Twin Engine eröffnet zwei neue Anime-Studios

Das japanische Anime-Produktionsunternehmen Twin Engine mit Sitz in Tokio gab heute bekannt, dass man zwei neue Anime-Studios eröffnet hat. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.

Unter eigenem Netzwerk vereint

Bereits im April 2020 gründete Twin Engine ein sogenanntes »Studio-Team« mit dem Namen »EOTA« (Engine Of The Animation), dem mehrere Anime-Studios untergeordnet sind. Der Zusammenschluss soll es den einzelnen Studios ermöglichen, Ressourcen zu bündeln und zusammenzuarbeiten, um Videoinhalte für den weltweiten Vertrieb unter flexiblen Bedingungen zu produzieren.

Werbung

Zu diesem Netzwerk gehören nun auch die beiden neuen Anime-Studios mit den Namen »Crew-Cell« und »Studio Chromato«. Bei Crew-Cell fungiert Produzent Kazuki Enami (»I’ve Been Killing Slimes for 300 Years«) als stellvertretender Direktor, während Animator Shingo Yamashita (Opening von »Jujutsu Kaisen«) diese Position bei Studio Chromato übernimmt.

Die Aufgabenverteilung sieht vor, dass Studio Chromato neue Mitarbeiter zusammenstellt, um »visuelle Ausdrucksformen zu schaffen, die noch niemand zuvor gesehen hat«. Die Stärken von Crew-Cell sollen in der Entwicklung digitaler Tools und Arbeitsabläufe sowie in der Personalschulung liegen.

Unter diesen Zeilen findet ihr eine aktualisierte Übersicht des »EOTA«-Netzwerks, dem zum Zeitpunkt der Gründung lediglich sieben Studios untergeordnet waren. Zuletzt sind im Oktober 2021 mit BUG FILMS und Scooter Films zwei neue Studios unter der Leitung von Twin Engine dazugestoßen.

Twin Engine selbst ist unter anderem durch die Produktion von Titeln wie »Vinland Saga« und »Hell’s Paradise« bekannt. Stellvertretender Direktor seit Eröffnung im Jahr 2014 ist Kouji Yamamoto.

Mehr zum Thema:

»EOTA«-Übersicht:

Via ANN
© Vinland Saga Production Committee

Aktuelle News

Kommentare

Kommentare

2 Kommentare und Antworten zu "Twin Engine eröffnet zwei neue Anime-Studios"

avatar
Neueste Älteste
flomba
Gast
flomba

… »visuelle Ausdrucksformen zu schaffen, die noch niemand zuvor gesehen hat« …
Es wird zwar nicht ausdrücklich benannt, aber beim gegenwärtigen Hype riecht das stark nach KI.

Ich
Gast
Ich

«visuelle Ausdrucksformen zu schaffen, die noch niemand zuvor gesehen hat«

Ja nachdem welche Ausdrucksformen man zu sehen bekommt, wäre es vielleicht dann besser, wenn das niemand zu sehen bekommt. Mal abwarten, was dabei rumkommt.

Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, hatte ich direkt irgendwie so ein Gefühl als müsste man auf der Hut sein … ich kann das nicht konkret festmachen, aber ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache.