Das japanische Nachrichtenportal Livedoor News berichtete vor einigen Tagen darüber, dass »einsame Frauen« bei Männern in Japan immer beliebter werden. Wir fassen nachfolgend zusammen.
Immer mehr Einzelgänger
Egal ob soziale Ängste, fehlende Freunde oder einfach, weil man keine Lust auf seine Mitmenschen hat – es gibt mehr als genug Gründe, warum man seine Zeit (lieber) alleine verbringt. Gerade in den letzten Jahren entwickelte sich daraus auch der Charakter-Archetyp »Bocchi« (Einzelgänger).
Innerhalb der japanischen Gesellschaft werden insbesondere »Bocchi«-Frauen immer beliebter, wie sich auch in leidenschaftlichen Diskussionen bestätigte. Ausgangspunkt hierfür war ein Artikel des Nachrichtenportals Livedoor News, in dem ein junger Mann wie folgt zitiert wurde:
»Auf meiner Arbeit gibt es eine Frau, die immer alleine ist. Sie isst allein zu Mittag und scheint kein schlechtes Gefühl dabei zu haben. In den Pausen liest sie Bücher oder schaut aufs Handy. Das ist interessanter als die Kollegen, die die ganze Zeit zusammen abhängen und zu Mittag essen. Es ist schön, eine Frau zu sehen, die sich nicht einschränkt und ihre eigene Vision von der Welt hat.«
Geheimnisvoll und interessant
Dieser Persönlichkeitstyp, der sich durch Unabhängigkeit und Selbstständigkeit auszeichnet, würde die bisherigen und traditionellen Stereotypen einer Frau infrage stellen. Denn statt sich gesellschaftlichen Erwartungen anzupassen oder nach Kameradschaft und sozialer Bestätigung zu suchen, würden sie in ihren eigenen Interessen Befriedigung finden, weshalb sich auch ihre Wahrnehmung ändern würde.
Vor allem japanische Männer würden mittlerweile viel häufiger großes Interesse an »Bocchi«-Frauen zeigen, da sie geheimnisvoller als deren extrovertierte Pendants mit vielen Freunden erscheinen. Da der Mensch von Neugier getrieben ist, würde man fantasieren und sich fragen, was diese Frauen an ihren freien Tagen tun, was ihre Hobbys sind und was für ein Leben sie außerhalb der Arbeit führen.
Vielleicht liegt es aber auch ein wenig daran, dass sich die Männer schlichtweg nach Gleichgesinnten sehnen. Denn eine zurückliegende Studie (2018) hat ergeben, dass japanische Männer im weltweiten Vergleich am einsamsten sind und etwa jeder sechste Mann keinerlei sozialen Aktivitäten nachgeht. Aktuelle Zahlen liegen nicht vor, jedoch dürfte COVID-19 die Situation eher verschlechtert haben.
- Kontroverse Studie: Konsum von Anime führt zu Einsamkeit
- Japans Einwohner werden laut Studie immer unglücklicher
- Studie: Die Hälfte aller Singles in Japan will keine Kinder
Via Livedoor News, Yaroan!
©2017 Aki Hamaji / Houbunsha
Ach! Jetzt erst erfahre ich was Bocchi bedeutet! Deshalb heißt der Anime mit Hitori auch so, weil Hitori so ist. *Facepalm*
Nun weiß ich auch, dass ich auch ein Bocchi-Typ bin; ist eigentlich negativ, aber ich bin halt und bleibe gerne nun mal sozial zurückhaltend. Außer hier, wo ich mich befreiend öffne, aber nur mit Nickname.😉
Und ehrlich gesagt wäre ich auch einer, der höchsten bei eine Bocchi-Girl eine Chance hätte. Aber zwei unauffällige Charaktere können sich nie gescheit treffen oder überhaupt ein Wort miteinander austauschen, oje.😅
Aber interessant das zu lesen. Hoffentlich geht es nicht darum, charakter-schwache Frauen auszunutzen; das finde ich abscheulich, aber wenn auch die Männer so sind… naja, ich weiß nicht; meist ist der Mann der “Patriarch“, insbesondere in traditionellen Japan.😓
„Nun weiß ich auch, dass ich auch ein Bocchi-Typ bin; ist eigentlich negativ, aber ich bin halt und bleibe gerne nun mal sozial zurückhaltend.“
Da haben wir ja was gemeinsam… 😅
Die Bocchi-Gang versammelt sich!😁👍
Kannst Dir eigentlich gut merken: »Gotchi« ist Ergreifen des Unbegreiflichen (i = das Digitale) und »Bocchi« richtet sich davon weg, also die Frau, nach der Doktrin der Kirche »das Unbestimmte«, entzieht sich immer weiter von des asusstreckenden Arms (des Mannes) nach ihm.
