Nachdem seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hatte, programmierte der Softwareentwickler Takato Honda aus Japan eine Chat-KI mit ihrer Persönlichkeit. Wir fassen zusammen.
KI statt Trennungsschmerz
Vor etwa zehn Jahren wurde der damals 20-jährige Takato Honda von seiner Freundin abserviert und beschloss in der Folge aufgrund von Trennungsschmerz und Einsamkeit, in die Welt der künstlichen Intelligenz einzusteigen. Mittlerweile ist er ein renommierter KI-Forscher und unterrichtet als Doktor der Ingenieurwissenschaften Kurse zum Thema KI. Doch eins nach dem anderen.
Nachdem ihn seine damalige Lebenspartnerin verlassen hatte, besuchte Honda einen Kurs über die Erstellung von Chatbots und beschloss, dieses Wissen anzuwenden, um eine KI zu erstellen, welche seine Ex-Freundin nachahmte. Zum Anlernen nutzte er insgesamt 10.000 Nachrichten, die er im Laufe der Beziehung über den Nachrichtendienst LINE erhalten hatte.
Doch auch wenn die KI in der Lage war, das Gespräch problemlos aufrechtzuerhalten, sorgte dies bei dem Programmierer eher für gemischte Gefühle, da seine Ex-Freundin durch die Antworten perfekt nachgeahmt wurde, was letztlich auch schmerzhafte Erinnerungen hervorrief.
Nichtsdestotrotz entfachte die Erfahrung seine Leidenschaft für künstliche Intelligenz, infolgedessen er einen Doktortitel für Ingenieurwissenschaften erwarb und sein eigenes Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung von KI-Anwendungen spezialisiert hat, gründete.
Sein erstes KI-Programm wurde dennoch nie veröffentlicht und die Nachfrage dafür dürfte sich wohl in Grenzen halten. Oder würdet ihr nach der Trennung mit eurem Ex-Partner weiterchatten wollen?
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Via Yahoo! News
©2018 Kyousuke Kamishiro, TakayaKi / KADOKAWA
6 Kommentare und Antworten zu "Japanischer Entwickler verwandelt Ex-Freundin in Chat-KI"
Für seine „Leere“ und Kummer hats nicht viel geholfen, eher das Gegenteil. Aber er hat dadurch immerhin sein Doktor-Titel geholt, trotzdem zum welchem Preis…
Meine Güte … da muss er halt durch. Mich würde ja interessieren, was die Ex-Freundin davon hält. Ich finde es ja etwas … gruselig, da zu versuchen seine Ex immer noch ‘dazuhaben’.
Eine ganz praktische Frage wäre da für mich: Hat er gefragt, ob er die Nachrichten überhaupt für das verwenden darf? Wohl eher nicht.
Gruselig… Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein.
»Nachdem seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hatte, programmierte der Softwareentwickler Takato Honda aus Japan eine Chat-KI mit ihrer Persönlichkeit.«
Mal sehen, wann die KI intelligent genug ist, mit ihm Schluß zu machen.
Krank.
Vielleicht nicht bei einer Trennung, aber vielleicht wenn eine geliebte Person verstorben ist und man sich nicht trennen kann.
Manchmal wäre es schön rqt von einer verstorbenen Person zuerhalten, die man sonst gefrsgt hätte.