Nicht selten geraten Anime, die zuvor in den sozialen Netzwerken große Aufmerksamkeit erregt haben und zum Trend geworden sind, innerhalb kürzester Zeit in Vergessenheit. Wir fassen zusammen.
Zu viele Neuproduktionen
Einem Artikel der japanischen Nachrichten-Website Livedoor zufolge würde man derzeit an jeder Ecke Merchandiseprodukte zu »Demon Slayer«, »Spy x Family« oder »Oshi no Ko« mit Rabatten von bis zu 79 Prozent finden. Obwohl die Produkte aus Anime-Serien stammen, die noch relativ neu und aktuell sind, scheinen die Händler diese offensichtlich einfach nicht mehr loszuwerden.
Ein Trend, der sich auch innerhalb der Anime-Community seit einigen Jahren beobachten lässt. Anime, die während ihrer Ausstrahlung von einem gewaltigen Hype begleitet werden, geraten bereits nach wenigen Monaten in Vergessenheit. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig, doch insbesondere die aktuelle Struktur der Anime-Industrie dürfte diese Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben.
So wurden über das gesamte Jahr 2000 lediglich rund 100 Anime-Serien produziert, doch im Jahr 2023 hat sich diese Zahl auf über 300 verdreifacht. Während man also früher problemlos jeden Anime verfolgen konnte, ist es heutzutage kaum möglich, überhaupt noch mitzuhalten.
Die üppige Auswahl schmälert somit nicht nur die Aufmerksamkeit der Fans, sondern macht es für den jeweiligen Anime auch schwierig, ein beständiges Publikum aufzubauen und zu halten.
Hinzu kommt, dass die meisten Anime derzeit mit nicht mehr als zwölf Episoden produziert werden und die Fans somit nur eine Season (drei Monate) lang begleiten. Wurde ein solcher Anime zum Hit, wird eine zweite Staffel angekündigt, bis zu deren Ausstrahlung viele Zuschauer jedoch das Interesse verlieren. Langlebige Anime, wie sie früher gang und gäbe waren, werden kaum noch produziert.
Was haltet ihr von den Entwicklungen? Geraten aktuelle Anime im Vergleich zu früher bei euch auch schneller in Vergessenheit? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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Via Livedoor
© Tatsuya Endo/Shueisha, SPY x FAMILY Production Committee
Geraten sie schneller in Vergessenheit … Ich habe meist eher Probleme mich an die Titel und Charakternamen zu erinnern, haha!
Ich würde meinen, die Menge macht es schon mit, da ich nicht finde das mit der Gesamtanzahl der Titel die wirklich erinnerungswürdigen Titel steigen. Das heißt ja nicht direkt, dass man die Titel alle schlecht findet. Aber das sind dann eben Titel, die man schon schaut und man hat auch seinen Spaß/sein Entertainment dran. Aber wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei – so eine Art Fast Food Entertainmant.
Das ist doch der allgemeinen Entwicklung und sicher auch dem Internet und den Sozialen Netzwerken geschuldet: Alles wird zunächst in den Himmel gehypt, bis es alle (die es interessiert) konsumiert haben. Dann wird schnell zum nächsten vermeintlichen Hype weiter gesprungen. Früher war die »Inkubationszeit« für Medieninhalte einfach viel länger, so dass bestimmte Unterhaltungs-Franchises erst richtig wachsen konnten.
Das »Star Wars«-Beispiel ist schon ganz richtig. Der erste Film von 1977 stand noch für sich selbst, erst sein Erfolg ermöglichte Lucas die beiden darauffolgenden Fortsetzungen. Die benötigten jeweils drei Jahre, aber dazwischen passierte damals in dem Genre nicht viel. Andere Science-Fiction-Filme der frühen 80er wie »Tron« oder »Blade Runner«, die wir heute als genre-definierende Meisterwerke feiern, floppten an den Kinokassen, so dass der Fan-Kult um den Krieg der Sterne langsam und damit tiefgreifend reifen konnte. Zudem war der Merchandising-Markt noch längst nicht so umfangreich wie heute, nicht einmal in den USA – es war wirklich noch eine reine Zweitverwertung, während heute der Merch-Absatz schon an erster Stelle steht, was die Refinanzierung solcher Medienfranchises betrifft. Es gibt zwar immer noch große Sci-Fi-Hits wie jüngst die beiden »Dune«-Filme, aber inzwischen passiert allgemein an Hypes zwischen den ebenfalls drei Jahren Produktionszeit beider Teile so viel (z.B. das IMHO bescheuerte Barbenheimer-Ding letztes Jahr…), so dass zumindest ich den Eindruck gewinnen musste, dass zwar auch der zweite »Dune«-Teil wirklich gut und erfolgreich war, aber unter den Sci-Fi-Fans nicht mehr den langfristigen Hype aufbauen konnte, wie es noch »Star Wars« vor 40 Jahren gelang – wenn der Film aus ist, wendet man sich halt direkt wieder anderen Hypes zu, die einem das Netz vorgekaut hat… Daher behaupte ich, dass es »Dune« als passendes Beispiel im Vergleich zu den ersten drei (also heute Episoden IV bis VI) »Star Wars«-Filmen schwer haben dürfte, ein genre- und generationsdefinierendes Langzeit-Phänomen zu werden.
