MAPPA-Produzent gründet eigenes Anime-Studio

Der erfahrene Produzent Makoto Kimura hat Studio MAPPA den Rücken gekehrt und verkündet, dass er ein eigenes Anime-Studio gegründet hat. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.

Schöpfer sollen glücklich sein

Die jüngsten Enthüllungen und Debatten über die schlechten Arbeitsbedingungen bei Studio MAPPA zollen allmählich ihren Tribut und auch immer mehr erfahrene Persönlichkeiten verlassen das Studio. Nachdem erst »Chainsaw Man«-Regisseur Ryu Nakayama sein eigenes Studio mit Fokus auf ein gesundes Arbeitsumfeld gegründet hat, folgt diesem Schritt nun ein weiteres Schwergewicht.

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Der erfahrene Produzent Makoto Kimura gab seine Führungsposition bei Studio MAPPA auf und geht mit seinem eigenen Unternehmen BLUE RIGHTS fortan eigene Wege. Dass er dabei betont, ein System erschaffen zu wollen, bei dem die Schöpfer glücklich sein können, erweckt auch in seinem Fall den Eindruck, dass seine Entscheidung aus oben genannten Gründen gefallen ist.

Kimura war während seiner Zeit bei MAPPA an vielen großen Projekten beteiligt, wie unter anderem »Attack on Titan: Final Season«, »Jujutsu Kaisen«, »Chainsaw Man«, »Vinland Saga 2«, »Bucchigiri?!«, »Hell’s Paradise« und »Zombieland Saga«. Doch auch seine Position als Director of Rights Management auf der Crunchyroll Expo 2022 sollte hervorgehoben werden.

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© Gege Akutami/Shueisha. JUJUTSU KAISEN Project

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8 Kommentare und Antworten zu "MAPPA-Produzent gründet eigenes Anime-Studio"

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Archer
Gast
Archer

Es gehen immer mehr hohe Tiere von mappa.

Guts
Gast
Guts

Er hatte bei Mappa schon keinen unerheblichen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen, da erwarte ich also auch bei seinem eigenen Studio keine Wunder.

Ich
Gast
Ich

Bei dem die Schöpfer glücklich sein können … Na wollen wir es mal hoffen. Aber das hätte man vielleicht mal im Unternehmen selbst umsetzen sollen. Ich meine, das mit den schlechten Arbeitsbedingungen wird ihm ja nicht erst jetzt aufgefallen sein.

Ob das nur leere Worte sind oder nicht, wird dann wohl die Zukunft zeigen.

Leon
Gast
Leon

Lass den guten Mal ein bisschen Firma spielen, damit er merkt wie schwer es ist alles unter einen Hut zu bekommen und am Schluss trotzdem schwarze Zahlen schreiben zu müssen. Gute Arbeitsbedingungen hören sich ja toll an, aber der Konkurrenzdruck und das zur Verfügung gestellte Budget zusammen mit der extrem hohen Erwartungshaltung vom Auftraggeber und den Usern ist nicht zu unterschätzen. Einmal Mist bauen, vielleicht zweimal und du bekommst keine Aufträge mehr. Die Kosten laufen aber weiter und zusätzlich jammern alle nach weniger arbeiten und mehr Geld verdienen, melden sich krank etc..

Firma erfolgreich führen ist das eine – die Firma erstmal erfolgreich machen ist die große Nummer, denn niemand braucht genau dich – können andere auch. Man muss schon abliefern damit’s voran geht.

Muss man immer alles von zwei Seiten sehen.

Guts
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Guts

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Gier mit steigendem Erfolg oft mit wächst. Mappa läuft z.B. auch schon lange erfolgreich, die Arbeitsbedingungen sind dennoch nicht besser geworden, eher sogar schlechter. Und wer seine Firma nur durch Ausbeutung erfolgreich machen kann, dessen Leistung würde ich jetzt auch nicht als die große Nummer betrachten.

Ela
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Ela

Ich finde es gut! Nachdem bekakannt wurde das der Film von Yuri on Ice. Ice adolescence gecanselt wurde nach Jahren des wartens schaue ich aus Prinzip nichts mehr von Mappa.

Kuraiko
Gast
Kuraiko

Wo gab es da ein Statement das er offiziell gecancelt wurde?, kenne das bisher nur von Ten Count.

jojo
Gast
jojo

….Und die Firmenphilosophie lautet: work-life-balance^^