Bocchi ist so eine Form, die man auch mit Gals assoziieren kann.
Bocchi mit Gals zu assoziieren, ist ja noch abwegiger als Bocchi mit Unabhängigkeit und Selbstständigkeit in Verbindung zu bringen.
kleine Nebeninfo: Hitori heiß ‚alleine‘
Ach, haha, Danke für die Info!😄
»bocchi«
(b) ständig hernach (o) an das fast Ergreifbare (cc) stringent entgegen (i) von des immer ungreibar werdende
Jepp. ^^
Sprich: Irgendwer hat sich das Wort Bocchi ausgedacht, fand, dass es gut klingt und hat ihm die Bedeutung zugeschrieben, die man ausdrücken wollte.
Womit Linguistiker sich so beschäftigen…
Und die Schriftzeichen zu formen, das ist immer ein Ausdenken, andernfalls wäre die Morphologie kaum von Nöten.
Ich würde solche Sache aber nicht überinterpretieren. Man spielt mit ein paar Buchstaben und silben, beachtet was es schon gibt und dann kommt was dabei raus. Wenn da jetzt Docchi oder Becchi stehen würde weil man das so zusammengebastelt hat, hätte man dem ja immer noch dieselbe Bedeutung zugeschrieben.
@Ich
In der vereinfachten Weise kann man das so machen, weil die Formen und deren Bedeutung schon existieren. Doch es lassen sich stets neue kreieren.
Bocchi ist übrigens schon Jahrhunderte alt. Würth (wuert) existiert noch kein Jahrhundert, beschreibt dennoch das NACHGESAGTE Handwerk dahinsteht, das dahintersteht.
Auch ich habe schon versucht, wie man die erst junge »Past«-Vergangenheit in die Konjugation einbindne kann. Es ist schier unmöglich, das Ereignis IN DER VOLLENDUNG in nach der Vollendung zu flektieren. Da hilft es auch nicht »fl« und »gl« (heraus, hernach, daraus, danach) mit einzubinden. Anhand dieser Komplexität dahinter, für diejenigen, die sich damit befassen und es erkannt haben dürften, scheitern ganz offebar auch die Vertreter des Kultusministeriums, weshalb man sich mittels Präpositionen behelfen muss (siehe obiger Klammer).
An KnSNaru:
Das ist doch nur intellektueller Quark womit man Zeug unnötig kompliziert macht, einfach nur um es kompliziert zu machen damit man anderen vormachen kann, dass man schlau ist. Daher wirft man mit bedeutungsschwangeren Erklärungen um sich, die aber letztlich bedeutungslos sind.
@Ich
Ich denke nicht, dass das die Prämisse von Sprachdidaktikern sei, ungleich inwieweit sich ihre akademischen Studien in der Germanistik/ Linguistik erstreckt haben. Es gibt Ausnahmen, zweifelsohne, jedoch würde ich davon abraten, um mal Deine Formulierung aufzugreifen, alle in einen Topf zu stecken. Ich kenne tatsächlich eine solche Ausnahmeerscheinung.
ps: Stammt aus dem Italienischen. ^^
Wa…wie? Italienisch? Red doch keinen Stuss… Also ich kenne aus der Schulzeit noch »solo« für „Einsam“/„Nur“ oder »solitario« für „Einzelgänger“. O.o
@Sani
Danke für die Herabwürdigung.
Schaue Dir das hier an!
treccani.it
Und »sol« bedeutet »unbestimmt lange in des Ungreifbaren/ Unzählbaren, ergo ohne bzw. continuous (so) bis über das darauffolgende Ereignis hinaus, ergo über eine lange Zeit verweilend, conditional (l)«.
