: Leute, denen irgendwas im Leben fehlt, wofür sie Kompensation suchen.«
Genauso wie ich nichts in Richtung »Kompensation« geschrieben noch zitiert habe.
Und allgemein ist mein Kommentar von 9:20 Uhr der erste, der an dich gerichtet war, unter keinem anderen Kommentar von dir hatte ich was vorher geschrieben. 😉
»Kein einziger Kommentar hier, ob als direkte Antwort auf meine Posts oder nicht, geht auf meine beiden Hauptkritikpunkte an ihm ein, weder auf seine selbst zur Schau gestellte Doppelmoral und Inkonsequenz, noch auf die Frage, warum er seine Social-Media-Auftritte nötig hat und wie das zu seinem „glücklichen Leben“ passt.«
Vielleicht ist das was er macht Doppelmoral, dennoch ist er sich bewusst, das Hatsune Miku ein Fiktiver Charakter ist, auch wenn die Figur/Puppe die er hat es eben nicht ist. Ja ich weiß, beantwortet nicht richtig den ersten Punkt.
»Warum hat Kondō das nötig, wenn er doch endlich sein Glück gefunden hat? Was will er damit erreichen, was will er ausstrahlen?«
Warum er es im Internet zeigt, mhhh, vielleicht um zu zeigen das es nicht schlimm ist, sein Hobby zu zeigen, aka. sein Hobby nicht verstecken zu müssen. Vielleicht löst es in ihm auch Glücksgefühle aus. Vielleicht will er sein Glück mit anderen teilen, die auch sein Hobby (Auch wenn nicht in dem Ausmaß) teilen.
Ansonsten würdest du stillschweigen über dein Hobby bewahren?
Das was ich jetzt zitiere ist zwar nicht an mich gerichtet, aber es fällt mir leichter darauf was zu schreiben
»Bis zu seinem Statement zu der Frage nach dem Alter war es mir persönlich ziemlich egal, was er mit seinem Leben macht, von meiner persönlichen Interpretation mal abgesehen. Aber mit dieser Aussage hat er sich jetzt selbst ins Aus geschossen. Dabei hätte eine leicht andere Wortwahl völlig genügt, es ins genaue Gegenteil zu verkehren. „Wie, auf einmal legt ihr bei dieser fiktiven Figur reale Maßstäbe an den Tag?“ Oder halt mit der Rechnung kontern können, dass Miku bei Erscheinen 2007 16 Jahre alt war, damit ja jetzt eigentlich schon 33 sein müsste und lediglich körperlich nicht altere oder so ähnlich.«
Zwar nicht in Richtung Kondō, sondern allgemein gemeint, aber, und das habe ich oft genug schon sehen können, selbst wenn die Wortwahl genutzt worden wäre, wie du es als Beispiele gebracht hast, hätten die »Kritiker« es dennoch aus dem Kontext gezogen, während die eigentlichen Kritiker eher besämtigt worden wären.
Dennoch im allgemeinen, gibt es diese »Kritiker« die meinen, man würde etwas gut heißen, wenn man gewissen Charaker/Content/Genre mag.
Gehen wir auf die Alters/Erscheinungsbild Thematik zurück.
Was ich einige male von »Kritikern« lesen konnte, wenn jemand ein Charakter mag, der kindlich aussieht (wir können uns alle denken was es ist) und man dann das Alter des Charakter erwähnen muss, oder man mag ein Charakter der NICHT kindlich aussieht, und DANN krammen die »Kritiker« das Alter raus.
Jemand mag z.B. den Anime Magical Girl Prisma Illya oder RoH, was bekommt die Person vorgeworfen, und was die im richtigen Leben sei (was sie nicht ist), was sie gutheißen/befürworten würde, nur weil man diese Werke mag.
Könnte vielleicht auf noch mehr eingehen, wenn mein Leseverständnis etwas besser wäre. 🙁
.
