Im Rahmen eines Interviews enthüllte »Detektiv Conan«-Schöpfer Gosho Aoyama, dass er seinen Manga aus Wut über die Redaktion beinahe vorzeitig beendet hätte. Wir fassen zusammen.
Wut über Redaktion
Seit mehr als 30 Jahren lösen »Detektiv Conan«-Fans auf der ganzen Welt mit dem namensgebenden Protagonisten knifflige und mysteriöse Fälle. Das gewaltige Franchise erstreckt sich heute auf über 1123 Kapitel in bislang 105 Manga-Bänden sowie einer ebenso üppigen Anime-Adaption. Hinzu kommt jedes Jahr ein Originalfilm, deren Gesamtzahl mittlerweile bereits bei 27 steht.
Ebenjenen Originalfilmen haben es die Fans auch zu verdanken, dass es das Franchise überhaupt so weit gebracht hat. Denn auch wenn man es gar nicht glauben möchte, enthüllte Gosho Aoyama in einem aktuellen Interview mit dem Shukan Bunshun, dass er im Jahre 1997 kurz davor stand, den Manga vorzeitig zu beenden. Dabei nannte er auch die Gründe für diese Entscheidung:
»Es ist wirklich schwierig, sich jede Woche neue Fälle auszudenken, nicht wahr? Außerdem sagten mir die Vorgesetzten in der Redaktion ständig, ich solle dies oder das tun, was ich wirklich hasste. Deshalb beschloss ich, mit meinen Assistenten eine Pause zu machen und wir fuhren alle nach Las Vegas.«
Das ständige Einmischen der Redaktion hätte ihn derart genervt, dass er während seiner Reise den Entschluss gefasst hätte, bei seiner Rückkehr das Ende des Manga bekanntzugeben. Doch noch in Las Vegas hätte er einen alles entscheidenden Anruf der Redaktion erhalten, bei dem man ihm mitgeteilt hätte, dass die Produktion eines »Detektiv Conan«-Films genehmigt worden sei.
Diese Entwicklung hätte erneut Aoyamas Feuer für die Serie entfacht, da er schon immer eine starke Leidenschaft für Filme, insbesondere im Anime-Format, gehabt hätte – und das Feuer lodert bis heute, denn selbst Jahrzehnte später ist immer noch kein Ende von »Detektiv Conan« in Sicht.
Via Bunshun
© Gosho Aoyama / Shogakukan • YTV • TMS 1996; © McDonald’s Japan
Hätte er es mal zu Ende gebracht … Aber auch schön: Geht ihm die Redaktion – verständlicherweise – auf die Nerven, haut er einfach mal nach Las Vegas ab, hahaha!
Vielleicht hat er aber auch in Wahrheit dort sein ganzes Geld verzockt und sich dann gegen das Ende entschieden.
Da klingt das mit dem Film nach ner guten Entschuldigung.
Errinnert mich an etwas was ein Freund in Richtung Bleach zu mir mal sagte, das es eigentlich nur der Rukia Arc sein sollte und dann Ende (vom Autor aus), aber die Vorgesetzten oder Redaktion oder was es nochmal war, wollten das er weiter macht.
Und jetzt lese ich hier etwas, was mich genau daran errinnert.
Gefällt mir die Reaktion mit Las Vegas. Bin da null aktuell in dem Bereich. Aber nach 200 Folgen auf Deutsch hat mich das rumgeeiere der Story echt gestört. Es ging null voran und das so viele sterben müssen damit Fälle gelöst werden können ist eigentlich für Conan ein sehr schlechtes Zeichen. Man sollte mal meinen das er mal erlernen tut Morde zu verhindern. Stellt euch nur mal vor ein Kripo Polizist der Mordkommission ist ständig bei Morden zufällig am Tatort. Der würde schnell an Autorität und sogar seine Arbeit verlieren.
Es gibt aber viele gute Conan Filme.
Denk mal an die Kinder und deren Eltern.
Bei all den blutigen Leichen und Geiselnnahmen in die die ständig verwickelt sind, werden Ayumi und die anderen als Erwachsene jahrelange Therapie brauchen.
Das ist ja das Problem mit Conan. Er ist kein Polizist. Die Crew aus CSI Miami arbeitet in einer Millionenstadt. Dort gibts ständig Verbrechen und es ist nicht ungewöhnlich, dass die Cops ständig zu Mordfällen gerufen werden.
Aber Conan und Co. stoplpern meist »zufällig« über die Morden bzw. es wird in ihrer Nähe jemand ermordet.
Ich bin Fan seit den Neunzigern, aber irgendwann muss das ganze mal ein Ende finden.
