Der Verantwortliche der Anime-Abteilung von Disney+ sprach in einem Interview über die künftigen Pläne des Streaming-Dienstes bei der globalen Veröffentlichung. Wir fassen zusammen.
Anime für alle
Disney+ hat in den vergangenen Jahren immer mehr in den Anime-Markt investiert und zuletzt gar mit der Lizenzierung von »Bleach« für eine Überraschung gesorgt. Nichtsdestotrotz stehen eingefleischte Anime-Fans dem VoD-Anbieter wegen der Exklusivität seiner Titel kritisch gegenüber. Doch Disney+ scheint schon einen Schritt weiter zu denken und ganz neue Zielgruppen ansprechen zu wollen.
Takuto Yahata, seines Zeichens Leiter der Anime-Abteilung von Disney+, zeigte sich im Rahmen des Interviews mit Mantan Web von dem Anime-Boom der vergangenen Jahre beeindruckt und gab Einblicke in den künftigen Ansatz des Unternehmens beim weltweiten Vertrieb von Anime.
So würde man bei kommenden Anime-Produktionen auf Disney+ insbesondere darauf achten, dass diese für ein vielfältiges Publikum auf der ganzen Welt ansprechend gestaltet sind. Dabei ginge es vor allem um kulturelle Darstellungen, aber auch »politisch unbedenkliche« Ausdrucksformen.
Yahata betonte, dass dies eine natürliche Entwicklung sei, die nicht negativ gesehen werden sollte, sondern eher als notwendiger Schritt, um mit Anime eine breite Masse erreichen zu können.
Empfindlichkeiten berücksichtigen
Zwar würde man ohne Frage die einzigartigen Aspekte von Anime als entscheidend für die Wahrung der Authentizität und Attraktivität für seine Kernfangemeinde ansehen, dennoch sei es notwendig, auch die Empfindlichkeiten und kulturellen Normen der Zuschauer zu berücksichtigen.
Nur so könne man sicherstellen, dass die Inhalte Menschen verschiedenster Ansichten nicht verletzen oder bei ihnen zu Missverständnissen führen. Alle Zuschauer sollen das gleiche Maß an Unterhaltung und Spannung erleben können. Denn während Anime früher nur lokale Fans in Japan erreicht hätte, würden Streaming-Dienste das Medium heutzutage für ein globales Publikum verfügbar machen.
Ob Disney+ selbst Veränderungen an seinen Anime-Titeln vornehmen möchte oder beim Einkauf von Lizenzen künftig mehr selektiert, geht aus dem Interview nicht hervor. In Foren und Social Networks reagierten Fans und Anime-Macher dennoch gleichermaßen überrascht auf diese Aussagen.
Nun wollen wir es wissen: Seid ihr der Meinung, dass aktuelle Anime-Produktionen verändert werden müssten, um diese für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich zu machen? Schreibt es uns in die Kommentare, doch bitte entfacht keine politischen Grundsatzdiskussionen.
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Via Mantan Web
© Tite Kubo/Shueisha
»Yahata betonte, dass dies eine natürliche Entwicklung sei, die nicht negativ gesehen werden sollte, sondern eher als notwendiger Schritt, um mit Anime eine breite Masse erreichen zu können.«
Viele mögen Anime weil es nicht durch zwanghafte berücksichtigung realer politischer Probleme und Werte »rein« gewachsen wird. Ich möchte eine fiktive Welt und kein Abbild unserer. Ich möchte nicht krampfhaft daran erinnert werden das eine Gruppe von Menschen legitime Probleme hat. Diese kann man durchaus in Geschichten einbringen, aber es hört sich an das jeder Anime »alle« ansprechen soll. Das führt zu einer eintönigen, monotonen Medienlandschaft, weil kein Anime auch nur jemanden verägern darf.
Naja, das wird hoffentlich nur die großen Studios betreffen, die trotzdem nebenbei den »guten Stoff« produzieren und Ecchi und Lolis nicht vollständig kastrieren bzw. ersetzen.
Sie denken nicht weit genug. Es geht hier nicht einfach um Lolis und Ecchi. Es geht um JEDEN Inhalt, der in irgendeiner Weise für eine Gruppe Leute unangenehm sein könnte. Da spielt auch das Setting keine Rolle. Wenn es in einer Fantasy-Welt spielt, aber als Gleichnis verstanden werden kann, würde das auch darunter fallen. Es geht um grundsätzlich inhaltliche Ausrichtungen.
Das ist mir schon bewusst. Der erste Absatz spricht das ja an und im zweiten ging es eher über die Zukunft meiner Lieblingsinhalte. Andere werden sich um Serien wie Elfenlied, oder Parasyte fürchten müssen.