Denkst Du, meine philologische Versiertheit hat mir der Storch vorbegebracht?
An KnSNaru:
Sol ist spanisch und heißt übersetzt Sonne.
@Ich
Er verwendet das aber in Kombination mit einem weiteren Imperfekt.
In Spanischem hätte ich eher auf »Soli« gesetzt, weil das Futur auf die Erleuchtung verweist, also das ständg Leuchtende. Ansonsten heißt das nur beständig, das Beständige. Wobei »Solid« da exakter ist, weil es aud den Punctio endet. Jedenfalls erkennst Du hieran, wie die einzeln Kontrakte sich auf das Bezogene in ihrer Definition beeinflussen können.
An KnSNaru:
Die Wortbedeutung ändert sich einfach durch das Hinzufügen von Buchstaben.
sol=>Sonne
soli=>nur
solid=>solide, fest
@Ich
Das ist »sonnen«klar. »Nur« bezieht sich auf den oben erwähnten Numeralis. Dass »Solid« fest und somit beständig ist, ebenso. Ebenfalls kann mann »Sol« zu »Solar« fektieren und erwähnt das Ereignis von seinem Ursprung ausgehend, der Sonne. »Sol« heißt einfach, in des Betrachtens, die Sigma-Form, auf das unbestimmt lange (eweige) Objekt bis in danch, das fortlaufende Ereignis. Und das die unbestimmte Vergangenheit sogleich eine annähernd ergreifbare Form darstellt, bekommen wir es mit einem nicht greifbaren Objekt zu tun. Deshalb »das Beständige«. Den »I«-Laut hätte ich allerdings mit angefügt, weil das Futur in des Erleuchtens steht, somit definiert würde, was denn dort seit geraumer Zeit besteht.
@KnSNaru
Ach du meine Seele… Jetzt verstehe ich gar nix mehr… Ich hätte mich nicht einmischen sollen. Sorry! Auf japanisch: Gomen! Und auf Italienisch: Dispiace oder doch Scusi… Scusa… Aah, mein Kopf tut weh… 🤯
@Sani
Keine Ursache.
Gibt immerhin einige neue spannendere Themen, in denen Du noch nicht kommentiert hast.
@Sani
🤣🤣
Der war gut, Danke für den Lacher. 😅
An KnSNaru:
Und genau das meine ich. Es sind einfach nur Buchstaben. Aus denen mit hochtrabenden Erklärungen mehr zu machen als sie sind, ist einfach nur eine Übertreibung.
@Ich
(a) anwirken (kk) stetig entgegen bzw. herleitend (u) auswirken
Aha. Der Akku ist demnach kein Zuwirker? Soll auch nicht seine Aufgabe sien, nicht? Schließlich dient er nur als Briefbeschwerer. Ebenso wenig bedeutet der Akkusat[iv] des Daraufzuhandelns, ergo Agens.
An KnSNaru:
Die Bedeutung erlangt ein Wort durch Zuteilung, da man mit dem Wort etwas ausdrücken will. Und die Bedeutung des Wortes besteht in seiner Gesamtheit.
Akku heißt das, was es heißt weil man dem Wort Akku die Bedeutung gegeben hat.
@Ich
Das ist nicht korrekt. Und die Buchstaben, wie man seit seit dem Buchdruck definiert, sind nicht bloß irgendwelche abstrakten Formen (Serife, Insulare), die irgendwer ohne Bedeutung geformt hat. Ein jeder Philologe erkennt und weiß, gemäß der Grammatik, der Bestimmungslehre, worin sich ein »F« von einem »P« unterscheide. Unterhalte Dich mal mit Germanisten. Sie hinterfragen, für wie dumm Du die Menschen von damals versuchst hinzustellen, dass sie zu nicht mehr imstande gewesen seien, Striche zu ziehen, ohne sie mit etwas zu assoziieren. Was denkst Du denn, worauf sich die Mnemotechnik beziehen? Genau: Buchstaben, wie Du sie nennst, kontrakte Formen, die Bezugspunkte verbinden, und als syntaktische Einheit, nennt man Kollektor, lokale bzw. temporale Konjunktionen bilden.
