Eine aktuelle Umfrage aus Japan hat festgestellt, dass Teenager überraschenderweise den geringsten Anteil der Anime-Konsumenten ausmachen. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.
Jugendliche schauen wenig Anime
Die Umfrage, welche einen Einblick in die Vorlieben und Gewohnheiten der jeweiligen Altersklassen innerhalb der Anime-Community geben soll, richtete sich an japanische Medienkonsumenten bis 59 Jahren. Insgesamt nahmen lediglich 500 Personen daran teil, weswegen die Erkenntnisse natürlich nicht automatisch auf ganz Japan projiziert werden können.
Entgegen der Erwartungen ergab die Befragung, dass Teenager, die eigentlich als Hauptpublikum für animierte Inhalte gelten, in diesem Fall tatsächlich den geringsten Anteil ausmachten. Stattdessen würden Menschen in ihren 40ern die meiste Zeit mit Anime verbringen. Darüber hinaus ergab die Geschlechterverteilung, dass Männer mit einer 15 % höheren Wahrscheinlichkeit Anime schauen.
Wenn man alle Altersklassen gemeinsam betrachtet, so waren »Action«, »Fantasy« und »Comedy« die drei beliebtesten Genres, insbesondere bei den 20- bis 59-Jährigen. Die meisten »Romance«-Fans fand man unter den Jugendlichen. Ebenso äußerten rund ein Drittel der befragten Unter-20-Jährigen, dass sie gar keine Anime schauen würden, was ebenfalls der höchste Wert aller Altersklassen ist.
Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 16. und 29. Januar 2024 über mehrere Online-Plattformen. Teilnahmeberechtigt waren alle Einwohner aus Japan zwischen 15 und 59 Jahren.
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Via Dream
© Shimoneta Project; © Hajime Kamoshida / ASCII MEDIA WORKS / Sakurasou Project
Mit lediglich 500 Teilnehmern würde das hier nicht als ein wirklich solides Abbild sehen. Dafür sind das schlicht zu wenig Leute finde ich.
Wenn das auf breiter Fläche so wäre, könnte ich das schon etwas nachvollziehen. Die Schüler dort werden ja auch schon recht stark von Schule und Schulaktivitäten vereinnahmt; da bleibt wohl nicht viel Zeit für andere Sachen. Und bei der wenigen Zeit muss man sich dann gut überlegen, was man dann macht.
Bei den Erwachsenen könnte man das wohl in ähnlicher Weise durch das Berufsleben so sehen. Aber die könnten sich dann vielleicht bewusste dem Medium zuwenden, um sich eher von diesem Alltagstrott freizumachen würde ich denken.
Das wären zumindest meine Gedanken dazu. Aber wie gesagt: die Anzahl finde ich da viel zu gering, um wirklich aussagekräftig zu sein.
Und wenn man bedenkt das »Otakus« in der Gesellschaft weiterhin »verpönt« sind wundert es mich nicht wenn so mancher Jugendlicher lügen würde und sagen würde er schaue oder kaufe sich nichts davon…
Ich glaub die Jugendlichen haben schon genug zu tun. So wie man das aus den Animes mitkriegt, ist das japanische Schulsystem ja ziemlich hart. Sehr sehr viele Klausuren, Zwischenprüfungen, Unterricht bis in den späten Nachmittag / Abends, dazu noch großer Leistungsdruck.
Wenn ich mir überlege wie ich damals als G8-Schüler schon kaum Luft zum Atmen bekommen hab‘ , will ich mir nicht vorstellen, wie wenig Freizeit ein japanischer Schüler haben mag.
Dieser ganze Druck überall die Note 1 bis 2 zu haben. Dann auf die beste Uni gehen die es gibt um am Ende doch nur ein armer salaryman zu werden. Das japanische schuhl System ist echt abgefuckt wobei das mit den Uniformen find ich gut so eliminiert man einen Mobbing grund
Die frage ist halt auch ob die 20 % nicht gelogen haben(mehr aus Reflex als mit Absicht), da Animes auch in Japan immernoch recht stark verpöhnt sind. Ein anderer Grund kann aber auch sein, dass sie Animes auf andere Art konsumieren aka. VTuber-Streams, da diese auch mehr und mehr Television ersetzen und diese auch noch kostenlos sind.
Wer will schon als kimota bezeichnet werden und von den ganzen gyarus mit kimoi oder Kino beleidigt werden
Wobei ich eher glaube das dies ein Anime cliche ist und nicht so extrem ist
Mal von abgesehen das jüngere ja auch genug anders zu tun haben mit Schule etc. lesen sie evtl auch mehr weil dort ja auch viel mehr vollständiger ist und weniger Zeit einnimmt, vielleicht sind sich auch mit der überdrüssigen einseitigen Anime-Genre-Auswahl unzufrieden, weswegen sie da weniger von schauen.
Easy