Und im Anime-Bereich sieht es nicht anders aus: »Neon Genesis Evangelion« etwa wurde auch erst durch die internationale Verbreitung und die nicht wirklich sinnvoll abgeschlossene erste TV-Serie zum Kult, da sich über mehrere Jahre ein im Grunde bis heute anhaltender Mythos aufbauen konnte und die Leute deshalb sogar immer weitere Fortsetzungen verlangten. Letztlich spannt sich der Bogen bei EVA nun schon über ganze 30 Jahre! Es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass das Serien wie »Demon Slayer« oder »Spy X Family« gelingen dürfte – allein schon, weil die Tiefe der zugrunde liegenden Story das beim besten Willen nicht hergibt (das ist neben der noch nicht auskurierten »Isekai-Epidemie« auch so ein Thema, dass es die ernsthaft »deepen« Sachen wie z.B. »Serial Experiments Lain« heute kaum noch gibt). Wenn heute eine als groß und wichtig gefeierte Anime-Serie abgeschlossen ist, etwa »AoT«, dann wandert die Masse an Weebs und Otaku halt zum nächsten Hype weiter. Wer’s nicht glaubt, möge einfach mal eine beliebige Manga/Anime-Con seiner Wahl besuchen und die Cosplays genau studieren: Ältere Klassiker, bis hin zu »Sailor Moon«, trifft man noch immer häufig an, aber beispielsweise Cosplays von Eren oder Mikasa aus »AoT«, mit denen man vor vier, fünf Jahren noch massenweise konfrontiert wurde, kommen 2024 so gut wie gar nicht mehr vor. Dafür kann man nun die ganzen Frierens und Ferns aus dem gleichnamigen Supermegahype-Manga und Anime kaum noch auseinanderhalten – ich gehe jede Wette ein, dass in nur zwei, drei Jahren kein einziger Cosplayer mehr mit Charas aus dieser dann schon wieder fast vergessenen Serie – ja, das ist mein voller Ernst – unterwegs sein wird…
Andererseits gelang es auch jüngeren Manga/Anime, die bei ihrem Erscheinen (zumindest von einigen Leuten) furchtbar gehypt wurden, sich langfristig zu etablieren: »Kill la Kill« von Trigger ist meiner Ansicht nach so ein Fall. Als dieser Anime vor zehn Jahren neu rauskam, war der Aufruhr in der Szene enorm und die Cosplays von Ryuko und Satsuki dominierten viele Cosplay-Cons. Dann herrschte einige Jahre völlige Funkstille. Nun scheint sich diese Serie als moderner Klassiker langsam zu etablieren und man sieht auch wieder viel häufiger entsprechende Cosplays. Ähnliches gelang den Machern bereits zuvor mit »Gurren Lagann«. Ich könnte mir vorstellen, dass auch einige weitere jüngere Werke, die zunächst eher nicht so übermäßig beachtet, dann aber doch und oft sogar zurecht gefeiert wurden, diesen Status des Langzeit-Kult-Klassikers noch erreichen könnten. „Kagegurui“, „Violett Evergarden“, „One Punch Man“ oder „Edgerunners“ sind einige Serien, denen ich dieses Potential zurechnen würde – aber das muss letzlich die Zeit zeigen.
Sorry, bezüglich SciFi in den 80ern kann ich hier nicht zustimmen.
Ja, Tron und Blade Runner waren im Kino nicht die Strassenfeger, jedoch ist die Thematik für viele wohl auch nicht greifbar. Ausser »Nerds« (und diesen Ausdruck gab es damals noch gar nicht!) wussten viele gar nicht, wie ein Computer funktioniert (bezüglich Tron) und Blade Runner greift ein Thema an, dass – zumindest damals – nicht gerade die Masse ansprach (zumindest aus meiner Sicht).
Es gab aber zu jener Zeit auch nicht wenige SciFi-Filme, die an der Kinokasse sehr erfolgreich waren wie ET, Alien oder die Star Trek Movies.
Ich denke auch, dass die Cosplays an Cons nicht immer einen Kultstatus wiedergeben. Cosplay bedeutet ja nicht nur, dass man diese an Cons zeigt, sondern dass man sie oft auch selbst schneidert. Wenn man nur noch mit dem selben AoT-Cosplay zu Cons geht, dann fällt das Schneidern weg. Natürlich nehmen viele auch frühere Cosplays mit und tragen diesen an einem der Con-Tage. Dass es dann oft ein Sailormoon-Cosplay ist, liegt wohl eher daran, dass früher einfach viel weniger Anime-Serien (nur wenige, die im TV liefen) überhaupt zu uns kam. In Deutschland sah ich noch nie ein Lum-Cosplay aus Urusei Yatsura; in Frankreich und in den USA, war dies lange einer der Charaktere, den man immer in Cons sah (jetzt vielleicht wieder mehr durchs Remake).
An der Fantasy Basel dieses Jahr sah ich z.B. überraschend viele Nekopara-Cosplays. Dies liegt wohl weniger an einem Hype der Serie. Vermutlich sind diese eher beliebt bei einigen Cosplayerinnen, weil man Maid + Catgirl auf einmal cosplayern kann.