Und Ansonsten, die Kommentare brauchen echt eine Zitier, als auch eine auf/zuklapp Funktion für eben diese.
Ich fasse zusammen: 49 Kommentare und teils längere Texte, welche mitunter ernste Züge angenommen haben, etwa Eherecht, Pädophilie und so weiter. Und das alles wegen einem Typen, der eine Person geheiratet hat, die NICHT real existiert und das nochmal sagt. Und da wundern sich die Leute, dass wir weder auf dem Mars waren, noch fliegende Skateboards haben. Ich wundere mich eher, dass wir es als Spezies aus der Höhle geschafft haben und so was wie das Rad erfinden konnten.
Und paar wenige Kommentare, die versuchen zu vermitteln was das alles nicht ist. (Nicht Wort für Wort)
»Hat sie überhaupt zugestimmt?« – Sie ist fiktiv, nicht real. -_-
»Sie ist er 16 Jahre.« – Sie ist fiktiv, nicht real, und komm nicht mit Pädophilie an, was es nicht mal ist, das wäre nur der Fall wenn sie noch nicht in der Pubertät wäre, also Alter im einstelligen Bereich.
So in etwa.
Da fragt man sich wirklich wer unter realitätsverlust leidet.
Und wenn es danach geht, hätten wir laut Zurück in die Zukunft eigentlich seit schon 2010 Hoverboards (fliegende Skateboards) haben müssen. 😛
Naja, die Leute unterhalten sich eben über das Thema, in welchem es in der News geht, die du interessant genug gefunden hast anzuklicken und sogar anschließend für nötig befunden hast zu kommentieren (:
Und wer sich ernsthaft wundert warum wir noch nicht auf dem Mars waren, sollte seinen Finger sowieso besser unten lassen, lol. Gibt nicht wenige Experten die das ohnehin anzweifeln, dass das für uns mit unseren Bedingungen (Sprich: Mit nahezu sicherer Überlebenschance) jemals zu absehbarer Zeit möglich sein wird.
Was mich eher mal interessieren würde, wie sowas überhaupt möglich ist? Ich meine wer ist dieser Typ überhaupt? Ist er der Erfinder des Characters Hatsune Miku? Oder jemand der sich andernweitig um den Character verdient gemacht hat? Was sagt denn der Markeninhaber dazu? Ich meine, Hatsune Miku wird ja geistiges Eigentum von irgend einem
großen Unternehmen sein. Oder Irre ich mich da?
Er hat meines Wissens nach nicht das geistige Eigentum an Miku geheiratet, sondern eine Lebensechte Figur von ihr. Hochzeiten mit Objekten sind in Japan zwar möglich, aber ich habe keine Ahnung, ob so eine Hochzeit auch alle Vorteile und Rechte einer echten Hochzeit mit einschließt oder ob diese lediglich Symbolischer Natur sind, wie zum Beispiel Hochzeiten in Vegas oder auf manchen Festivals.
Man kann sich seine »Geschichte« dazu bzw. wie war dazu gekommen ist im übrigen auch im Netz durchlesen. Der Kerl hatte mit verschiedenen Problemen wie Mobbing und Depressionen zu kämpfen. In Miku hat er scheinbar seine Heilung gefunden und dadurch wieder in sein Leben zurückfinden. Seine Aussagen klingen für mich auch nicht nach jemand, der unter Realitätsverlust leidet oder irgendwie Dumm ist. Höchstens etwas schräg und geht mit seinem Fantum oder seiner Zuneigung zu Miku vielleicht etwas weiter, als wir es tun würden. Aber alles in allem, schadet er damit niemanden und wenn er sich dadurch besser fühlt, dann soll er doch machen.
Hatsune Miku ist von der Firma Crypton Future Media. Diese Person hat rein gar nichts mit der Firma dahinter zu tun, er ist lediglich ein „Fan“ der eine lebensgroße Hatsune Miku Puppe geheiratet hat. In Japan bieten einige Unternehmen Hochzeiten mit „Objekten/fiktiven Charakteren an“.
