Das japanische Unternehmen GC Novels hat heute verkündet, dass die Fantasy-Novel »Apocalypse Bringer Mynoghra: World Conquest Starts with the Civilization of Ruin« (jap.: »Isekai Mokushiroku Mynoghra: Hametsu no Bunmei de Hajimeru Sekai Seifuku«) eine Anime-Umsetzung erhält.
Details noch offen
Bislang ist lediglich bekannt, dass es sich bei der Adaption um eine Serie handelt, die zu einem noch nicht genannten Zeitpunkt im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Die Mitwirkenden an der Produktion, wie etwa das Studio oder der Regisseur, wurden noch nicht verraten.
Die gleichnamige originale Light Novel stammt aus der Feder von Fehu Kazuno und wird seit dem 30. November 2019 mit Illustrationen von Jun durch den Verlag GC Novels veröffentlicht. Das Werk umfasst zum aktuellen Zeitpunkt sechs Bände. Der siebte Band erscheint am 28. Juni 2024.
Eine Manga-Adaption von Yasaiko Midorihana startete im März 2020 im »Isekai Comic«-Magazin. Beide Werke sind bereits auf Englisch erhältlich. Eine deutsche Übersetzung wurde noch nicht angekündigt.
Teaser:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Handlung:
Takuto Ira erkrankt in jungen Jahren und stirbt. Doch das ist noch lange nicht das Ende seines kurzen Lebens, denn nach seinem Tod wird er in einer Welt wiedergeboren, die genau wie das Strategiespiel »Eternal Nations«, mit dem er zu Lebzeiten zahlreiche Stunden verbracht hat, aussieht!
Dort trifft er auch auf das Mädchen Atou aus der bösen Zivilisation Mynoghra. Die beiden beschließen, in dieser Welt noch einmal eine neue Nation zu gründen …
© Fehu Kazuno, Jun, GC Novels / »Apocalypse Bringer« Production Committee
Kann dieser Isekai Trend nicht bitte bitte endlich aufhören?
Wenn ich schon lese « in einer anderen Welt…« verdrehe ich mittlerweile nur noch die Augen.
Habe diese Form mal ausformuliert, um zu sehen, was sie denn konkret besagt und ob darin Hinweis zu finden ist, der besagt, wie ein Charakter eine andere Welt betreten hat.
Kurzum: Ihr braucht darübe rnicht mehr zu diskutieren. Sehr selbst!
– (ise) in des Unbestimmten (Unbegreiflichen, Unbekannten, Wahrnehmenden; die andere Welt) in der Betrachtung danach (der Aspekt befindet sich bereits in der anderen Welt)
– (kai) entgegen [des obigen Ereignisses] an dem Eintritt in das Unbestimmte (Eintritt in die andere Welt) (an diesem Bezugspunkt beginnt das Ereignis; das obige Ereignis folgt entgegen der Formulierung in darauf) (dass das nachfolgende Ereignis sich in vor des vorangehenden Ereignisses setzt, wodurch der Modus »Expansions« ausgedrückt wird, der Aspekt also weiter gegenüber seines Ausgangspunktes, das ist in den lateinischen Sprachen normal – so und nicht anders funktionieren die Konjunktionen)
Das ist aber Japanisch und nicht Lateinisch. Soweit ich weiß, heißt Isekai auch nichts weiter wie ‚Andere Welt‘.
Und wie ein Charakter in die andere Welt kommt, spielt keine Rolle. Ob Wiedergeburt, Beschwörung, durch ein Tor oder ein Loch im Boden. Wichtig ist nur, dass ein Weltenübergang stattfindet. Der kann auch hin und her stattfinden wie bei GATE zum Beispiel.
Die japanische Sprache IST eine Latein-Form. Sie ist gerade einmal ein Jahrhundert alt. Deshalb die Einordnung in Romaji bzw. Rohaji.
Das Ereignis STEHT in einer anderen Welt. Deshalb, andere Welt. Die Sprache drückt sich in Raumzeitbezüglichkeiten aus, daher in Handlungen.
Das ist doch keine Latein-Form. Das hat sich aus chinesischer Sprache (mit teils koreanischem Einfluss) entwickelt.
