Ein Mann schnappte sich in einem japanischen Trading-Card-Game-Laden eine seltene »Yu-Gi-Oh!«-Sammelkarte und rannte davon, konnte jedoch wenig später zusammen mit seinem Komplizen festgenommen werden. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.
Schnelle Festnahme
Der Diebstahl spielte sich in dem Sammelkartenladen Fukufuku im Tokioter Otaku-Viertel Akihabara ab, wo ein bis dato unbekannter Mann eine seltene Karte des Blauäugigen weißen Drachens genauer ansehen wollte und deswegen das Personal darum bat, das Sammelstück aus der Vitrine zu nehmen.
Während er die Karte in den Händen hielt, versuchte der Mann zunächst den Preis der Karte, der mit 4,98 Millionen Yen (etwa 30.400 Euro) beziffert war, herunterzuhandeln. Nachdem sich das Personal jedoch nicht darauf einlassen wollte, rannte er mitsamt Karte aus dem Laden und stieg einem in der Nähe geparkten Fahrzeug zu, das anschließend sofort losfuhr.
Die Ermittlungsabteilung 3 der Tokioter Polizei, die sich mit Eigentumsdelikten aller Art befasst, konnte allerdings bereits wenige Tage später die Festnahme zweier Tatverdächtiger verkünden. Während der Hauptverdächtige den Diebstahl mit der Begründung einräumte, seinen Lebensunterhalt finanziell nicht decken zu können, bestritt der Fahrer, etwas von der Tat gewusst zu haben.
Darüber hinaus stellte sich heraus, dass die gestohlene Karte in einem anderen TCG-Shop im Stadtteil Ikebukuro für nur eine Million Yen (etwa 6.100 Euro) weiterverkauft wurde. Was daraufhin mit dem Geld oder der Karte geschah, ist unklar. Die beiden arbeitssuchenden Männer sind 22 Jahre alt.
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Via Livedoor
© Kazuki Takahashi Studio Dice/Shueisha, TV Tokyo, NAS
Beatimmt war der Dieb Seto Kaiba, der gerne als einziges die 3 seltenen „Weiße Drachen mit Eiskaltem Blick“ Karten haben wollte
Yugioh Kartendiebstahl ist in Deutschland bei fast jedem größeren Turnier leider traurige Realität, auch wenn es bei weitem nicht diesen Wert beinhaltet
Was soll man dazu sagen … Ich meine, der Typ hat die Karte gestohlen; so ist es nunmal. Und dafür muss er dann eben bestraft werden. Wertangaben bei diesen Sachen sind halt ein Thema für sich. Hat man ja in anderen Bereichen – bspw. Kunst – ja auch.