Ah, okay. Entschuldigung. Dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte, das bezöge sich darauf.
Unser land und andere länder verbiten loli doch längst das gesetz dafür ist nur so dumm dargestellt das man denkt das es kein Verbot gibt
Lolis sind hier eben nicht so einfach verboten, Lolis sind erstmal nur jung aussehende Charaktere unbekannten Alters. Deshalb wird erstmal davon ausgegangen, dass sie alt genug sind. Da die meisten Anime/Manag sowieso kein Alter angeben oder deutlich auf ein mögliches Alter hindeuten, gibt es auch keinen Anhaltspunkt für irgendwelche Gesetze, sonst wären hier schließlich schon reihenweise Anime verboten worden.
In Deutschland kann nur die Verbreitung strafbar sein. Betonung auf »kann«, weil die Kunstfreiheit das erlauben kann (sonst wären viele Anime in Deutschland gar nicht frei verkäuflich wegen bspw. Posing).
Besitz usw. ist nicht strafbar, selbst wenn die Charaktere offiziell Minderjährig sind.
Mir wäre es lieber Disney würde sich dafür einsetzen sich von Anime fernzuhalten. Sollen lieber weiter Flopverfilmungen alter Klassiker machen.
Ich will nicht das in Zukunft nur noch »politisch unbedenkliche« Animes produziert werden. Bedenkliche Staaten wie China und Russland verstehen unter »politisch bedenkliche« Animes anscheinend alles was ihre Bürger an Freiheit und Widerstand gegen autoritäre Systeme erinnert. Ich möchte in Zukunft noch Animes wie Akame ga Kill!, Attack on Titan und Psycho-Pass sehen.
Um zu belegen was ich meine:
anime2you.de
Und gerade China hatte schon öfters solche Dinge mit Disney am Laufen siehe Mulan
Immerhin hat sich Hollywood wieder etwas von China gelöst, das war vor paar Jahren noch viel schlimmer. Japan hingegen fängt jetzt erst richtig damit an sich von China abhängig zu machen. die hohen Einspielergebnis der Anime-Filme in China lassen schlimmes erwähnen. Der letzte Ghibli-Film hat 1/3 der gesamten Einnahmen alleine in China generiert.
Gerade Disney – das ist einfach nur PR-Gerede. Ich stehe dem Ganzen eher skeptisch gegenüber. Der Konzern will zum einen die konservativen – überwiegen amerikanischen – Zuschauer abgreifen, aber auch viele der progressiven. Mir gehts hier gar nicht um irgendwelche politische Debatten, sondern um die Einflussnahme westlicher Firmen auf japanische Produktionen.
Netflix hat bei Cyberpunk versucht, einen der beliebtesten Charaktere zu streichen: nämlich Rebecca (man munkelt, weil sie als »Loli-Charakter« gilt). Immerhin hat sich hier das Studio durchgesetzt.
Ich glaube kaum, dass so etwas wie »Attack on Titan« mit Disney funktioniert hätte, ganz zu schweigen von Titel wie »Jobless Reincarnation« oder »100 Girlfriends«. In ein paar Jahren, wenn die ersten Produktionen laufen, werden wir sehen, wie sehr Disney und co. Animes beeinfluss – und wer weiß, vielleicht muss ich mir dann eingestehen, dass ich mir gänzlich geirrt habe.
»Netflix hat bei Cyberpunk versucht, einen der beliebtesten Charaktere zu streichen: nämlich Rebecca (man munkelt, weil sie als »Loli-Charakter« gilt). Immerhin hat sich hier das Studio durchgesetzt.«
Netflix hatte damit nichts zu tun (bin mir sicher, die haben im Programm selbst Anime mit Loli-Charakteren), der Entwickler vom Spiel war es, der fand sie in der Welt von Cyberpunk unpassend. Da sie es aber dennoch in den Anime geschafft hat, zeigt ja, dass man mit sich reden lässt und nicht auf einer Entscheidung verharrt.
Und warum sind eigentlich die Leute plötzlich so schockiert, es ist doch hinreichend bekannt wie Disney drauf ist und es auch schon immer war. Natürlich werden die jetzt keine Loli-, Ecchi- oder Slasher-Feuerwerke produzieren, Disney wird auch weiterhin das machen, was die auch vorher schon gemacht haben, einfach nur ein paar Anime lizenzieren/produzieren, die schon Disney-Konform sind und ins Portfolio passen. Mehr Diversität ist bei Disney sowieso nur leeres Gerede, ein paar Charaktere mit anderer Hautfarbe, schon ist das für Disney erledigt. Übrig bleiben dann nur noch die »politisch unbedenkliche Ausdrucksformen«, was soll denn das überhaupt bedeuten? Egal, Anime sind sowieso nicht bekannt dafür, durch politische Ausdrucksformen zu polarisieren, die Japaner sind da also ziemlich auf einer Linie mit Disney. Eine große Anime-Offensive erwarte ich bei Disney sowieso nicht. Fazit: Ein Einfluss auf den gesamten Anime-Markt ist im Grunde nicht vorhanden, wir reden hier schließlich nicht über CR/Sony.
Du meinst, wenn bei Undead Unluck Andy seinen Kopf unter Fuukos T-Shirt im Vollbild auf ihre Brüste drückt, gibt es für Disney kein Problem, bei Höschenanbeter Rudi aber schon? Mhm.
Was mich damals sofort verwundert hat, Disney+ hatte bei Anime entgegen der eigenen Philosophie und auch Befürchtungen auffällig freizügige Titel lizenziert, auch bei Tengoku Daimakyou gibt es schließlich viel nackte Haut, Brüste werden da auch mal geknetet. Also nichts, was man von Disney erwarten würde.
Bei »Jobless Reincarnation« sehe ich eher inhaltliche Differenzen, die den Titel für D+ schwierig machen.
Wer kommt bei »politisch unbedenklich« auch auf den Gedanken, dass dies von einem Diktator stammt?
Ich denke dabei jedenfalls an eine laute Minderheit.
Hört sich nicht gut an. Allerdings wird der Markt das selbst regeln.
If they get woke, they will get broke. So einfach ist es. Hat man ja schon zu Genüge gesehen.
»If they get woke, they will get broke.«
Das Ist nur eine leere Phrase, bisher hat sich da keine klare Tendenz ergeben, von »Genüge gesehen« kann also wirklich nicht die Rede sein. Angebliche »Woke«-Filme oder -Serien waren teilweise mega erfolgreich. im Gegenzug konnte man Flops nicht nachweisen, aufgrund eines »Woke«-Faktors gefloppt zu sein, auch wenn das gerne für die eigene Anti-Haltung instrumentalisiert wird. Es lässt also sich nicht sagen, dass »Woke« Inhalte Kassengift wären!
Wenn du das so sehen willst, nur zu. Geht nur leider an der Meinung der breiten Öffentlichkeit vorbei.
Warum hat Disney wohl bei »Schneewitchen und die 7 Zwerge« ihre eigentliche Idee verworfen, die Zwerge durch »magische Wesen aller Formen und Größen« zu ersetzen? Weil der Shitstorm so groß war, das ihnen keine andere Wahl blieb, als zu den Zwergen zurückzukehren.
Heißt nicht, das sowas IMMER der Grund ist, aber es ist eine Tatsache, das sowas bei vielen mitlerweile übel aufstößt,zumal kein Ende in Sicht ist. Liegt es nur an woke? Nein, aber es ist ein Faktor der nicht ignoriert werden kann.
Man kann woke=Flops nicht konkret beweisen, aber auch nicht entkräften.
»Wenn du das so sehen willst, nur zu. Geht nur leider an der Meinung der breiten Öffentlichkeit vorbei.«
Nö, es wird ständig behauptetet, durch »woke« würden reihenweise Firmen Pleite gehen. Das ist aber schlichtweg falsch und hat nichts mit Meinung zu tun!
»Heißt nicht, das sowas IMMER der Grund ist, aber es ist eine Tatsache, das sowas bei vielen mitlerweile übel aufstößt,«
Von Tatsache kann ebenfalls nicht die Rede sein, es beschwert sich wie so oft ein lauter harter Kern darüber. Diese aufgeheizte Diskussion nervt dann den Rest, nicht das angeblich »woke« selbst. Denn die, die sich unermüdlich beschweren, haben ihre Definition von »woke« zusätzlich immer weiter ins letzte Jahrhundert verschoben, heute wird ja alles mögliche als »woke« tituliert, so ist überhaupt keine sachliche Diskussion mehr möglich.
»Man kann woke=Flops nicht konkret beweisen, aber auch nicht entkräften.«
Im Zweifel für den Angeklagten heißt es doch so schön 😉
Fakt ist, »wokeness« wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird, sowohl von den Gegangen als auch von den Befürwortern nicht.
*sollte natürlich Gegner heißen^^
Fakt ist, das es genau das wird, aber du kannst dir die Dinge gerne schön reden. Sieht der ganze Rest nur halt anders.
Ok, ich hab’s verstanden, die Realität scheint dich nicht zu inetressieren.
Wer die Realität für sich beansprucht, hat sie meist schon verkannt.