Weis nicht, man muss dabei auch einiges berücksichtigen, den schwachen Yen, mehr Konkurrenz Produkte weshalb man nicht alles kaufen kann und dann natürlich der Fehler den auch Gorge Lucas bei Episode I gemacht hat, einfach Zuviel Merch Produziert.
Außerdem sind es bei den Gehypten auch kein Anime merch sondern von der jeweiligen Vorlage und von vielen diesen Hype Anime läuft der Manga/LN ja noch, also kann ich dieser Aussage nur bedingt zustimmen.
Ich stimme dir zu aber man sollte noch dazu sagen das viele vergessen das die meisten Anime eigendlich Werbung sind für die Manga/LN sind und man sollte bei sowas echt nicht viel erwarten. Wenn es aber um die Anime Original Werke handeln die keine Manga/LN vorlage haben ist sowas echt blöd.
Inhaltlich kann man soweit zustimmen, man muss zur Masse auch sicherlich die immer schwächer werdenden Animations Qualitäten ansprechen die genau so wie die teils ausgelutschten Themen ihr nötiges zutun.
Ich warte auch heute noch auf Serien welche seit 10 oder mehr Jahren keine neue Staffel gesehen haben, obwohl es noch genug Manga Volumes gibt.. und das ist auch recht einfach zu beantworten warum: Diese Umsetzungen hatten eine Seele. Klingt vielleicht hochtrabender als ich es meine, aber leider ist viel zu viel was heute umgesetzt wird die Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie einer Kopie.
»Früher« hat man auch mal was gewagt, mal weniger Peng Peng und mehr Denk Denk, mal total wilder Artstil statt CGI, eine Tonne Story, statt einer Tonne Vorbau.
Da ich es nur indirekt beeinflussen kann, schaue und kaufe ich nur was irgendwie in diese Kategorien fällt, an mir verdient der Isekaiboom zumindest nicht – also sind die anderen schuld 😉
»Ich warte auch heute noch auf Serien welche seit 10 oder mehr Jahren keine neue Staffel gesehen haben«
Nicht vergessen: No Game No Life Anime feiert dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum.
Dann wäre das doch ein guter Anlass, um eine 2. Staffel anzukündigen …
hmmm, zum Thema ‚Erinnern‘ …. NGNL ist mir – neben Haganai und Arifureta – als eine der übelsten Mobbing-Serien im Gedächtnis geblieben. NGNL0 war großartig, aber NGNL selbst … nein danke, da gibt es Serien, die mich mehr begeistern konnten.
Na ja, wenn du das nicht magst, dann eben nicht. Man kann ja nicht alles mögen.
Aber: Mobbing?
@Ich:
Wie würdest du denn das Verhalten der beiden gegenüber Steph bezeichnen?
An Thimeus:
Das würde ich nicht unbedingt als Mobbing bezeichnen. Die beiden haben schlicht keine große Ahnung, wie man mit anderen Leuten umgeht. Sie wissen nur, wie sie miteinander umzugehen haben – wobei man das wohl auch als eigenwillig bezeichnen kann.
Er hat zwar Wissen über Verhalten, aber das ist im Benutzen eher für die Analyse des Gegenübers als im Sinne eines … angemessenen Miteinanders und Agierens.
Das macht ja auch den Kontrast aus der Situation aus. Die beiden, die eigentlich isoliert sind, sollen nun auf einmal ein ganzes Königreich mit Leuten regieren. Aber die Verbindung dazwischen ist hier entscheidend: die Spielebene.
An Ich:
Betrachtet man ausschließlich die ersten paar Folgen, würde ich dir zustimmen. Aber deren Verhalten gegenüber nahezu allen anderen ist deutlich anders.
Um es klar zu sagen: Steph hat viele Talente, aber ihr fehlt die Verschlagenheit, die es braucht um Spiele zu gewinnen. Und weil es in deren Welt genau darauf ankommt, wird sie von den anderen Hauptfiguren niedergemacht, gedemütigt und ausgenutzt. Und das ist Mobbing.
An Thimeus:
Das ist aber kein Mobbing.
Erstmal: Ja, Steph hat Fähigkeiten; das wird auch angesprochen. Und damit meine ich nicht nur ihre Backfähigkeiten (wobei ich das schon toll finde, haha!). Nachdem die Thronbesteigung von BLANK statfand, tauchten ja ein paar unzufriedene Adelige auf. Und nachdem die erledigt waren, hat Steph ja erzählt, dass sie die bis dahin in Schach gehalten hat und auch dass sie zu den Besten an der Uni gehörte. Sie hat also durchaus was im Kopf und politisches Geschick.
Nun ist sie aber schlicht keine gute Spielerin. Und in einer Welt, in der jegliche Konflikte durch Spiele ausgetragen werden, ist sie dadurch einfach im Nachteil. Und bei Konflikten die Schwäche des Gegenübers auszunutzen, ist kein Mobbing.