Die Sprache ist auch nicht erst ein Jahrhundert alt, das moderne Japanisch, was man heute kennt mehr oder weniger, ja. Aber nicht die gesamte Sprache. Nicht, dass ich mich damit auskenne, aber da gibt es noch Vorformen wie Frühjapanisch und Altjapanisch.
@Ich
Die Formulierung ist mir im Nachhinein auch aufgefallen, aber nach dem Absenden nicht mehr änderbar gewesen.
Ich meine natürlich nicht die alte Sprache, die sich aus dem Hiragana gebildet hatte. Die neue japanische Sprache hat sich aus dem Katakana gebildet. Man erkennt schon an den Schriftzeichen die Ähnlichkeit zu der westlichen Schrift. Der »T«-Laut, also der Punctus, ist sogar ganz deutlich zu erkennen.
An KnSNaru:
Die moderne japanische Sprache basiert auf der, der Meiji-Ära. Und diese wiederum basiert auf den Vorformen. Und die Schriftzeichen ähneln eher dem Chinesischem weil es sich daraus entwickelt hat. Soweit ich weiß ist man sich beim Einfluss koreanischer Schriftzeichen nicht ganz sicher.
Das Ganze an sich kam aus dem südlichen China über die koreanische Halbinsel nach Japan. Und dann hat sich das in sich entwickelt.
@Ich
Das ist demografisch nicht ganz korrekt. Die Japaner SIND ein indogenes Volk, dessen Ursprung die heutige Mongolei ist. Es sind keine Schriftzeiczhen nach Japan gewandert. sondern die serifen Formen existieren schon seit Jahrhunderten in deren Schriftsystem und haben ihren Ursprung in des Sanskrit. Nun denke mal nach, von woher die unsere Schrift STAMMT. Na?
An KnSNaru:
Die Abstammung ist da gar nicht so einfach festzumachen. Da gibt es verschiedene Einflüsse aus Sibirien, Zentralasien und dem Südpazifikraum im Anfang. Später kamen Einwanderungswellen aus Südchina und Korea.
Die Sprache hingegen kam über die besagte Route von Südchina über die koreanische Halbinsel nach Japan. Es gab später Kontakte nach China und Korea wodurch dann auch Einwanderungswellen entstanden und man hat dann erstmal die chinesische Schrift übernommen. Und daraus hat sich dann die japanische Schrift entwickelt.
Apropos Gate… Das ist die andere Isekai-Form, oder? Wie nennt ihr die nochmals?
Reverse-Isekai. Da geht es von einer anderen Welt in unsere. GATE ist dahingehend ein besonderer Fall, da man da beides hat; somit ist es eigentlich auch beides. Deswegen habe ich das mit dem hin und her erwähnt.
Für Reverse-Isekai wäre Dead Mount Death Play ein gutes Beispiel. Man könnte auch noch Miss Kobayashi’s Dragon Maid nennen. Jedoch gibt es da auch vereinzelte Übergänge zurück; da könnte man dann vielleicht sagen, dass es kein reine Reverse-Isekai ist.
Naja nicht wirklich das nicht nur in eine neue Welt kommen sondern auch wieder zurück ist eher eines der klassischen ursprünglichen Isekai-Elemente…genauso wie halt das die früher ohne das ständig soviel durch Wiedergeburt in die neue Weltkam, sondern eben direkt als die Person die man ist.
@Mana
Was an als Isekai bestimmt, ist ohnehin Auslegungssache, seklbst dann, wenn da wer oder was auch immer in der 9 oder 11 Dimesnion umherreise.
Sogar solche Singularitäten wie in »Super Dimension Century Orguss« sind vom Prinzip her das Gleiche.
@KnSNaru
das würde ich nicht so sagen, denn Isekai als Begriff steht ja nur für andere Welt, von dem her war für mich eh immer klar dass das genauso Zeitreisen und ähnliches drunter fällt. Nur hatten solche Settings halt auch schon mit Zeitreisen etc auch einen anderen eigenen Begriff zuvor, wodurch sie je nach Seite und eigenen Beschreibugnen eben halt nun nicht nur einen haben. (Wahrscheinlich kam unabhängig von Hype auch immer mehr an Begrifflichkeiten auf weil man immer mehr meinte alles vorab irgendwie schon beschreiben zu müssen, was darum in immer mehr Unterteilungen usw teils dann man auch als zu ausgeartet betrachten könnte…)
Sci-Fi ist ja so gesehen eh nur eine andere Form von Fantasy bzw war es für mich schon immer.
