Disc-Termin von »Lonely Castle in the Mirror« + Design

Der Publisher KSM Anime gab heute erste Details zum deutschen Disc-Release des Drama-Films »Lonely Castle in the Mirror« (jap.: »Kagami no Kojou«) bekannt. Wir fassen zusammen.

Disc-Release im Juli 2024

»Lonely Castle in the Mirror« kommt nach aktueller Planung am 25. Juli 2024 auf DVD und Blu-ray in den Handel. Darüber hinaus gibt es eine Collector’s Edition, die nur bei Anime Planet erhältlich ist. Diese besteht aus einem Digipack im Schuber mit 3D-Cover, einem Booklet, 3D Artcards, einer Leseprobe, einem Poster und Videoextras. Eine Vorbestellung ist bereits möglich.

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Der rund zweistündige Abendfüller, welcher unter der Regie von Keiichi Hara (»The Wonderland«) im Studio A-1 Pictures produziert wurde, ist seit dem 9. Juni 2024 mit deutscher Sprachfassung sowie im japanischen Originalton mit Untertiteln in den deutschen und österreichischen Kinos zu sehen.

Der gleichnamige originale Roman von Mizuki Tsujimura kam im Mai 2017 in den japanischen Handel und ist hierzulande durch Hayabusa mit deutscher Übersetzung erhältlich.

Bei Anime Planet vorbestellen:

Design der Collector’s Edition:

Handlung:

Kokoro kommt in der Schule nicht zurecht und hat sich in ihr Zimmer verkrochen. Eines Tages beginnt der Spiegel in ihrem Zimmer plötzlich zu leuchten und sie wird hineingezogen.

Dort findet sie ein Märchenschloss und sechs unbekannte Kinder. Dann erscheint ein Mädchen mit einer Wolfsmaske und erzählt ihnen, dass sie auserwählt wurden, sich einen Wunsch zu erfüllen …

© Mizuki Tsujimura, Poplar Publishing

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Kommentare

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5 Kommentare und Antworten zu "Disc-Termin von »Lonely Castle in the Mirror« + Design"

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Heath
Gast
Heath

War ganz nett mal was zu schauen ohne Action Fantasy und ich bin optimistisch in einer anderen Welt wieder geboren. So Slice of Life Animes berühren einen viel mehr weil jeder von uns auf irgendeine Art und Weise sein Päckchen als Kind zu tragen hatte. Wer ihn geguckt hatte und ihn mochte dem kann ich noch Usagi Drop ans Herz legen. Ebenfalls Slice of Life.

Marcus Cyron
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Marcus Cyron

Die Preise von Animes in Deutschland sind wirklich immer wieder der blanke Horror. Als würde man gleich immer noch einen Quadratkilometer Japan mit kaufen.

Nekoshi_Haru
Gast
Nekoshi_Haru

Ich fande den Film schön, nur ist es schade das die collectors Edition nur auf Blu-ray gibt.

Marcus Cyron
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Marcus Cyron

Irgendwie schade, dass sich ganze sieben Hanseln einschließlich mir ins Kino verirrt haben. Auch wenn die Animation nicht gerade der obere Standard war, die Bewegungen waren sehr steif, die Figuren überlang mit zu kleinen Köpfen und die Hintergründe waren schon erschreckend wenig auf den Stand der Zeit, war es dennoch ein richtig schöner Film. Wirklich keine Enttäuschung, was schade gewesen wäre, wo es doch mein erster Anime im Kino war. Gut, dass sich Keiichi Hara nach dem zwar optisch grandiosen, aber erzählerisch eher schwachen »Wonderland« noch zwei Co-Regisseure ins Boot holte. Von seinen nun sechs Kinofilmen seit »Coo« waren fast alle auf die eine oder andere Art über dem Schnitt, aber erstmals fühlte sich das mal so richtig rund an (auch wenn ein paar Logiklöcher bleiben, etwa was das mit dem »bösen Wolf« sollte). Wenn noch die Animation Ghibli-, Shinkai- oder Ponoc-Niveau erreicht hätte, und nicht nur etwas gehobeneren TV-Durchschnitt, wäre der Film sicher noch eher auf dem Niveau von »A Silent Voice«.

Kazama Richi
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Kazama Richi

Der gefiel mir auf jeden Fall deutlich besser als vor ein paar Monaten „Over the Sky“. Die Mobbing-Thematik ist ja doch sehr packend und realistisch dargestellt und die Hauptcharaktere grundsympathisch. Schade ist nur, abgesehen von dem bereits angesprochenen eher mäßig überdurchschnittlichen Niveau der Animationen, dass der Film bei seiner Inszenierung jegliche Subtilität vermissen lässt. Damit beziehe ich mich nicht so sehr auf die Geschichte – mal abgesehen davon, dass er auf einer Romanvorlage basiert, ist Mobbing eine Sache, die m. E. ruhig auch mal so gezeigt darf, dass sich dem Zuschauer dabei der Magen umdreht. Mir fehlt hier die filmhandwerkliche Subtilität, was sich u. a. in der Filmmusik an den entsprechenden Stellen äußert, die hier doch sehr aufdringlich bestimmte Gefühle beim Zuschauer auszulösen versucht.

Zudem springen die Hinweise auf spätere Plottwists einen über weite Strecken geradezu an. Ich bin zwar Kinofan, aber nicht der geübteste Filmeschauer, und wenn ich beim ersten Mal sehen den Großteil der Plottwists und Zusammenhänge vorab erraten kann – ganz unabhängig von so allgemeingültigen Regeln wie, dass Elemente, die gegen Anfang eingeführt werden, in der Handlung irgendwann eine Rolle spielen müssen –, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Film etwas zu sehr sichergehen will, dass auch bloß niemand auf der Strecke bleibt. Dass der Film mittendrin hinsichtlich eines wichtigen Zusammenhangs die Gruppe erst zu einem falschen Schluss kommen lässt, während der Zuschauer sich den tatsächlichen Sachverhalt an der Stelle schon ziemlich klar ausmalen kann, wirkt dann auch etwas zu gewollt. Die im Schloss scheinbar willkürlich verteilten Kreuze waren das Einzige, was ich nicht unmittelbar zuordnen konnte, was schon ein bisschen peinlich meinerseits war angesichts der Tatsache, dass unsereins mit den deutschen Märchen, die in die Handlung eingebaut sind, aufgewachsen ist.

Er hat mir jetzt aber auf jeden Fall Lust darauf gemacht, den Roman zu lesen. Auch wenn es in erster Linie ein Jugendroman ist, interessiert mich, wie er geschrieben ist und ob der Film hier Potenzial verschenkt hat oder seine Fehler in Teilen auch der Vorlage geschuldet waren.