Du kannst es dir gern weiter schönreden, wenn du willst.
»Bisher hat sich da keine klare Tendenz ergeben« Sag das mal Volution Games Suicide Squad und Bud Light.
Wieder nur sehr hinkende Vergleiche und nicht mal annähernd Beweise für einen Tendenz:
1. Das war einfach ein zu schlechtes Spiel, das einfach nur gefloppt ist, weil das Live-Service-Konzept für den A**** war. War auch das, worüber sich ständig bei dem Spiel beschwert wurde, bereits vor Release des Spiels kündigte sich deshalb ein Flop an. Nicht weil ein paar Leute irgendetwas »wokes« gefunden haben.
2. Das mit dem Bier ist genauso wenig ein Beweis. Du hättest nämlich ruhig erwähnen können, dass Bud Light unter den konservativen extrem beliebt ist und aufgrund dessen bereits eine stark verschobene Wahrnehmung unter den Kunden herrscht. Deren Kundschaft ist also von Natur aus sehr empfindlich.
Eine Tendenz bedeutet, das alle Unternehmen, die als »woke« gelten zuverlässig an Wert verlieren, was aber nicht der Fall ist.
Was ist das denn für ein Quatsch!? Das kann doch nicht deren Ernst sein! Ich fange auch jetzt gar nicht erst an zu zitieren und das näher zu beleuchten. Den das GANZE einfach B*llsh*t! (und ich entschuldige mich nicht für das Wort)
Wir hatten hier ja schon viel Unsinn, aber das ist wohl mit das Größte – wenn nicht sogar DAS Größte.
Also meine Glaskugel sagt….. Das wird nach hinten durch die Hose gehen…..
Wenn man jetzt noch wüsste, was die genau unter »kulturelle Darstellungen« und »politisch unbedenklich« verstehen … darunter kann man sich ja ziemlich viel vorstellen.
Aber ich vermute mal, dass kaum jemand ein Problem mit Anime für neue Zielgruppen hat, solange die alten Zielgruppen auch noch ihr Futter kriegen.
Wir reden von Disney und bisher haben die in jeder Sparte die sie dazugenommen haben es getan, ich denke es wird jetzt sicherlich auch im Anime viel « Woke« kommen.
Ich bin politisch links, also »woke«. Aber Disney kann ich absolut nicht ausstehen, da deren Filme vollkommen realitsfremd sind. Außerdem will ich kein Unternehmen unterstützen, das von einem nachgewiesenen Rassisten gegründet wurde.
Du kannst das schlecht als einen Fakt hinstellen, wenn die Meinungen zu Walt Disney’s Rassismus teilweise komplett auseinandergehen.
Dazu ist der Zeitgeist noch extrem wichtig und die Periode seines Bestehens und was zu der Zeit (20er bis 60er Jahre) als rassistisch und was als »normal« galt. Was damals als »normal« galt kann man heute als zutiefst rassistisch betrachten, aber man kann es schlecht rückwirkend auf die Zeit übertragen und die Menschen dafür bewerten. Er war wahrscheinlich nicht rassistischer als der Rest der Gesellschaft zu der Zeit, vor allem da du dich auf die Gründung der Firma versteifst, die Anfang der 20er Jahre passiert ist. Man kann nämlich heutige Ansichten und gesellschaftliche Werte schlecht auf eine Zeit übertragen, die fast 100 Jahre herliegt. Man muss da differenzieren.
»Nachgewiesen«, kannst du das auch mit Quellen belegen, die es auch im kulturhistorischen Hintergrund differenzieren und den damaligen Zeitgeist berücksichtigen? War er ausnahmslos vom Start der Firma 1923 bis zum Ende der Zeit permanent mit Rassimus beschäftigt? Dass es einige kontroverse Aussagen gibt, ist mir klar, aber weichen diese stark genug von der damaligen Gesellschaft ab, dass man ihn wirklich auch für die damaligen Maßstäbe als Rassisten brandmarken kann? Denn laut Recherche belassen Artikel und Aussagen eher weniger bei einem Fakt und weniger »nachgewiesen« als, dass die Frage nur in den Raum gestellt wird und man vermutlich davon ausgehen kann.
«… Er war wahrscheinlich nicht rassistischer als der Rest der Gesellschaft zu der Zeit …«
«… Man kann nämlich heutige Ansichten und gesellschaftliche Werte schlecht auf eine Zeit übertragen, die fast 100 Jahre herliegt. Man muss da differenzieren.«
«… dass man ihn wirklich auch für die damaligen Maßstäbe als Rassisten brandmarken kann? …«
Wenn man rassistisch eingestellt ist, ist man ein Rassist – egal ob auf das Individuum betrachtet oder gesamtgesellschaftlich. Da gibt es nichts zu ‚differenzieren‘.