@Mana
Ich vertrete diesbezüglich ganz genau Deine Meinung. Zumal ich in solchen Dingen nicht pingelig bin. Vielmehr verallgemeinere ich gerne.
Wie es weiter oben bereits steht, mit »Isekai« wird keine Kondition gestellt/ definiert, damit das Dasein in dieser wie auch immer »fernen Welt« zu erfüllen ist. Wir verwenden dieses Wort wie ein Nomen oder Substantiv, dabei handelt es sich um eine lokale/ temporale Konjunktion wie »gang«, welche wir auch in der substantivierten Form ohne Flexem verwenden. Und wenn man den Gedanken über eine andere Welt ausblendet, kann man dieses Wort als eine gebräuchliche Konjunktion verwenden.
Isekai: Sich in des Unbestimmten befindend, rückbezüglich auf des Ereignisses Eintritts. Die Parallele sollte jeder erkannt haben. Die Konjunktion »ging« ist auch nicht viel anders: »Ich ging«; der Gesandte in des nicht lokalisierbaren Ereignisses befindend – irgendwo, unbestimmt, wie lange, wie oft, etc., dem sich das Ereignis in danach heranzieht, das insoweit auch unbestimmt ist, insofern es nicht bspw. mit einer Konjunktion wie »ohne« fortgeführt wird, also aus das nicht Lokalisierbare in das Lokalisierbare übergehen (daran erkennt ihr eine Infinitivgruppe), wo ihr jetzt das Komma zu setzen habt. Das Kultusministerium stellt solche Regelungen nicht auf, um es Schülern zu verkomplizieren, es verheimlicht nur, wie die Schrift bzw. Sprache funktioniert. Muss man aber auch nicht alles wissen, weil sich darin das Weltbild der Kirche widerspiegelt, das nach der heutigen Doktrin mitunter frauenfeindlich ist. »Weib« aka »Wive« ist eine abwertende Form; der Kontrakt, mit dem Wort eingeleitet wird, führt als Ursprung bis auf die Unterwelt zurück. »Lehrer« zum Beispiel wird nicht umsonst mit Ketzerei in Verbindung gebracht, denn dort steht es ja, in der kurz gefassten Umkehrform ausformuliert »in der Bezichtung des Teufelwerks«.
An Mana:
Zeitreisen sind aber kein Isekai. Es findet ja kein Weltenübergang statt. Wenn du jetzt 50 Jahre in der Vergangenheit oder Zukunft landest, bist du immer noch auf der Erde. Ob die Gesellschaft da zeitlich bedingt anders ist oder nicht ist egal. Du bist dann immer noch hier.
Und Sci-Fi ist nicht Fantasy. Sci-Fi ist ja eher technisch geprägt – sieht Zeitreisen mit einer ZeitMASCHINE – wohingegen Fantasy mehr auf der Magieschiene läuft. Klar kann es Vermischungen geben; ein Beispiel wäre da Knights & Magic.
@Ich
selbst wenn es bei einer Zeitreise genau genommen die selbe Welt sein mag, trifft es indirekt aber dennoch zu denn es ist ja dann nicht mehr die Welt die man kennt (gerade wenn von der Zeit-Entwicklung einiges dazwischen liegt), kommt also aus dem Punkt auf das selbe raus….man reist also nur durch eine andere Form in eine andere Welt.
Und das SciFi ne technische Variante ist, ist klar und natürlich macht der Begriff Sinn, ändert aber ja trotzdem nichts dass trotzdem da ebenso viel Fantasie mit reinspielt daher macht das in anderer Form auch mit zur Fantasy zählen (und trotzdem die getrennten Begriffe nutzen), es macht persönlich für manchen halt dennoch so Sinn.