Megure -_- *sieht Kogoro (mit Conan)*: Hätte ich mir gleich denken können, immer wenn ein Mord passiert, wen findet man immer am Tatort vor.
XD
Wer mal schön wenn es mehr mit der Organisation weitergehen würde, und einem Permanenten Gegenmittel zu dem *guckt auf Google und Wikias* APTX 4869 (Apoptoxin).
Und mehr Heiji. 😉
Wenn man unbedingt mal eine Leiche finden möchte oder man mal entführt werden möchte oder sich in Lebensgefahr wiederfinden möchte dann muss man sich nur mit Conan anfreunden 😉
»Aber nach 200 Folgen auf Deutsch hat mich das rumgeeiere der Story echt gestört. Es ging null voran«
Das Hauptproblem ist, dass Aoyama nur ein Mensch ist und er diese ganzen wichtigen Hauptstories, Plottwists und alles andere um die Männer in Schwarz nicht alles an einem Stück machen kann. Das ist konzeptmäßig gar nicht möglich.
Er benutzt die Fillerkapitel dazwischen, um sich die Hauptfälle auszudenken und vorauszuplanen. Würde er diese alle am Stück machen, wäre die Reihe nicht einfach nur vorzeitig beendet, sondern zusätzlich völlig planlos, spannungsarm und langweilig gewesen. Stell dir mal vor, er hätte ALLE Fälle zu den Männern in Schwarz am Stück(!) geschrieben. Das geht überhaupt nicht, weil er das gar nicht so planen könnte. Deswegen sind auch gerade diese Kapitel die spannendsten der gesamten Serie, weil er entsprechend Zeit hineingesteckt hat, während er davor jedes mal die langweiligen Fillerkapitel gebracht hat.
Agatha Christie und andere Krimiautoren arbeiten 6-12 Monate an einem einzelnen Krimiroman, bis dieser in die Hände eines Lesers fällt. Als wöchentlich arbeitender Autor kann das Aoyama gar nicht ähnlich schaffen. Er hat da ein ganz anderes Termin- und Planungsmuster, das er befolgen muss. Jede Woche muss ein Kapitel raus. Er kann ja nicht einfach 3-4 Kapitel bringen und dann 3-4 Monate Pause machen, bis er den wichtigen Plot für die Männer in Schwarz fertig hat. Deswegen unterscheiden sich die einfachen ABC-Fillerkapitel von den wichtigen Hauptstoryfällen, die nicht nach Schema F ablaufen auch so extrem in Inhalt und Spannung. Denn jedes Mal wenn etwas zu den Männern in Schwarz kommt, ist es pure Magie für den Krimifan.
Dass er die Serie dennoch streckt, möchte ich nicht schönreden. Die Reihe hätte bei Bänden 70-75 beendet werden können.
Doch das ist möglich und nein Aoyama nutzt keine Filler um sich gedanken für die Hauptstory zu machen, für ihn sind die Hauptstory nur Filler. Bei einer Convention hat er auf fragen des Publikums geantwortet, das ihm die Hauptstory egal ist und er Conan ewig weiter machen will.
Hab die Nachricht jetzt erst gesehen, lol.
Hast du eine Quelle mit der Convention? Welche war das?
Das könnt ich ja zum Teil sogar etwas nachvollziehen, aber der Manga läuft jetzt seit 30 Jahren.
Genug Zeit also um Hauptstory-Füllmaterial-Hauptstory zu machen.
Gosho Aoyama hatte mal zugegeben das ihm die Story eigentlich egal ist und es doch einfacher ist immer neue Fälle zuschreiben. Mit anderen Worten er will die Story nicht beenden, da Conen für ihn eine Goldgrube ist. Dabei könnte er es wie bei Naruto und Dragon Ball machen, einfach Conan wieder Groß werden lassen und dafür mit Shinichi immer neue Fälle beschreiten , ohne das es einen Großen Handlungsbogen im Hintergrund gibt.
Ich hab mal sehr gerne Conan gelesen und geschaut aber nach Jahren auf der Stelle treten macht es keine Lust mehr, zumal so viele Fälle er schon hatte und so oft wie schon Weihnachten war, müsste Ran Ende 20 sein 😀
Aber um Conan wieder zu Shinichi zu machen, müsste zuerst die Organisation fallen und dann wäre die story ja zu Ende.
Danach noch 08/15 Fälle mit Shinichi wäre für die meisten Leute vermutlich »lahm«. Das wär so, als würde Ash nachdem er Champion geworden ist, gegen random Trainer auf der Straße antreten.
Ne wäre es nicht, da es nicht anders wie jetzt auch wäre. Die Organisation kommt ja selten drin vor, da kann er auch jetzt einfach die Story beenden und mit Random Fällen weiter machen.