Ja das sehe ich genau so. Es ist natürlich gut dass man geschich wichtige Personen mit ihren Fehltritten (ob nun beabsichtigt oder nicht) analysiert und aufarbeitet. Dennoch wird zur Zeit alles und jeder völlig hysterisch gehandhabt. So werden eigentlich wichtige Begriffe wie z.B. »Rassismus« nicht nur abgewertet, sondern können sogar das Gegenteilige auslösen.
Zum Thema Walt Disney, ich versuche bei Allem konsequent den Autor vom Werk zu trennen. Manchmal gelingt mir das besser mal weniger.
@Ich Sehr gut, du hast nicht verstanden worum es mir ging.
An Muffin:
Ich verstehe sehr gut. Sie sagen, dass der Zeitgeist damals rassistisch geprägt war – was ja auch stimmt. Aber das relativiert das nicht. Er war Teil des Problems.
Disney ist ein konservativer Laden mit sehr konservativen Fans, mehr als ein bisschen geheuchelte Diversität im Cast um Geld zu scheffeln gibt es bei denen nicht. Hier bereits von »woke« zu sprechen ist dezent übertrieben. Disney hat nicht ohne Grund das Haus der Eulen trotz mega Erfolg abgesägt, eben weil denen eine gleichgeschlechtliche Beziehung schon zu viel des Guten war.
Sieh dir mal die ganzen »politisch korrekten« Live-Action Remakes der letzten Jahre von Disney an. Dann weißt du, was dich erwartet.
Abgesehen davon:
Man sehe sich an, was Disney aus »Star Wars« gemacht hat! Unsehbar!
Du meinst jährlich 20 Serien mit mittelmäßiger Qualität rauszuballern, war keine gute Idee?
Das ist die scheinheilige Ansage, um Zensur und Verbote zu begründen. Das führt nur dazu, daß sich die Leute wieder Pro7maxx zuwenden, wegen der unzensierten Werbung zwischen den Animes.
Ja Zensur und Bevormundung sind wielder voll im Kurs und wir steuern mit Vollgas auf die nächste totalitäre Epoche zu!
Etwas, das allen gefallen will, gefällt am Ende niemandem.
Gibt nichts Schlimmeres als auf die »Befindlichkeiten« des Westens Rücksicht zu nehmen. Was daraus resultiert, sieht man an Sony und ihren Spielen. Zensur. Zuletzt das Drama um »Stellar Blade«.
Wie auch immer, schade um jeden Titel, der bei Disney+ landet, denn wie sie die Untertitel handhaben ist unterste Schublade. Keiner der derzeitigen Anime Streamer macht es schlechter.
Welches Drama, gab da doch zwei? Ein richtiges Drama mit nem Graffiti und ein anderes Drama, das keines war, aber einige Fans bitterlich am Weinen waren, weil ein freizügiges Outfit im Entwicklungsprozess umgestaltet wurde und danach minimal mehr Haut bedeckt hat? Bei letzteren war der Zensurvorwurf aber besonders dämlich, weil gleichzeitig andere Outfits, die noch freizügiger sind, immer noch unverändert im Spiel vorhanden sind 🤷♂️
Nein, es war nicht nur das bekannte »Häschen Outfit«, sondern mehrere, wie man anhand von früheren Trailern und Ingame Grafiken feststellen kann.
Was bei diesem erschwerend hinzu kommt, ist die Tatsache, dass es erst spät zwischen Gold Master/Disc Fassung und Review Digital Fassung »angepasst« wurde.
Per Day One Patch wurde das Outfit dann auch für Leute angepasst, die die Disc Version im Laden gekauft haben. Und solche Anpassungen hinterher per Patch finde ich einfach nur frech.
Das Studio hatte vorher gross angekündigt, so etwas nicht zu machen. Ganz gleich wie man dazu also steht, hier haben sie einfach nicht Wort gehalten.
Über die »Freizügigkeit« lässt sich nebenbei vortrefflich streiten, aber das wars von mir zu dem Thema, da OT.
Das hat aber nichts mit Zensur zu tun, das ist einfach die Unsitte unfertige Spiele zum Release zu veröffentlichen und dann durch Patches irgendwie fertigzustellen. Der Day-One-Patch ist im Grunde die eigentliche Fassung des Spiels, nicht die, die zum Release kam. Die Inhalte aus dem Day-One-Patch stehen oft sogar Monate vor Release fest. Der Zensurvorwurf ist schon alleine deshalb nicht standhaft, weil andere Outfits nun mal immer noch freizügiger im Spiel vorhanden sind als die paar veränderten. Hätte man zensieren wollen, wäre man mit dem Rotstift durch sämtliche Outfits gegangen und hätte sich nicht nur vereinzelte raus gesucht. Das Studio hat ihr Wort also eigentlich nicht gebrochen.