Der Firma hinter Miku is das ziemlich egal, denn je mehr Medienpräsenz Miku dadurch bekommt, desto besser ist es für sie letztendlich.
Grund für die Heirat war das Kondo schon lange mit Depressionen und Mobbing-Trauma zu kämpfen hatte. Er selbst sagte das Miku für ihn der einzige Ausweg aus der Situation war. Und heutzutage scheint er glücklich damit zu sein. Von daher ist es meiner Meinung nach eine gute Sache (besonders im darauf was andernfalls hätte passieren können …nun ja die Suizid-Zahlen in Japan und so) Natürlich kann man so eine „Ehe“ kritisch sehen. Aber solange er niemanden damit schadet soll er doch machen
Wenn es ihn glücklich macht… Er schadet niemandem mit seiner Leidenschaft.
Ich würde Utena Hiiragi oder Taiga Aisaka heiraten.
Können das eigentlich mehrere Personen gleichzeitig tun oder hat der Erste dann das alleinige Recht sie Ehefrau zu nennen, obwohl sie real gar nicht existiert?
Hmm.. Vermute nach japanischem Recht darf er die Figur der fiktiven Person »seine Ehefrau« nennen..
Offiziell hat er eine spezielle Puppe geheiratet, nicht allgemein Miku. Tatsächlich gibt es noch mehr Leute die Miku geheiratet haben, die jedoch kaum in den Medien present sind
„Kondo clarified in interviews that he specifically married his own Hatsune Miku, and that others could also marry Hatsune Miku if they wish.“
Das mMn schlimmste daran ist dass Miku nicht gefragt wurde, ob sie ihn heiraten möchte. Denn als fiktive bzw. animierte Figur hätte sie dem wohl kaum aus eigenem Antrieb zustimmen können.
Ansonsten… Die sind 25 Jahre auseinander. Ich habe schon von REALEN Fällen gehört, wo 30 bis 40 Jahre zwischen den Ehepartnern liegen (Filmstars, Großindustrielle, …). Da spottet kein Mensch über den Mann.
Soweit ich weiß, ist eine Frau in Japan mit 16 im heiratsfähigen Alter und damit kann von Pädophile keine Rede sein. Vielmehr, wie oben schon erwähnt, sollte man verurteilen, dass er sie heiraten konnte ohne dass sie einverstanden oder auch nur bei der Trauung anwesend sein musste. Wie sollte sie auch, als fiktives Wesen?
Wenn das Sarkasmus sein soll BITTE MARKIEREN.
Ansonsten liest sich dein Kommentar in etwa so, wie die Kommentare von ganz besonderen Twitter Nutzern, die auch damit ankommen, das man die fiktive Person fragen soll als wäre es eine reale Person.
Denn sowas zu verurteilen, grenzt auch etwas an Realitätsverlust.
»Wie konnte er sie heiraten, OHNE sie zu fragen.«, hier sollte man mal kurz in sich gehen und sich selbst fragen wie gut man selbst noch Realität von Fiktion auseinander halten kann.
Kann man es seltsam finden, das man eine fiktive Figur heiraten kann? Ja.
Aber sollte man sich jetzt wirklich hier hinstellen und sagen »Du hast sie nicht gefragt ob sie einverstanden ist.« und dann noch erwarten, das man nicht selbst seltsam angeguckt wird.
Aber falls dein Kommentar Sarkasmus war, kann mein geschriebenes gern ignoriert werden. 😛
Ich glaube es ging weniger darum ein ja auf eine Frage bekommen sondern mehr um die Tatsache das es schlicht nicht möglich sein sollte sich fiktive Personen ehelich aneignen zu können. Was machen denn die anderen aus der Gemeinde die ähnlich fühlen? Gab es da ne Abstimmung? xD
Schade irgendwie, dass du und derzeit 12 andere nicht geschnallt haben, dass ich mit meinem Beitrag klarstellen wollte, dass es UNMÖGLICH sein dürfte ein fiktives Wesen zu heiraten, gerade WEIL es für ein solches nicht möglich ist zuzustimmen.