Nur weil sie nicht vorkommt, heißt das nicht, dass nicht alle Fans darauf warten und das weiß er.
Das One Piece in One Piece kam ja auch noch nicht vor, trotzdem wollen alle Fans, dass Ruffy es findet. Wenn aber Ruffy und Co das Teil dann irgendwann finden und dann noch 50 Kapitel nur random Inseln bereisen, würd das den Leuten wohl eher weniger gefallen denke ich.
Mich hat die Serie schon lange verloren.
In der Serie verstreicht Jahr um Jahr, auch gibt es grundsätzlich einige Entwicklungen, dennoch Altern die Charaktere überhaupt nicht, was bei über 1.000 Folgen einfach nervt und sogar Lächerlich ist. 😮💨
In Wahrheit liegt Shinichi nur im Koma und träumt das alles. Der Schlag von Gin mit dem Knüpel hat ihm ein Hirntrauma bescherrt.
Über die ständigen Besuche von Ran und Agasa die mit ihm sprechen und dem Fernseher im Zimmer kriegt sein Unterbewusstsein mit, was in der Welt vor sich geht und passt seinen Komatraum dementsprechend an.
Sein größter Wunsch war es, einen richtig großen Kriminalfall zu erleben, weshalb sein Verstand sich die Organisation und all die Mysterrien ausgedacht hat. Gleichzeitig merkte sein Verstand, dass er im Gegensatz zu seinem Idol Sherlock Holmes weder einen Parner, noch einen ebenbürtigen Gegenspieler hat. So kamen Ai und Kaito Kid dazu.
Macht das nicht auf erschreckende Weise Sinn? ._.
Ein Traum wäre da gar nicht mal so abwegig, wenn man bedenkt dass offensichtlich mehrere Jahre verstreichen und die Leute nicht altern.
Wenn Ash im Koma liegen kann, dann auch Shinichi. Es würde viel mehr Sinn machen als Gosho´s story.
Wie gesagt, dank Ran und dem Fernseher in seinem Zimmer kriegt er unterbewusst mit, was in der Au0enwelt vor sich geht und Agasa kommt ständig vorbei und erzählt ihm von seinen neusten Erfindungen bzw. Ideen und Shinichis Verstand reproduziert das. Auch über die neusten technologischen Entwicklungen wie Smartphones berichtet Agasa ihm, weshalb sich die Technik in seinem Traum ständig weiterentwickelt, während niemand altert.
Dann dürftest du für die Simpsons wohl noch weniger übrig haben, oder?
Das ist aber ein schlechter Vergleich.^^«
Simpsons = Keine zusammenhängende Story, fast alle Folgen sind in sich abgeschlossen und beeinflussen andere Folgen nicht.
Conan = Eine zusammenhängende Story, die sich innerhalb von Monaten abspielt und gegen jede Logik technische Entwicklungen der Gegenwart verwendet. (Den Fehler macht Dragon Ball übrigens auch, dort werden mittlerweile Dinge verwendet, die nicht ins DB-Universum passen, aber heutzutage voll im Trend sind, also baut man sie ein)
»In der Serie verstreicht Jahr um Jahr, auch gibt es grundsätzlich einige Entwicklungen, dennoch Altern die Charaktere überhaupt nicht, was bei über 1.000 Folgen einfach nervt und sogar Lächerlich ist.«
Weil in der Geschichte der Serie gerade mal 8-10 Monate vergangen sind. Ja, obwohl es schon 3-4 mal Valentinstage und Weihanchten gab. Aber 8-10 Monate werden an einem Punkt der Geschichte genannt.
„obwohl es schon 3-4 mal Valentinstage und Weihanchten gab.“
Genau da wiederspricht sich
„Aber 8-10 Monate werden an einem Punkt der Geschichte genannt.“,
Das eine schließt das andere aus.
Noch dazu treffen die in etwas späteren Folgen auf »Alte Bekannte«, die die in früheren Fällen kennen gelernt haben.
Wenn es »nur« 8-10 Monate wären, könnte gar nicht so viel passieren, auch waren da mehrere Reisen bei und auf Grund der Vielzahl an Fällen, müsste Conan mindestens an 4 Tagen der Woche einen neuen Fall haben.
Wenn man all das bedenkt, und die Aussage „Aber 8-10 Monate werden an einem Punkt der Geschichte genannt.“ im letzten ⅒ der Story kam, kann Das nur falsch sein.
Ich weiß nicht, ob mich diese Meldung jetzt glücklich oder traurig machen sollte :/
Hätte er mal das Ding lieber beendet.