Ab wieviel Outfits darf man denn von Wortbruch sprechen? Mehr als eins? Drei? Fünf? Zehn?
Tatsache ist, dass der Entwickler im Vorfeld damit geworben hat (den Outfits und dem Gore noch in der Demo) und diese für die digitale Releaseversion dann angepasst wurden. Trotz vorigen Versprechens auf X, dies nicht zu tun.
Vergleiche mit anderen Outfits, die möglicherweise davon verschont wurden, sind unerheblich. Wie die Vergangenheit gezeigt, muss Zensur keiner Logik folgen.
Genau! Freestellarblade!!! Nichtsdestotrotz ist Stellar Blade das beste Spiel dieser Konsolengeneration geworden und hat ein klares und wichtiges Statement gesetzt!
Und anscheinend so erfolgreich, dass es ein Sequel geben wird. Gute Sache. Hoffentlich dann aber nächstes Mal ohne den ganzen Ärger.
Soeben wurde ein neuer Patch veröffentlicht und die Macher haben von den zensierten Kostümen, neue unzensierte Varianten veröffentlicht!! Somit haben sie die Verpflichtungen von Sony eingehalten und uns Fans trotzdem gegeben was wir zurückforderten! Clever. 😉 Jetzt wünsche ich mir noch den originalen Gore gehalt und das original Graffitti zurück. Aber grundsätzlich bin ich richtig happy und es ist ein wichtiger Teil-Sieg für uns!! 😀 Danke an alle die die Petition Freestellarblade unterstützt haben!
Ein Produkt für alle ist ein Produkt für niemanden.
Dritter Anlauf
ich sehs Kritisch
Denn das ist seitens Disney eine Aktion die des Profites wegen getätigt wird
nicht weil Animes sich so nun Entwickeln müssten das ist in meinen Augen nämlich Quatsch
Animes sind in ihrer Vielfalt grade deshalb so herausragend und einzigartig weil sie immer wieder mit Befindlichkeiten Anecken und manchmal auch ein flaues Gefühl im Magen hinterlassen können welches wiederum zum Refaktieren und nachdenken anregen kann .
Das jedoch ist von Disneys Seite nicht erwünscht
Da dort die Gewinn Maximierung an erster Stelle steht und das Bedeutet am Ende
die Produktionen Massentauglich zu machen und das ist für mich am Ende eine Extreme die viele wohl fürchten
Ich kenne zumindest keinen der sich das was Disney da will wünschen würde
Wenn sich etwas ändern muss, um etwas zugänglich zu machen, verliert ja dann das eigentliche Werk die Identität. Warum sollte man sich zu Animes hingezogen fühlen, wenn diese angepasst werden müssen?
Diesese Diskussion findet in allen Medienbereichen statt. Was wäre dann mit Fanservice?
Selbst bei Demon Slayer gab es hier vor kurzem einen Artikel, in dem minderjährige Fans geschützt werden müssen und es in der Diskussion auch einigen egal war, dass der Anime blutig ist. Diese Argumentation wird auch nur von Leuten verwendet, die grundsätzlich gegen Fanservice sind und sich einen Vorwand suchen.
Nehmen wir auch das Spiel »Stellar Blade«, das von der Gaming-Gemeinde gefeiert wird, jedoch auch auf kritische Stimmen stößt. Da frage ich mich, für wen solche Diskussionen gedacht sind, wenn viele das dennoch gut finden. Aber anscheinend werden mit diesen Darstellungen schon Probleme verbunden. Da geht es um ein Spiel das sich an ein explizit an ein erwachsenes Publikum richtet.
Die Frage nach politischer Korrektheit oder unpassenden Darstellungen in Animes zeigt, dass wir uns nicht nach den Meinungen anderer richten sollten. Hätte ich das getan, hätte ich nie Animes geschaut. Animes bieten durch ihre Vielfalt an Genres für jeden etwas und sprechen oft sehr ernste Themen an. Ein Medium kann nicht allen gerecht werden, und das sollte es auch nicht müssen. Ihre Vielfalt ist ein entscheidender Faktor für ihre Anziehungskraft und sollte nicht durch Anpassungen verwässert werden.
Hätte ich nicht besser sagen können!
Rip Disney
Disney ist schon seit fast zwei Jahrzehnten am sterben, sie haben nur vorher die guten Studios aufgekauft und mit in den Tod gerissen.