An KnSNaru:
Ich habe doch gar nicht gesagt, dass die Menschen dumm waren. Ganz im Gegenteil. Man muss ja fähig sein, das, was man spricht – also nur mündlich vorhanden ist – in eine Form zu geben. Also in Buchstaben und Wörter. Und das ist der Punkt: ein Wort ist die schriftliche Manifestation der Bedeutung, dass ihm innewohnt.
Und dass ein Buchstabe auf seine Art ausgesprochen wird, ist ja klar. Ein F ist ein F weil es ein F ist und kein P. Man spricht es anders also hat es eine andere Form. Und mit dem Buchstaben formt man eben Wörter. Und bei Schriftzeichen wie in Japan ist das ja nochmal eine ganz andere Kiste weil das anders funktioniert.
Ich verstehe nur nicht warum sie Mnemotechnik erwähnen. Das heißt ja nichts anderes als sich Dinge mit Hilfe von Eselsbrücken oder Merksprüchen zu merken.
@Ich
Gesagt hast Du ’s nicht, richtig. Doch es wirkt so, als spreche man ihnen die Abstraktionsfähigkeit ab, Dinge, Formen, Morpheme auf etwas zu beziehen.
Ich glaube auch nicht daran, dass die Alten Ägypter mit bloßen Händen und ohne ein nachweisbares Werkzeug, das es dafür brauche, eigentlich sogar Maschinen, Pyramiden erbaut haben sollen, vor allen Dingen in einer Präzision und unter der Erkenntnis von Erdbebenkunde, wonach es für einige Bauwerke auf dieser Welt ausschaut, woran selbst die heutigen Ingeneure mit den heutigen Erkenntnissen und Mittel zu verzagen pflegen.
Aber… Schriftzeichen mit Handlungen zu assozzieren, das beherrschten die Menschen (die alten Griechen; die Alten Römer sind übrigens selber welche gewesen: Helenen, die ca. 400 Jahre nach ihrem Triumpf über die Perser auf Festland übersiedelten) schon bis ins frühe Thelema nach der Vorantike (Hebräer).
An KnSNaru:
«Doch es wirkt so, als spreche man ihnen die Abstraktionsfähigkeit ab, Dinge, Formen, Morpheme auf etwas zu beziehen.«
Wenn das so rüberkam, tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht.
Es kostet ohnehin schon Mut, ein Mädchen anzusprechen, und dass man die in der Regel nie alleine erwischt, macht es nicht besser….. Du musst nicht nur das Objekt deiner Begierde überzeugen, sondern auch noch die 6 Freundinnen, die hinter ihr stehen. Und natürlich glaubt jede einzelne davon, Sie wäre die geborene Liebesexpertin und hätte das »Recht«, irgend welche Güte-Siegel zu verteilen. Und wenn du auch nur eine davon nicht überzeugst, dann hast du in der Regel bei deinem Ziel auch keine Chance mehr.
Es ist halt einfach schwer, 20 Frauen gleichzeitig gefallen zu müssen. Das ist etwas, was du als Durchschnittsmann einfach nicht leisten kannst. Du kannst nicht die ganze Zeit für alle immer der perfekte Mann sein. Zumal ja auch jede Frau etwas anderes drunter versteht. Und andere Prioritäten setzt. Da hat halt einfach keiner mehr bock drauf…..
Oder schlichtweg diese Männer haben weniger Ängste sich solchen Frauen vielleicht zu nähern oder können sich mit diesen identifizieren weil diese eben auch alleine dastehen was aber schlichtweg eigentlich auch nicht gesund ist. Aber ja gut wir reden hier von Japan🤷♂️
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Männer den Vorteil darin sehen, dass sie sich nur mit der Frau und ihrem Charakter auseinandersetzen müssen und nicht mit ihr und ihren 10 besten Freunden/Freundinnen und deren Charakter. Sie müssen sich nur auf einen Menschen einlassen und nicht noch – wenn auch im weiteren Sinne – mit zig anderen.