Bei den Anfängen der Serie habe ich es noch gerne gesehen… bis ich mich dann gefragt habe, warum es fast nur Fillerfolgen und kaum Storyfolgen gibt.
Nun, jetzt weiß ich es. Und ich bin froh, dass ich schnell die Reißleine gezogen habe. Ein Endlos-Anime bzw. -Manga, wo es um Kriminalfälle geht, klingt an sich ganz gut, aber dann hätte er die Männer in schwarz gleich ganz weglassen können.
DIe Planung für die Hauptfälle fällt größer aus, als die Planung für die einfachen Fillerkapitel nach Schema F. Deswegen sind da oft so lange Pausen dazwischen.
Mag DC sehr.
Hoffe erlebe das Ende noch.
Problem ist halt man kann 2 Jahre Pause machen und dann die nicht filter folgen schauen sind net so viele dann.
Die Serie wird sobald nicht aufhören und warum: 1stens weil die Story immer die Möglichkeit für was Neues bietet (sprich immer neue Fälle) und 2tens weil sonst eine riesige Geldmaschinerie für den Manga und Anime-Bereich einfach weg wäre.
Andere Beispiele: Deshalb hören Serien wie Pokemon, Naruto oder Dragon Ball auch nicht einfach auf. Der Geldhahn muss fließen, ganz einfach.
Pokémon bekam mit Horizonte mMn eine durchaus gelungene Neuausrichtung, vor allem Angenehm Endlich mal ohne Ash, und kein/e Trainer/in die in irgend etwas »Meister/in« werden möchte. 😊
Das stimmt schon, wäre dann aber echt geil, wenn er einfach in ein anderes Projekt die Kraft steckt, die in einem anderen Universum spielt oder irgendeine andere Zeit darstellt.
Die Story mit Conan (Shinichi) und der Organisation in Schwarz kann nach über 1000 Folgen schon mal enden. Ich glaube selbst One Piece findet schneller ein Ende, als Detektiv Conan.^^«
600-700 Folgen ok das wäre auch für mich noch in Ordnung gewesen, auch wenn andere sagen würden, dass es immer das gleiche ist, aber das hätte ich mir ohne weiteres noch angucken können. Jetzt haben wir aber schon über 1000 Folgen und die Story ist in meinen Augen nicht wirklich sehr weit vorangekommen.
Zumal halt auch die Logik, dass keiner altert, obwohl mehrere Jahre verstreichen, als hätte das APTX auch eine Auswirkung auf das ganze Umfeld. xD
Hätte er es mal gemacht. 😛
Ich meine ich habe nichts gegen die Serie ganz im Gegenteil gerade früher habe ich die Serie gesuchtet, aber der Fortschritt ist seit zig Jahren nur marginal vorangeschritten. Mit anderen Anime geht das, aber hier hat man außer Mordfällen und hin und wieder einen herbeigesehnten Auftritt der Organisation in Schwarz nichts mehr und da frage ich mich halt wirklich wie viele hunderte Folgen man das noch durchziehen will.
Wenn mal wenigstens eines der Mitglieder der Organisation verhaftet oder sterben würde. Ich mein Pisko und Tequila starben noch sehr früh in der Geschichte.
Das vor vor gut 20 Jahren, seitdem ist nix passiert.
Selbst One Piece hat eines Tages ein Ende.
Ich mag Detektiv Conan wirklich, wirklich sehr! Aber ein absehbares Ende würde ich mir trotzdem wünschen.
Naja, zumindest weiß ich jetzt warum wirklich jedes Jahr ein neuer Conan-Film erscheint.
Stimmt, allerdings war das bei One Piece von vornherein Klar, das die irgend wann auf die Zielgerade gehen würde.
Dagegen ist bei Detektiv Conan nach meinem Wissen, noch kein Ende in Sicht.
Gosho hat Rechnungen zu zahlen. Vegas war bestimmt nicht billig.
Conan ist eigentlich soweit in der Story vorangeschritten dass man es relativ schnell beenden könnte da die wichtigsten Identitäten der Organisation gelöst sind. Wahrscheinlich macht er es nicht so bald aber Aoyama müsste nur noch eine Abschlusstory machen und eventuell noch eine Lösung präsentieren die Conan heilen könnte.
Ich hoffe ich erlebe das Ende von Detektiv Conan noch.
Es ist eigentlich traurig, dass man die Serie so künstlich in die Länge zieht. Ich habe auch schon lange aufgehört, sie mir anzusehen, weil die vorantreibenden Episoden gefühlt immer weniger wurden. Das hat der Anime nicht verdient.
Es hat doch wirklich keine Sau Mitleid mit der armen Ran, die seit über 30 Jahren wie bestellt und nicht abgeholt dasteht. 😉