Disney bekommt ja selbst die Verluste von Disney+ in den Griff, von sterben ist da »leider« nichts zu sehen.
D+ könnte sich die ganzen Isekais schnappen, da verliert keiner etwas 🤣
Animes sind genau aus dem Grund erfolgreich geworden weil sie so erfrischend frech und anders sind und ihre japanische einzigartigkeit Leben! Disney will die ganze Welt zu einem langweiligen, faden Einheitsbrei verwursten. Schöne neue Welt… 🙁
Meine schlimmsten Befürchtungen haben sich nun bestätigit! Disney macht nun mit Animes genau dasselbe was sie mit Star Wars, Marvel und Pixar gemacht haben…! Alle dies Franchises wurden kaputt gemacht und ruiniert! Ganz nach dem Motto: »Go W*** go Broke«! Die überwiegende Mehrheit der originalen Fans sind ihnen davongelaufen und lehnen die Disney Verwurstung strikt ab. Alle Börsenwerte und Finanzberichte bestätigen dies. Trotzdem ändert Disney seinen Kurs nicht sondern doppelt noch nach. Nachdem nun fast die gesammte westliche Unterhaltungsindustrie am Boden liegt haben sie das nächste Ziel anvisiert… Animes!!!! Ich möchte mir gar nicht erst vorstellen wo das enden wird… Ich hoffe Japan erkennt die Gefahr und reagiert mit gesetzlichen Verordnungen die ihre Kultur schütz bevor es zu spät ist! Mein Augenmerk richtet sich nun noch stärker nach Süd-Korea und China! Besonders China könnte zum neuen Hoffnungsträger werden denn die chinesischen Animes (Donghua) sind qualitativ absolut Top und China lässt solche westlichen Disney-Übergriffe garantiert nicht zu!!!!
Habe mich schon gefragt, wann du wieder China als die Hoffnung anpreist. China, das Land, das selbst weichgespülte Disney-Filme zensiert xD
Nun viel zensieren sie selber nicht, da zensieren sich die heuchlerischen Hollywood Studios vorher schon selber 😉 Ja auch diese Zensur heisse ich natürlich auch nicht gut aber deswegen muss der Westen ja nicht das selbe machen (was aber immer wieder gemacht wird).
China lässt keine Übergriffe zu? Hahahahaha! Die sind doch selbst hochgradig übergriffig und hauen alles weg, was denen nicht gefällt. Und die Donghua-Macher sind auch nicht blöd; die lassen gleich alles weg, was die Funktionäre als falsch empfinden würden.
Nun wenn die Donghua Macher einfach „heikle“ Themen nicht in ihre Werke reintun stört mich das nicht. Es ist auf jeden Fall um Welten besser als wenn sie, wie hier im Westen, alles mit Propaganda und Bevormundung verunstalten. Deshalb sehe ich im chinesischen Film-Markt mehr Potential als hier und nicht weil ich die Regierung mag.
Seit wann ist Disney+ schon seit mit Animes begegnet? Ganz einfach, mit der 2.Staffel von Tokyo Revengers und ich glaube ÜBERHAUPT NICHT, das Disney+ sich mit Animes seit Jahren begegnet! Was für ein totaler Quatsch! Und deswegen ist Disney+ kein geeigneter Streaming Dienst für Animes, sondern nur für Schrott Filme und Marvel Produktionen, mehr wieder auch nicht! Ich frage mich, warum Kodansha überhaupt eine Partnerschaft mit Disney+ gemacht hat. Das macht mir große Sorgen und das geht nicht in die richtige Richtung!
Die Frage kann man sich eigentlich selbst beantworten: der wo am meisten zahlt kriegt die Rechte bei solchen Dingen und wenn die Japaner halt mehr danach gehen als anders zu bedenken aka z.b. das angefangene Titel immer bei dem selben landen, denn kommt halt auch Murks weiter bei raus.
Wenn man versucht es allen gerecht zu machen, macht mans meist keinem recht.
Es gibt da ein altes Sprichwort
Allen Leuten Recht getan ist eine Kunst die niemand kann
Irgendwer wird wegen irgendwas immer irgendwelche Befindlichkeiten haben.
Das kann nicht funktionieren
Vielleicht kommt was gutes bei raus, wenn eben mal mehr abseits dem üblichen was lange mehr produziert wird macht. (Sowohl auf Genre, als auf Zielgruppen bezogen.) Denn weiter nur mehr die gleichen Dinge lediglich mit Anspassungen wäre auch nichts..alles wird dort ja sowieso nie kommen, also von dem her müsste sich so auch keiner sorgen, bei den Mengen die so kommen würde auch trotz Veränderungen und Erweitungen in manchen Bereichen eigentlich niemand verhungern.