Das ist ja für mich eben das Interessante an der Sache. Das mit der Spielgegebenheit klingt ja erstmal nach nicht viel, aber die Konsequenzen, die sich daraus ergeben sind bitter ernst. Und weil das eben ernst ist, versucht man mit allen möglichen Tricks zu obsiegen. Die Thronstreitigkeit ist da je ein gutes Beispiel. Das kennt man ja auch aus unserer Welt. Da gibt es dann Intrigen, Verschwörungen, Meuchelmorde und ganze Armeen marschieren auf. Das ist aber alles dort nicht möglich. Die Austragung solcher Konflikte findet nur auf der Spielebene statt; das heißt aber nicht, dass es weniger hinterhältig ist. Es ist einfach nur verlagert.
In letzter Zeit ist schon viel zu viel. Da kommt dieser Anime, dann der nächste. Und wenn von vorherigem Anime eine neue Staffel rauskommt, frage ich mich: Was war nochmal, was ist nochmal geschehen bzw. um was ging es denn…
Also mir geht es schon so, dass es zu schnell geht und ich dann einiges vernachlässige oder vergesse. Und da liegt auch das Problem bei den Verkaufszahlen: Zu viele Animeproduktionen heißt nicht, dass mehr Gewinn gemacht werden kann und dann bleiben die Animes mit Verlusten in den Regalen. Würde man sich auf gute Animes konzentrieren, anstatt viel Schrott *hust* ISEKAI *hust* zu machen, dann wird jeder glücklich, oder!? Klasse statt Masse! 😅
Ja kenn ich das mit dem zu schnell gehen und was war nochmal. Da hilft nur sich aufzuschreiben, wie der Anime geendet ist und das wichtigste in Kurzfassung mache ich auch so und das hilft gut. Aber besser währe weniger Anime und bessere ja
Das Problem ist nicht das die Animes sich verdreifacht haben.
Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Zuschauer ist wie die einer Eintagsfliege.
Ich weiss nicht wie oft ich das mitbekomme das die Leute vergessen haben was die Woche davor in der Folge passiert ist.
Weil sie sich mit tausend anderen Serien aus Langeweile zu drönen oder alles nur halbherzig verfolgen.
Der Konsum der Gesellschaft ist einfach nur noch krank, was oft dazu führt das schnell alles vergessen wird.
Alles wird oberflächlicher, auch die Qualität und daher nimmt das Niveau stärker ab, wodurch natürlich auch die Menschen sich ändern. Ständig gelangweilt, brauchen Dauerbeschäftigung aus zig Quellen gleichzeitig und halten es keine Sekunde für sich aus ohne ein Gerät in der Hand zu haben. Zudem werden auch immer mehr Menschen fauler, sodass das probieren von neuen Dingen schon zu anstrengend klingt. Das Hauptproblem ist natürlich das Internet, dass überhaupt dies alles erst verursacht hat aber im Kern ist der Mensch selbst schuld. Mich hat zum Glück diese Seuche noch nicht gepackt, aber bringt halt wenig wenn dafür alles andere sich zum schlechteren wandelt.
Wir sind eben heutzutage mehr auf Konsum fokussiert mit dem Luxusproblem des Überangebots. Ich sehe das nicht nur bei Anime so sondern auch bei den Games ist es genau das gleiche, heutzutage zockt man Spiele meist einmal durch und rührt diese oft gar nicht mehr an, während man früher weniger Spiele im Haushalt hatte und diese dadurch mehrfach gespielt hat. Es ist einfach zu viel Angebot und zu wenig zeit alles zu konsumieren was man möchte.
Die meisten Leute spielen ihre Spiele ja nicht mal mehr durch, da wird schon nach ein paar Stunden zum nächsten „Hype“ Game gewechselt. Die Aufmerksamkeitsspanne von jungen Leuten wurde durch Social Media, Tiktok, Youtube shorts und wie sie nicht alle heißen völlig kaputt gemacht, ist eigentlich ziemlich traurig.
Das dürfte auch etwas mit der neuen Generation Fans zutun haben, welche weitaus mehr auf Social Media bedacht ist als die etwas ältere Generation von Fans.
Da wird ein Titel schnell in Vergessenheit geraten, wenn dieser keine Likes mehr generiert.
Bindungen, Fandoms etc. sind heutzutage deutlich seltener der Fall als damals.
Wahre Fans halten zu ihrer Serie, ich denke das es mehr die Leute betrifft die es nur wegen des Hype gucken und dann das Interesse verlieren.
Artikel: »derzeit an jeder Ecke Merchandiseprodukte zu »Demon Slayer«, »Spy x Family« oder »Oshi no Ko« mit Rabatten von bis zu 79 Prozent«
Naja, irgendwann hat man halt mal überzogen. Jeder Hype hat Grenzen und die Geldbeutel der Fans sind nicht unerschöpflich.
Artikel: »Anime, die während ihrer Ausstrahlung von einem gewaltigen Hype begleitet werden, geraten bereits nach wenigen Monaten in Vergessenheit.«
Weil der Hype wohl oft eher von den Machern und Medien künstlich herbeigeredet wird, statt aus der Masse der Zuschauer zu kommen.