Also ich kann mich daran erinnern dass ich nicht den Freundinnen Spießrutenlauf mitgehen musste😂🤣 erstens Warum? und zweitens würde ich das gar nicht mitmachen und meine bessere Hälfte würde mich gar nicht dabei haben😂
Also deine Argumentation kann ich irgendwie nicht folgen vielleicht ist das ja so im japanischen dating System das man zuerst den japanischen Freundinnen gefallen muss oder so keine Ahnung?!
«Also ich kann mich daran erinnern dass ich nicht den Freundinnen Spießrutenlauf mitgehen musste«
Nur weil sie nicht direkt dabei waren, heißt das ja nicht, dass nicht über sie gesprochen wurde. Es geht ja nicht darum, dass sie dauernd mit denen abhängen. Aber sie lernen sie ja kennen – wenn auch nur flüchtig – und dadurch entsteht ein Eindruck. Und wenn der dann vielleicht nicht so positiv ist, würden die Freundinnen das sicherlich der Herzdame auch sagen. Das MUSS ja keine Konsequenzen haben, KANN es aber.
Selbst wenn gelästert wird immer besonders unter Mädels aber auch unter Männern. Man darf sich dass einfach nur nicht so extrem zu Herzen nehmen außerdem wenn die Frau oder das Mädchen wirklich zu sehr von anderen beeinflusst wird ob sie denn jetzt einen potentiellen Partner gut oder schlecht finden soll dann hat das Mädel aber auch nicht viel Selbstvertrauen in sich selbst und dann wäre es doch vielleicht ganz gut wenn sie nicht mit einem Typen dann etwas anfangen würde nur weil sie halt von anderen beeinflusst wird. Das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung. Kommen wir aber zum grundsätzlichen zurück ich finde das nicht gesund wie das jetzt hier wieder dargestellt wird in Japan das Typen auf einsame Frauen stehen mit deren ganzen sozialverhaltenssystem geht’s nur noch bergab und dann wundert man sich das Japaner im Großen und Ganzen alleine leben keine Beziehungen führen können und so gut wie keine Kinder mehr auf die Welt bringen?! Man soll nicht alles gut finden was von dieser Inselkette kommt.
Kann ich verstehen. Hätte auch keine Lust auf Frauen die zu sehr mit sich und ihrem Aussehen beschäftig sind.
Charakter ist das wichtigste. Natürlich sollte der Partner nicht abgrundtief hässlich sein. Schön muss sie auch nicht sein. So das man ohne zu cringen der Person in die Augen gucken kann.
Wenn die Frauen dort wirklich so sind, wie Anime sie widerspiegeln, und das wird zum Teil schon stimmen, weil es in der chniesischen Klutir absolut so oberflächlich zugeht, dann bin ich ganz Deiner Überzeugung.
Es geht hier allerdings um Japan, und nicht um China. 😅
ach, meinst du? Ich würde behaupten, wir können das Thema ruhig ein wenig »globaler« betrachten. Auch wenn natürlich Japan da wieder mal das Extrem ist….
Dennoch geht es in Diesem Artikel um Japan und Nicht um „Global“.
Ich präzisiere, meine Korrektur von @KnSNaru bezog sich auf seinen Fehler die Japanische Kultur, um welche es in diesem Artikel Explizit geht, mit der Chinesischen zu verwechseln, welche sich doch Recht deutlich voneinander unterscheiden.
@Christian
Einwand stattgegeben.
Was die Idol-Kultur angeht, da unterscheiden sich die süd-/ ostasiatischen Völkergruppen wohl kaum. Man gucke sich nur mal in Bangladesch um.
Leute die zu sehr oder nur vom Charakter sprechen, sind verblendet. Natürlich ist das wichtig und es muss passen, aber weibliche Schönheit ist eines der wichtigsten Dinge überhaupt auf der Welt, also muss man auch auf diese achten. Charakter UND die Schönheit müssen passen!
«… aber weibliche Schönheit ist eines der wichtigsten Dinge überhaupt auf der Welt …«
IST es nicht; es wird nur gern dazu gemacht. Das ist ein Unterschied. Das ist dann eher Verblendung.