Möglich wäre ja auch das ein Teil des planes auch mehr vollständige Umsetzungen sind, weil soviel halbfertiges ja auch was ist das viele Länder außerhalb Asiens weniger toll finden…(zumal die Vorlagen dort ja auch bis auf wenige übliche Ausnahmen kaum vorhanden bzw eh nicht jeder Zuschauer dann auf anders umsteigen wollte um ne vollständige Story zu haben…)
Halbgare Sachen produzieren ist leider auch typisch Disney, ich sage nur Percy Jackson.
Auch dieses ganze »woke«, ich mag den Begriff nicht aber wüsste nicht wie ich es anders sagen soll, ist mir zu wider.
Aber ich sage es mal so, solange sie sich aus den japanischen Produktionen raushalten und ihre eigenen Serien und Filme produzieren lassen, selbst wenn dies in japanischen Studios geschied ist es Recht einfach.
Ansehen,mögen oder nicht und dann weiterschauen oder lassen
Ehrlicherweise muss man sagen dass das von allen etwas reinquetschen ja nicht nur bei Disney so ist, bei vielen Netflix-Eigenproduktionen hatte man das auch zur genüge…bei einem Anime hatte man auch im deutschen die Sprache auf einen Charakter bezogen falsch abgeändert, da dass garnicht so im Original vorhanden.
Nachtrag: mit dem schnellen Absetzen neuer Titel sind ja eh traurigerweise alle Anbieter heutzutage ganz schnell, da sollte man einfach lieber gleich weniger produzieren und dann auch dranbleiben.
Demnach müsste Disney theoretisch nur Comedy Anime anbieten, aber selbst das würde nichts werden, weil jeder ein anderen Humorgeschmack hat.
,,politisch unbedenklich« klingt für mich nach wir wollen mit niemandem anecken um zu verhindern dass die Serie zensiert wird und dadurch unsere Einnahmen fallen. Natürlich will man in Anime niemanden verletzen aber deswegen etwas zu ändern weil man sagt sie tuns ist BS
soll aus dem Anime ein cartoon werden?
Ich denke, dass Disney damit sich schadet.
Vermutlich wird es nicht funktionieren und Disney wird dem Anime fallen lassen.
Zudem verringert Disney damit seine Auswahl.
Jeder Mangaka, der seine Geschichte wichtiger als das Geld einstuft wird nicht zu Disney gehen.
Es gibt bestimmt einige Mangas, die so nicht durch Disney zu anime gemacht werden.
Schaut euch Fairy Tail an. Kana (Alkoholismus), Grey (Exhibition), Natsu (Kampffreudig), Elfmann (Macho), Leichte Outfits, erotische Elemente und Witze. Und der Anime ist sehr beliebt.
One Piece: Nami(Geldgeil), es wird getrunken, es gibt Diskriminierung, Sklavenhandel, Rassismus. Bellmere, Namis Breakdown, Robins Hintergrund, Tod diverser Charaktere, Hinrichtungen.
Erfolgreicher als Harry Potter.
Und nur normale Cuts können schon was machen.
In Youtube videos sieht man amerikanische One Piece cuts.
Da werden Gewehre zu wasserpistolen, Zigaretten zu lolis, einige Dinge völlig entfernt (ich glaube darunter Narben).
Disney ist schön blöd, wenn man diesen Kurs nimmt und dafür auf Animes mit großen Potenzial verzichtet.
One Piece, Dragon Ball, Naruto und Fairy Tail kann ich mir so nicht unter Disney vorstellen.
Für mich sieht das nach dem Versuch dem Anime an dem Amerikanischen Cartoon anzugleichen aus.
Ich denke, das geht schief.
Ohje
Gerne können sie selektieren und das aussuchen was politisch korrekt für sie ist (also nach amerikanischer Sichtweise von Moral und Anstand), aber an dem Punkt wo sie Dinge ändern und umschreiben, gehen sie einen Schritt zu weit.
Was den »politischen« Wandel angeht….das dieser natürlich erfolgt sehe ich eher nicht, eher ist es ein Konkurrenzkampf zwischen zwei extremen Seiten, welche beide versuchen ihre Ansichten anderen aufzuzwingen und damit die große Mehrheit in der Mitte in eine Ecke drängt.
Disney sollte erstmal Untertiteln richtig einrichten die sind mal so eine Katastrophe sollten eine Scheibe Crunchyroll oder ADN abschauen fehlende Untertitel gestaltung der Untertitel ist auch nicht gut.