Im Rahmen eines Interviews äußerte sich Masakazu Hishida, Regisseur von »Viral Hit«, positiv über die Kompatibilität eines Webtoons bei einer Anime-Adaption. Wir fassen nachfolgend zusammen.
Webtoon kompatibler als Manga
Masakazu Hishida kann ohne Zweifel aus Erfahrung sprechen, denn der Anime-Regisseur hat sich vor »Viral Hit« insbesondere durch seine Arbeit als Episode Director von »InuYasha«, das eine Manga-Reihe als Vorlage hat, und Regisseur des Original-Anime »Yashahime« einen Namen gemacht.
Laut Hishida wäre es leichter, einen Webtoon zu adaptieren, da dieser mit der typischen Struktur eines Anime-Storyboards kompatibler wäre. Denn im Gegensatz zu einem traditionellen Manga, der in der Regel auf Doppelseiten gedruckt ist, scrollt man bei einem Webtoon lediglich einseitig nach unten.
Damit ließe sich dieser bei der Adaption besser mit dem Zeitablauf der animierten Szenen vergleichen, da die Panels gut miteinander verbunden wären und sich auch ganze Texte reibungslos lesen lassen würden. Ganz anders als bei einem Manga, wo sich die Augenlinie des Lesers ständig verändere, da sie aufgrund der Panels im Zickzack verlaufen oder gar hin und her springen würde.
Im Falle von »Viral Hit« hätte er daher zuerst gar nicht glauben können, dass Webtoon und Storyboard von unterschiedlichen Personen gefertigt wurden, da sie so ähnlich und kompatibel gewesen wären.
Die Anime-Adaption von »Viral Hit« basiert auf dem gleichnamigen Webtoon von Park Tae-Jun, der seit November 2019 mit Zeichnungen von Kim Jeong-Hyeon auf WEBTOONS.com erscheint. Dort ist das Werk mit deutscher und englischer Übersetzung verfügbar. Ein Print-Release ist bislang noch nicht geplant. Die Anime-Serie läuft seit April 2024 beim Streaming-Dienst Crunchyroll im Simulcast.
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Via Mantan Web
©PTJ cartoon company ･ Kim Junghyun/LDF ･ Viral Hit Committee
7 Kommentare und Antworten zu "Anime-Regisseur spricht über die Vorteile eines Webtoons"
Bei der Aussage könnte man ja glatt meinen – zumindest kommt das bei mir so an -, dass zumindest der Herr in Zukunft vermehrt auf Webtoon-Vorlagen setzt, da sie einfacher umzusetzen sind.
Was shade ist, den Story-mäßig können webtoons mit Mangas nicht mithalten.
Ist doch Unsinn, es gibt überall gute aber auch schlechte Geschichten.
Nein, danke. Ich mag das Mangaformat.
Ich fasse zusammen: Durch Webtoons können wir noch mehr Zeit und Geld sparen, weil wir uns noch weniger Mühe beim Storyboard geben müssen.
Dabei sollte er als Regisseur die Aufgabe und den Wert und eines guten Storyboards eigentlich kennen, seine Aussagen zeigen allerdings das genaue Gegenteil.
Deswegen mag ich Manwhas auch Lieber für mich macht die Farbe viel aus
Ja nur das es etliche bessere webtoon gibt die man hätte umsetzen können