Zu der Zeit als es schon mal einige Klassiker-Isekai früher mehr bei Originalen Manga gab (und halt mehr aus den weiblichen Zielgruppentiteln) gab es auch welche die diesen Zeitreiseaspekt mit der Vergangenheit + heute nutzten…und auch bei manchen neueren fand man das auch schon bevor das jetzt auch in Anime etwas mehr in anderer Form mit aufkam. (Die neuren nutzen das ja eher mit romantischen Schwerpunkt was jetzt bei den anderen weniger der Fall bzw eher nur nebenbei mit sowar.)
Ich
In eine andere Phase überzugehen, ist gleichbedeutend mit einer anderen Welt. Diese ganzen Isekai-Dinger sind nichts anderes: Sie beleben das Individuum in einer anderen Zeit AUF DER WERDE wieder. Was ist denn daran anders?
An Mana:
«… trifft es indirekt aber dennoch zu denn es ist ja dann nicht mehr die Welt die man kennt (gerade wenn von der Zeit-Entwicklung einiges dazwischen liegt) …«
Indirekt ist da aber irrelevant. Was zählt ist, dass die Welt dieselbe ist. Wie man das wahrnimmt bzw. ob man das kennt, sich auskennt, spielt keine Rolle. Du kannst ja auch in der Gegenwart in ein fremdes Land reisen, wo dir die Kultur fremd ist und dann bist du ja auch nicht in einer anderen Welt, sondern immer noch hier.
An KnSNaru:
Auf der Erde ist nunmal auf der Erde und nicht in einer anderen Welt. Bestes Beispiel: Kamikatsu. Wirkt erstmal wie ein Isekai und wird auch so inszeniert, aber es ist keiner.
@Ich
Ich mache aus der Art eines Weltenübertritts keinen Unterschied. Zumal das besagte Wort nichts darüber erknnen lässt, wie er zu erfolgen hat. Solange daran wortwörtlich keine Bedinung geknüpft ist, sind das für mich alles gleichermaßen Isekai-Formen. Man kann sie schubladisieren, aber eine konkrete Definition; »das ist Isekai und das nicht«, erschließt sich mir nicht. Auch wenn ich Deinen Einwand nachvollziehen kann. ^^
An KnSNaru:
Die Art des Weltenübergangs spielt ja auch keine Rolle. Nur, DASS ein Weltenübergang stattfindet, ist wichtig. Dann ist es ein Isekai.
@Ich
Okay, endlich Konsens. ^^
Du hast VR vergessen, theoretisch ist das auch Isekai, sprich SAO war auch Isekai
Das Problem ist, das wie bei GATE oder Cheat, das durchgehen dauerhaft ermöglicht, find ich, das es kein klassischer Isekai ist.
Aber allgemein bin ich mitlerweile dabei, das Isekai, einfach nur eine ausrede dafür ist, einfache Plotholes lösen zu können und weniger CHaracter building braucht und das man am ende einfach sagen, ja ist so, weil Isekai.
Isekai ist großteils eigentlich nur Fantasy, mit einem Start, wo der Protagonist wissen aus nicht der aktuellen Welt hat.
Was ab und zu posetives bringt, aber relativ seltener, meistens erleichtert es das leben des Protagonisten, bräuchte es aber am Ende nicht, es vereinfach wie gesagt alles nur
Das Aincrad Ding am Anfang war Isekai, ja. Ist zwar wegen dem technischen Auslöser etwas … einfacher als mit Göttern und Magie und dem Kram, aber de facto befand sich ihr Bewusstsein ja dort.
ABER: Nicht jedes VR ist Isekai. Sowas wie Bofuri oder Shangri-La Frontier ist kein Isekai. Da spielen sie einfach nur das Game. Das ist dann natürlich etwas ausgeschmückt, klar. Aber sie spielen halt nur.
Eine neue Zivilisation gründen … Okay, ich bin neugierig. Mal sehen, was da für Trailer kommen.
Entschuldigung; nicht Zivilisation, sondern Nation.
Oh, ne‘. Das ist mir viel zu grässlich.
Solange sie nicht Tempest heißt…
Oh, sehr geil. Bei dem habe ich mich auch schon gewundert, wann denn ein Anime davon kommt.
Wird sicher mal reingeschaut wenn es soweit ist ggf lese ich vorher mal in den Manga rein, wenn ich es bis dahin nicht wieder vergessen habe
Wird das dann so etwas wie »How to Rebuild the Kingdom« bloß in düster?