Artikel: »So wurden über das gesamte Jahr 2000 lediglich rund 100 Anime-Serien produziert, doch im Jahr 2023 hat sich diese Zahl auf über 300 verdreifacht.«
Und von den 100 Anime von 2000 sind damals nur wenige zu uns gekommen, heute sind es wahrscheinlich die meisten. 300 Anime pro Jahr bedeutet, dass man fast jeden Tag eine Serie komplett ansehen müsste, um alles zu kennen. Klar, dass dann viele auf der Strecke bleiben.
Artikel: »Die üppige Auswahl«
Von der Masse her, aber wie viele von denen sind 0815, den man schon dutzendfach gesehen hat? Es muss halt mehr Klasse statt Masse her, das bekannte Problem …
Ich bekomme eher die Animes von heute teilweise garnicht mit, weil sie so dermaßen auf Masse produziert werden und auch oft deutlich kürzer sind bzw. vieles einfach nur kopieren in bissel anders. Soviel Einheitsbrei. Daher konnte ich mich schon seit längerem für Animes nicht mehr so richtig begeistern. Selbiges Problem haben aber auch andere Medien.
Ich meine, für dauerhaften Erfolg darf man es den Zuschauern auch nicht zu leicht machen. Viele Produktionen gehen den Weg des geringsten Widerstandes und davon bleibt bei den Leuten nichts hängen. Man muss es hinkriegen, dass irgendetwas daran den Leuten im Gedächtnis bleibt und sie danach noch weiter beschäftigt. Das schafft ein großer Teil der Produktionen offensichtlich nicht.
Ein gutes Beispiel ist hier Bleach: Thousand-Year Blood War, verstehe nicht warum das in Teile zerlegt werden musste. Wäre doch wie bei der vorherigen Bleach Animeserie viel sinnvoller alle Folgen am Stück zu produzieren, da jetzt die Mangavorlage sogar schon abgeschlossen ist. Dann hätte man den Manga komplett umsetzen können und den Inhalt nicht für den Anime kürzen müssen um diesen in die Parts zu pressen.
So hätte man einfach im Durchschnitt am Stück ca. 2 Kapitel pro Episode umsetzen können und hätte damit am Ende in 2 Jahren von Herbst 2022 bis Herbst 2024 mit ca. 100 Episoden alles umgestetzt. Dann wäre man dieses Jahr schon mit Bleach durch und das schneller trotz mehr Inhalt bzw. Episoden. Aber vielleicht sind meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
Bleach: Thousand-Year Blood War gerät im Vergleich zum frühreren Bleachanime bei mir schneller in Vergessenheit, kann den Trend also bestätigen.
Da ist schon viel wahres dran, durch die Menge schauen viele Fans heutzutage viel mehr Titel in kurzer Zeit beschäftigen weniger sich mit den einzelnen und haben eh weniger Geduld auf weiteres zu warten, je mehr man schaut (oder liest) was aber ähnlich ist, desto schneller fallen diese einen auf und desto schneller kann es auch einen langweilen oder man es wieder vergessen. Weniger anders ausprobieren tut man dann trotzdem, oder geht wenn auch mit falschen Erwartungen dran, ist dann zu kritisch und hat dann auch deswegen leicht zu wenig Spaß. Da macht man sich das Hobby auch mit kaputt, da wäre wohl mal ne Pause machen oder ähnliches sinnvoller.
Wenns um Merchandise geht muss man auch sagen dass ja auch meist nur die üblichen Verdächtigen Genre-Titel mehr kriegen und da der Markt dann da mit zugeschüttet wird…noch dazu ist das ganze oft nicht so günstig (und Japan ist auch so gierig und behält vieles für sich statt lieber es gleich internationaler günstiger allgemein rauszubringen)…andere Fangruppen gucken -wie bei Produktionen (oder Lizenzen auch bei Manga) ansich- dann mehr in die Röhre. (Oder selbst wenn wo was gäbe kriegen sie garnichts von dem ab was sie gewollt hätten…)
Was bei dem ganzen Wahn mit wir wollen möglichst schnell immer mehr Gewinn eben total blind vergessen wird ist eben, dass weder die Zeit unbegrenzt ist, noch das Geld der Leute…wenn man also zu gierig ist mit den Menge an Titel und Merchandise mit den Preisen dann braucht man sich nicht wundern und auch so ist man ja einfach 0 vorrauschauend lange mit den immer gleichen Dingen, man denkt einfach nicht weiter in die Zukunft, denn sonst wären einen auch andere Fangruppen wichtiger. Dann kommt natürlich der Qualitätsabfall in allen Bereichen -trotz steigender Preise- ebenso noch negativ mit rein. Auch das kann/will macht nicht jeder Fan auf Dauer mit, gerade jene die nicht einfach nur irgendwie was konsumieren wollen…
Ich glaube das liegt auch mit daran das manche leute schon ihre Räume bzw Zimmer einfach vollhaben.
Wenn ich mir so manch einen Mecha Fan ansehe der sein komplettes Zimmer sogesehen nur mit Gundam gefüllt hat, wo soll der noch platz für etwas anderes haben? Reihen müssen sich erstmal Etablieren bevor sie zu Ruhm gelangen können.
Ein Anime der heute Produziert wird und 12 Folgen hat, ist natürlich erstmal hoch im Kurs, doch durch unsere schnelllebigkeit und dem extrem schnellen fallen lassen der Unternehmen trauen sich viele garnicht mehr sich darüber richtig zu freuen.