Und dein Kommentar klingt, als würdest du einem FIKTIVEN CHARAKTER Rechte geben, Schrägstrich wie einen richtigen Menschen behandeln. -_-
Die Figur selbst mag vielleicht keine Rechte haben, weil kein Lebewesen, aber es gibt sowas wie Markenrechte, Urheberrechte, Eigentumsrechte etc. Da darf man sich schon fragen, wie ein Einzelner das »Recht« an einem fiktiven Charakter erworben hat und damit auch das Recht, sein »Leben mit dem Charakter« öffentlich zu präsentieren. Zumal eben dieser Charakter auch »Arbeitet«, Konzerte gibt etc. Natürlich gehen die Einnahmen an ein Unternehmen und dennoch tritt diese fiktive Person vor Publikum auf. Und wie ist das tatsächlich, wenn ein zweiter Mensch beschließt den selben Charakter zu heiraten? Müsste ja dann möglich sein, weil ist ja nicht echt… Rechtlich sehr spannendes Feld.
@Mina
Wo steht denn das er das Recht an dem fiktiven Charakter erworben hat ? Der Mann hat nicht die »Offizielle« Miku als virtuellen Charakter geheiratet, sondern bloß eine lebensgroße Puppe von ihr. Dabei handelt es sich erstmal um eine Sache, ein Gegenstand und nicht um die Aneignung einer Marke. Er hätte genau so gut auch seinen Kühlschrank heiraten können. Die Ehe ist, wie hier bereits angemerkt worden war, ja auch gar nicht standesamtlich anerkannt und ausschließlich symbolisch zu verstehen. Vergleichbar mit Drive In Eheschließungen in Las Vegas. Mehr Gag als alles andere und darüber scheint sich der Mann auch durchaus bewusst zu sein.
Das er sich öffentlich als ihr Ehemann präsentiert, dürfte dabei auch eher unrelevant sein. Das kann jeder behaupten. Eventuell könnte der Urheber gegen das öffentliche auftreten vorgehen, aber ob er dabei auch Erfolg hätte ? Ich bezweifle es. So oder so scheint es keinen zu jucken, da es sich wie gesagt bloß um eine Puppe einer ohnehin fiktiven Person handelt und sein öffentliches Auftreten im Internet eben seine Sache ist.
Das alter mal beiseite: Ich finde es generell fragwürdig eine fiktive Figur zu heiraten.
Solange auf diesem Planeten echten Menschen echtes Leid zugefügt wird, ist das definitiv der falsche Grund, sich aufzuregen. Seid nett zueinander, und auch wenn es schwer fällt: Seid auch nett zu solchen schrägen Vögeln wie er einer ist.
„Solange auf diesem Planeten echten Menschen echtes Leid zugefügt wird […]“ Sehe ich ganz ähnlich. Es gibt so viele Menschen, die weit dringender Unterstützung nötig haben als jemand, der von anderen etwas fordert, was er selbst nicht tut.
Ich glaub Janina hat recht mit dem, Taub für jegliche Toleranz und Empathie.
Statt vielleicht anzukommen und sagen Kondō sollte sich professionelle Hilfe suchen, lese ich sowas.
Und lustig nur den ersten Teil von Tombombadildes ersten Satzes zu zitieren.