Nein, das stimmt so nicht. Es wird vollkommen natürlich der Fokus darauf gelegt. Männer die was anderes sagen, lügen oder haben von anderen falsches eingeredet bekommen, das ist dann leider die genannte Verblendung.
Es wird vollkommen natürlich der Fokus daruf gelegt? Es wird forciert ohne Ende mit irgendwelchen idealisierten Schönheitsidealen, die präsentiert werden.
Da ich auf deine letzte Antwort nicht antworten kann, mache ich das wieder hier.
»Es wird forciert ohne Ende mit irgendwelchen idealisierten Schönheitsidealen, die präsentiert werden.«
Genau das ist der natürliche Fokus des menschen, gutes noch besser zu machen. Wir Menschen haben immer den Antrieb, zu verbessern und suchen die Schönheit, beim anderen Geschlecht natürlich immer am meisten. Anime wissen wie es geht, ich glaube du bist hier falsch und hast es hoffentlich verstanden.
Ein Ergebnis zu zu forcieren und zu erzwingen ist bestimmt nicht natürlich. Und der Mensch will nicht gutes noch besser machen. Der Mensch nimmt etwas und presst es in eine Form damit es so ist wie er es haben will; daran ist nichts natürlich. Und da kommen dann so künstlich kreierte Schönheitsbilder raus, die einem unter die Nase gerieben werden und die man schön zu finden hat.
Und ich bin hier nicht falsch. Und sie scheinen da was nicht verstanden zu haben.
Also Bocchi mit den Worten Unabhängigkeit und Selbstständigkeit gleichzusetzen … Hat da jemand den Anime nicht gesehen? Also … nee.
Wenn wir jetzt mal von dieser Begrifflichkeit «Bocchi-Frauen« wegkommen und dieses Verhaltensmuster, was hier angesprochen wird, mal näher betrachten. Also lieber für sich sein und auch bewusst keinen oder nur wenig Kontakt zu anderen suchen weil man mit sich selbst und gegebenenfalls Hobbies oder allgemein Betätigungen zufrieden ist, spricht meines Erachtens auch nichts dagegen.
Der Kernpunkt damit ist ja: Ist man damit glücklich? Diese Frage kann man sich ja auch bei einem entgegengesetzen Bild stellen – also wenn man viele Leute um sich hat; das muss ja kein Garant sein. Wenn man damit glücklich ist, ist das ja die Sache der Frau. Nun könnte man ja argumentieren, dass sich da die ein oder andere auch nur selbst was vormacht und nur denkt, dass sie glücklich ist und sie einfach nur aufgegeben hat.
Das gibt es sicherlich auch. ABER: Wenn man so wirklich glücklich und zufrieden ist und einem wirklich nichts fehlt – mit ’nichts fehlt‘ meine ich menschliche Bindungen – ist das doch völlig in Ordnung. Wenn das für einen selbst nichts wäre, muss man das ja nicht so machen. Allerdings sollte man natürlich eine Sache trotzdem nicht fallen lassen: auch wenn man keine Bindungen mit anderen Menschen eingehen will, sollte man trotzdem anderen gegenüber Respekt und Höflichkeit entgegenbringen. Immerhin haben sie einen ja nichts getan. Das mag eine Selbstverständlichkeit sein, aber ich will es doch erwähnt haben.
Da wir ja im Animebereich sind, könnte ich ja noch den Umstand einwerfen, ob dann eventuell eine Kompensation stattfindet. Also wenn man auf echte Menschen keine Lust hat, sich dann bspw. Animecharakteren zuwendet und die vermenschlicht. Im Rahmen von Fantum ist da ja nichts gegen zu sagen, aber wenn das übersteigert ist, könnte das nicht unproblematisch sein.
Ich weiß nicht wie andere das handhaben, aber ich habe sicherlich nichts gegen etwas Gesellschaft, ABER mir ist wichtig wen ich da als Gesellschaft habe. Ich habe lieber niemanden um mich als einfach nur jemanden um mich zu haben, um jemanden um mich zu haben. Das gilt für die platonische Ebene genauso wie für die romantische.
Das ist ein so Komplexes Thema, das es mich nicht wundern würde, wenn nur Recht wenige Kommentare dazu kommen. 😅