Sagen wir mal ein Anime ist wirklich gut und wird gehypted, dann kauft man sich vlt etwas, so dann merkt man aber »oh der Anime kam nicht gut an« schon hat man zwar etwas gekauft aber es kommt nichts weiter. Warum soll ich mir den zb von RE:Monster etwas kaufen, wenn ich doch die befürchtung haben muss das irgendjemand sagt »ist nicht gut gelaufen« und ich nichts weiteres neues bekomme, sei es eine neue Staffel noch der Merch.
Natürlich kann ich mir 500 verschiedene Figuren von Nezuko aufstellen, aber will ich das wirklich? Zumal man heutzutage auch garnicht mal mehr so Kreativ bei den figuren ist wie früher und Mecha geht da sowieso besser aber das ist ein anderes Thema.
Ich denke also die Anime Industrie hat sich da selbst ein bein gestellt, statt 300 neue Produkte pro jahr auf den markt zu werfen, sollte man vlt mal 300 Produkte weiterführen und erstmal etablieren, den jeder Anime hat seine Fans, nur wissen so langsam auch die meisten davon das ihr Lieblingsanime sowieso aus gott weiss was für gründen auch ganz einfach abgesetzt werden könnte und trauen sich deshalb auch garnicht mehr sich wirklich daran zu erinnern.
Bestes Beispiel ist hier doch zb No Game No Life, dieser Anime ist total gehypted, viele wollen mehr von ihm, aber es kommt einfach nichts, stattdessen schmeißt man andere Animes auf den markt die eine ähnliche idee haben und schaut wie die leute darauf reagieren.
Bringt doch erstmal etwas zu ende, Dance in the Vampire Bund, ist auch so ein Kanidat, ich weiss, das sind Animes die vom Inhalt her vlt nicht unbedingt so gut in die derzeitige Weltanschauung von manch einem passt, aber sie waren und sind noch heute teilweise sehr beliebt, wurden aber einfach nie abgeschlossen.
Dann sagt uns doch einfach »hier habt ihr eine Staffel von Anime XY, den rest gibt es aber nur als Manga oder LN und zu 99% auch nur in Englisch« aber dann würden wohl die meisten den Anime garnicht mehr schauen^^, tja so ist das eben.
Ich stimme dem Artikel insofern zu, dass gehypte Titel keine Langlebigkeit in der breiten Masse haben. Mittlerweile lache ich mir ja nurnoch heimlich ins Fäustchen, wenn wieder Titel XY als der großartigste Anime alle Gezeiten gefeiert wird, weil ich einfach schon weiß, dass in ein, zwei Jahren kein Schwein sich mehr großartig dafür interessieren wird.
Bin dahingehend zugegeben auch irgendwie dankbar für meine Einstellung Hypes aus dem Weg zu gehen.
Ich schau mir eine Serie an, wenn sie mich interessiert und wann sie mich interessiert.
Korrigiert mich ruhig wenn ich falsch liege, aber ich bin der Auffassung, dass viele eine Hype-Serie oft nicht toll finden, weil ihnen die Serie gefällt, sondern einfach… weil in den sozialen Kanälen groß herumposaunt wird, dass die Serie toll ist.
Warum sonst verlieren Serien nach ihrer Hype-Phase ihre »Fans« so schnell wieder?
Bei jeder neuen Folge von Dragon Ball oder One Piece hat man gleich am nächsten Morgen in der Schule mit seinen Schulkameraden darüber gesprochen und Meinungen ausgetauscht. So war es bei mir jedenfalls und vielen anderen, die ich kenne. Da war aber die Anzahl der laufenden Serien auch wirklich übersichtlicher.
Außerdem tragen 12 Folgen nun wirklich nicht dazu bei, dass man eine Bindung zu der Serie aufbauen kann. Ganz anders ergeht es mir bei Serien, die z.B. mit 24 Folgen doppelt so lange laufen. Wenn ich sie gut fand, geht sie mir manchmal sogar monatelang nicht aus dem Kopf und es entwickelt sich ein Gefühl der Leere, die ich gleich mit einer anderen Serie versuche zu füllen. 😃
Ich belaubte das es nicht unbedingt die Masse ausschlaggebend ist, sondern die Genre. Ich würde mir wünschen, dass weniger typische Isekai oder Romcom´s ausgestrahlt werden, dafür mehr neue Geschichten oder Welten zu Vorschein kommen. (Qualität über Quantität).
Wie dieses Jahr »Metallic Rouge« der für mich persönlich ein Newcomer war oder 2023 »Heavenly Delusion«. Solche Geschichten sieht man viel zu wenig!
Da trägt auch das Streaming dazu bei. Die Leute bingen eine ganze Staffel in 2 Tagen durch und das mehrmals im Monat. Da kann man sich nicht an alles erinnern. Früher hat man eine Serie über Monate geschaut, weil nur eine Folge am Tag oder in der Woche kam. Man hat viel mehr Zeit mit der Serie verbracht und war ein festes »Ritual« im Alltag.