Ich bin der Meinung jeder der hier fordert man hätte sie fragen müssen oder es wäre pädophilie dem muss ich mal ans Herz legen realtität und Wahrheit zu trennen. In Anime ist es nicht wie echt zu unterscheiden wie alt jemand ist. Z.B. Taiga Aisaka ist theoretisch 18 sieht aber nicht so aus zudem sprechen wir hier von Zeitlinien die nicht fortlaufend seid. Also wenn ich mich als 16 jähriger in einen Charakter verliebe und als Mensch alter hab ich paar Jahre später die pädo Debatte auf dem Hals. Zudem gibt es in manchen Serien z.B. SAO eine lange Timeline welche Asuna Teil legal und Teil nicht macht. Was ich damit sagen will ist es ist nicht klar zu definieren und damit schadet er keinen also was soll’s sich den Kopf zu zerbrechen, lässt ihm seinen Spass und gut ist. Und wenn die schöpfer mikus mit der Hochzeit einverstanden sind ist das keine Zwangsehe sondern eine nette Geste denn niemand wird sich an einer 16 jährigen vergehen da sie keinen Willen hat. Ich bin stark gegen pädos irl aber mein Gott lässt die Leute hal Spass mit ihren waifus haben es ist nonsence und er hats bissl weit getrieben tut aber niemanden weh also ist doch alles gut
Ist Miku nicht schon seit 15+ Jahren 16?
Ich will und möchte nicht über den Sinn diskutieren über eine solche »Ehe« mit einer Fiktion, empfinde aber die Aussage das zwischen Fiktion und Realität durchaus zu unterscheiden sein sollte, da wir uns langsam dahin bewegen das mit fiktionalen Charakteren mehr sympathisiert wird als mit realen Menschen.
Aufrufe zu Gewalttaten gegen reale Menschen wegen Äußerungen, Verhalten etc. gegenüber fiktionalen Charakteren sind in meinem Augen weitaus schlimmer als das was dieser verwirrte Mann getan hat.
Alter es ist eine Fiktive Person who the f*ck cares, Like mein Gott sie ist nicht echt, Leute sollte sich lieber mal en Hobby suchen anstatt sich über ne Heirat von nem Fan und Ner Fiktiven Person aufzuregen
Ich habe ein Problem damit, diesen Mann »Fan« zu nennen. DAS hier geht schon weit über ein normales »Fan« Verhalten hinaus. Und fiktiv? Nun ja…… Offensichtlich real genug, um ne Puppe vom Character zu heiraten, diese dann im Realen leben überall zu integrieren und sich im Internet damit zu schmücken…..
Sagen wir mal so: die Grenzen sind fließend.
wenn man von ihrer unterblichkeit und so absieht wird miku hatsune nächsten monat 33jahre alt
Stimme Kondo komplett zu.
Realität ist Realität und virtuel ist virtuel
Heutzutage können die wenigsten wo Realität und virtuel unterschreiben. Was eigentlich peinlich ist wenn man das nicht kann.
Vorallem wenn die die sich mit virtuellen Sachen befassen oder darin versinken, es besser können Fiktion von Realität zu unterscheiden, als von denen wo man es eigentlich erwarten würde. 😛
Also ich finde das okay. Ich würde ehrlich gesagt auch gerne meine Waifu Yukinoshita Yukino heiraten. Und die ist auch erst 16 oder 17.
Miku ist Fiktion jeder sollte das verstehen.
Er ist ein Riesen Fan und hat das mit seiner Heirat unterstrichen. Er ist Glücklich.
Wer Miku als reale Person betrachtet sollte wissen das sie vor knapp 20 Jahren veröffentlicht wurde und da auch mit 16 in der Beschreibung stand.
Also wäre sie heute 36 »wenn« sie eine Reale Person wäre und er 41.
Wenn man nach der Logik von denen, die Fiktion und Realität nicht unterscheiden kann, gehen würde, wäre Hatsune Miku mittlerweile eine wie 16 Jahre aussehende 34 Jährige! Denn sie war im Jahr 2006 16 Jahre alt, wir sind aber im Jahr 2024, das sind 18 Jahre mehr! Sprich: Wir reden hier von einem 32jährigen der eine fiktive 34jährige als Ehefrau hat 😀
Leben und Leben lassen.
Die sind doch alle nur neidisch das Sie das nicht vollbringen können 🤣