Mich stören eher haltlose Versprechen. My Dressup Darling sollte eine zweite Staffel bekommen. Ebenfalls ist MDD schon lange in Japan auf Disc. Bei uns gibt’s nur Heißluft. Oshi spricht nicht jeden an, Spy ist nur mäßig lustig (mMn) und Demon Slayer hat mich mit der zerfahrenen Arc im Rotlichtviertel nicht überzeugt. Ich glaube, nur Anime, die auf breiter Basis erfolgreich ist, wie z. B. einige Ghibli- Filme, wird über längere Zeit im Gedächtnis bleiben. Und selbst begüterte Otakus werden sich nicht jede beliebige Plastikfigur für happige Tarife ins Regal stellen.
Was für haltlose versprechen? Bei MDD wurde nie versprochen das er hier auf Disc kommt und Staffel 2 soll doch in Herbst laufen.
Wäre schön, wenn Staffel 2 im Herbst kommt. Wo wurde das angekündigt ? Über eine Disc- Veröffentlichung mit deutscher Synchro war mal bei Crunchy diskutiert worden, aber ja, keine feste Zusage. Warum werden so viele mäßige Anime auf Disc gebracht und so wenig gute ? Ich warte auch auf Horimiya mit deutschem Ton, in japanisch/Englisch gibt’s das ja schon lange.
Ich glaube auch dass dieses max 12-13 Folgen und evtl geht es in 2-3 Jahren weiter viel kaputt macht. Mittlerweile denke ich mir oft beim schauen einer season wenn mir etwas gefällt dass sowieso nichts mehr kommt dementsprechend gibt es auch kaum noch hype bei mir. Oder es gibt dann plötzlich keine veröffentlicheungen mehr bei uns wie bei Strike the Blood. Ist natürlich kein komplett neues Phänomen ich hätte immer noch gerne die 3te Staffel von Fullmetall Panic auf deutsch.
Also bei neuen Anime vergess ich Inhalte schneller als bei früheren. Die meisten Plot-entwicklungen hat man so schon gesehen, nicht vieles ist so noch nie passiert, alles gleicht sich. Da muss es schon extrem anders sein, damit man sich wieder dran erinnern kann
Ich glaube nichtmal, dass es die Masse an sich ist, die Animes schnell vergessen lässt… Ich persönlich habe eher den Eindruck, dass es vor allem an den kurzen 12 Episoden und dem cliffhanger der den bisherigen Plot weit überschattet… an 24ern erinnere ich mich generell viel besser… meist komme ich mir bei neuen Serien so vor, als ob ich mal kurz in ein geliehenes Buch reingeteasert hätte, egal wie gut sich die Story weiter aufbaut, entweder ist zu viel rausgenommen für 12 folgen um einen gewissen milestone im Drama zu erreichen, oder man hat bei folge 6 schon das Gefühl das könnte noch gut werden, aber niemals in den restlichen 6 folgen… man bleibt also schon mit dem Wissen auf halber Strecke, dass man am Ende mehr Frust als Befriedigung zurückbehält und weiter warten muss,egal wie gut die Geschichte im ganzen wird… man nimmt also schon innerlich n bischen Abschied … ist mein Standpunkt aus der Sicht von jemandem , der mittlerweile selten mangas liest und in erster Linie Anime ohne Vorwissen über die originale Story hat… trotzdem deckt sich mein gefühltes „da fehlt was“ meist mit den Kritiken… letztendlich weiß ich bei den meisten 12er Animes schon nach paar folgen, dass es wohl schöner wäre, mehr von der ganzen Story zu erfahren und besser ne 2te oder 3te 12er abzuwarten, aber wird die je kommen? Kommt sie überhaupt? Is es nich viel schwieriger Publikum in 12 folgen zu catchen? Also dauerhaft? Ich will mich an einer Geschichte festhalten können, das hat meist was von ner ambivalenten Bindung, man mag den Anime, aber geht auf Abstand… warum die übereilten Produktionen ohne genug storyvorlage und die schrecklichen 12er wurde hier und überall schon genügend diskutiert… aber glaub diese ambivalente Einstellung lässt mich viele, auch gute Animes schneller vergessen… wie ne Beziehung zu jemandem , den man nich wirklich vertrauen kann, dann aus den Augen, aus dem Sinn…
Ich kann das für mich nicht an Episodenzahl festmachen. Es gibt Titel, die in nur einer einzigen Staffel mit 1 Folgen agbeschlossen erzählt wurden und mir ewig in angenehmer Erinnerung bleiben, Catious Hero etwa. Andere hatten eine interessante erste Staffel, denen wurde eine zweite Staffel hinterhergeworfen, die im Prinzip nur aus Fillern bestand (Hamefura), gefühlt das Zeitrad zurückdrehten (Dangers in my Heart), oder einfach dasselbe nochmal erzählten (Bofuri).
Die wirklichen Langläufer-Serien dagegen finde ich alle langweilig, weil ich keine Nostalgie damit verbinde und das ‚ich will der beste Pirat/Shinobi/Superheld/Drachensohn/Detektiv sein‘ Tropos durch diese Serienunglaublich ausgeleiert ist, Charaktertiefe durch schrilles Charakterdesign ersetzt wird, und sich die Story-Bögen eigentlich permanent wiederholen.
Menge wird sicher ein Faktor sein, die mikrige Anzahl an Episoden pro Jahr und/oder Pausen über Jahre, spielt denke ich aber noch ärger mit. Was sind schon 12 folgen a 20min?! »Da rein dort raus«…
Und wenn es 30 Jahre dauert, ich werde auf Staffel 2 von gushing over magical girls warten.
Und mich so lange mit Merchandise eindecken.
Es wird für meinen Geschmack schon zu viel Merch angeboten. Man ist regelrecht übersättigt von der 6-fach Ausführung mancher Charaktere. Wer will denn auch ein und denselben Typ in X-Posen zuhause beherbergen?! Hat auch nicht jeder den Platz dafür. Das Umweltbewusstsein spielt gewiss auch eine Rolle. Nicht jeder konsumiert bis zum Erbrechen.
Es werden sehr viele Anime produziert, fast schon zu viele und die Qualität dieser leidet ebenfalls. Die Studios sind überlastet mit dem nachproduzieren, die Konsumenten unzufrieden aufgrund des ausreichenden Produktes und die guten Geschichten der Autoren werden obendrein gerne noch verhunzt.
Es läuft nicht gerade ideal. Das kommt dabei herum, wenn nur das Geld in den Augen zu sehen ist.
Ist halt Masse statt Klasse. Diese ganzen Bandwurmnamen von vielen Serien kann man sich ja nicht mal mehr merken.
Death Note, Code Geass
Gibt es heutzutage net mehr. Isekai werden gelobt obwohl die keine Gute Story haben aber in ner Tiktok welt reicht die Aufmerksamkeitspanne eh net mehr für gute Geschichten
Ich glaube das liegt einfach am Impact. Und man darf nicht vergessen, dass früher mehr Folgen gemacht wurden während man sich heute eher auf das Saisonale 12-24 Episoden Modell mit mehreren Staffeln verlässt. Dadurch bleiben die Sachen nicht so lange im TV und können dementsprechend nicht so große Fangemeinden wie Dragonball oder One Piece generieren.
Zwar gibt es Streaming und das Internet, aber es kommt ja auch oft vor das man im TV an einer Folge hängen bleibt und dann mehr will.
Nein, die Anime-Serien gehen doch nicht so schnell in Vergessenheit. In der letzten Winter-Season kam doch auch diesen kultigen Anime… also den mit dem Typen… und… ihr wisst schon. 😉
Spass beiseite: wenn Merchandising-Produkte sich nicht mehr so gut verkaufen, kann dies hunderte andere Gründe haben.
Wenn wie erwähnt früher 100 Serien produziert wurden und nun 300, dann verteilt sich das Ganze auch mehr. Klar, Titel Demon Slayer, Spy x Family, etc. sind auch beim Merch »S-Tier«. Aber bei nun 300 Titeln gibt es mehr »S-Tier«-Titel und auch mehr »A-Tier«-Titel, etc. Mit Streaming-Abos wie mit Crunchyroll kann man zwar fast alles schauen, aber wenn man früher vielleicht 5 Serien pro Season mitverfolgte, dann sind es heute z.B. 10. Aber man hat weiterhin nur für 5 Serien das nötige Geld, Merch zu kaufen. Dann kauft man entweder pro Serie weniger Merch oder nur noch für einen Teil der 10 geschauten Serien Merch. In beiden Fällen reduziert sich pro Titel die Menge des verkauften Merch (ohne Rabatte).
Mal abgesehen davon das bei all den 0815 animes auch einfach die guten gerne mal untergehen…
Ja es gibt zu viele mit der gleichen Thematik und es gibt kaum welche die heraus stechen. Und die Liebe zum Detail fehlt auch, in älteren Anime hat man richtig „gespürt bzw. gefühlt“ wieviel Herzblut in den Werken steckte
Ne also eigentlich nicht.
Die Anime die eichtig cool waren bzw. sind, da erinner ich micht gut dran.
Aber ist doch logisch wenn man den 100sten Generik trash Isekai vorgelegt bekommt, das sich keiner dran erinnert…
Ich wette Sachen wie Demon Slayer oder Jiu Jiutsu Kaisen werden nicht so schnell vergessen.
Sagen wir mal so ein Frieren nach dem Ende der Reise ist jetzt schon ein gutes dreiviertel Jahr überall zu sehen. Es kommt halt drauf an wie interessant und einzigartig die Geschichte ist und das wird halt mit der Zeit immer schwerer.
Der Artikel ist eigentlich verlinkt mit dem Artikel von gestern in dem es um Wiederholungen und zu wenig Unterschiede ging. Wenn man Halt einen Anime nach dem anderen herausbringt der Reincarnated as XXX with XXX in XXX as XXX heisst dann könnte man sich auch mal mehr für etwas begeistern. Das gilt übrigens auch für andere Topics und ich bin da nicht anders. Für mich ist jeder neue Manga mit einem Cynamon Char auch immer gleich Pflicht und es ist schwer eine Top 10 für sich zu machen also Simpen oder Waifu ist heutzutage glaube nicht mehr so hoch gestellt und es gibt so viele das man eher eine Waifu pro Anime hat.
Cynamon? Was soll das sein