Sollte das »One Piece«-Remake neue Sprecher haben?

Seit der Ankündigung des »One Piece«-Remakes kurz vor Jahreswechsel diskutieren Fans weltweit hitzig darüber, ob in der japanischen Originalfassung der neuen Anime-Serie denn auch neue Synchronsprecher zum Einsatz kommen sollten. Wir fassen zusammen.

Neuanfang mit neuen Sprechern?

Die Anime-Welt stand kurz still, als während des Jump Festa 2024 verkündet wurde, dass »One Piece« ein Remake von Netflix erhalten wird. Doch ohne jetzt die Diskussionen, ob das denn nun eine gute oder schlechte Ankündigung war, neu zu entfachen, wollen wir uns einer anderen Frage zuwenden, welche die Fans seither beschäftigt: Sollten die Synchronsprecher ausgetauscht werden?

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Bekanntlich zielt das neue Projekt mit dem Titel »THE ONE PIECE« darauf ab, die originale Geschichte von Anfang an neu und vor allem ohne die vielen Filler-Episoden und unzähligen Recap-Szenen zu erzählen. Nichtsdestotrotz kann man bei Erfolg wohl mehrere hundert Episoden erwarten, die das nächste Jahrzehnt prägen dürften. Ein guter Grund für einen gänzlichen Neuanfang, oder?

Das schließt natürlich auch die Synchronsprecher ein, die seit Beginn der Ausstrahlung größtenteils unverändert geblieben sind und sich dementsprechend bereits im fortgeschrittenen Alter befinden.

Die Sprecher aller Hauptcharaktere sind weit über 50 Jahre alt. Akemia Okamura, die Stimme von Nami, ist mit 54 Jahren die Jüngste. Mayumi Tanaka, die ikonische Stimme von Ruffy, ist derzeit 68 Jahre alt und Katsuhisa Hoki, die Stimme von Jinbe, ist gar 77 Jahre alt. Die Fans würden es also sicherlich verstehen, wenn sie sich in den verdienten Ruhestand verabschieden würden.

Zumal in den Sternen steht, ob sie ihre Rolle auch wirklich bis zum Ende ausüben können oder ob nicht vielleicht gesundheitliche Probleme, die im fortgeschrittenen Alter leider nun mal häufiger auftreten können, in den Weg geraten. Ein Austausch innerhalb eines Anime kommt nie gut an.

Gibt Teaser bereits einen Hinweis?

Mit zunehmendem Alter wird es für die aktuellen Synchronsprecher natürlich auch immer schwieriger, ihre Stimmen so anzupassen, dass sie wie ein Jugendlicher oder junger Erwachsener klingen, weshalb sie irgendwann einfach nicht mehr auf ihre jeweilige Figur passen könnten.

Eine offizielle Bekanntgabe der Synchronsprecher steht derzeit noch aus, allerdings lässt der damals veröffentlichte Teaser vermuten, dass wohl die Altbekannten zum Einsatz kommen werden. Denn die darin als Ruffy gesprochenen Zeilen stammen zweifellos von Mayumi Tanaka. Wer selbst noch einmal hineinhören möchte, findet das Video wie gewohnt unter diesen Zeilen.

Was haltet ihr davon? Hättet ihr euch für den Neuanfang auch gleichermaßen neue Synchronsprecher gewünscht? Oder ist »One Piece« ohne die bekannten Stimmen einfach nicht mehr dasselbe? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen! Wann der neue Anime startet, ist bislang noch offen.

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Trailer:

Dieses externe Video stammt von YouTube.

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©1999 Toei Animation Co., Ltd. ©Eiichiro Oda/Shueisha, Toei Animation

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Bakee

Ist mir eigentlich egal, schau ich eh nicht an.

F3lix

Na solange die noch leben und nicht zu alt sind, sodass ihre stimmen nicht mehr passen, sollten die gleich bleiben

KnSNaru

Bei Detektiv Conan sind in Laufe der Jahre die Wechsel der japanischen Synchronsprecher auch nicht ins Gewicht gefallen. Und hätte ich damals nicht gelesen, dass der ursprüngliche deutsche Synchronsprecher von Kogorou Mouri bereits nach zirka 150 Folgen gewechselt hat, so wäre mir das gar nicht aufgefallen. Obwohl man bei dem Nachfolger schon heraushören kann, dass er mehr nach seiner Rolle eines betagten Schluckspechts klingt.

Ich bin eigentlich viel überraschter darüber, wie die deutschen Studios nach all den vielen Jahren an Produktionspause es geschafft haben, Sprecher zu herauszusondieren, die deren Vorgängern in nahezu ähnlich bis ideal sind. Bis auf Professor Agasa höre ich unter den Hauptrollen ansonsten keine Auffälligkeit heraus, die mich an einen anderen Sprecher denken lassen.

MT23

Jörg Hengstler spricht Kogorou seit der ersten Folge ohne eine einzige Umbesetzung, da hast du eindeutig etwas falsch gelesen.

KnSNaru

Okay, es ist der Koyama Rikiya, der den expressiven Kamiya Akira ersetzt hat. Stimmt, der deutsche Sprecher hat keinen Suffi-Akzent.

Ruffy

Niemals, die alten müssen bleiben, aber da ich eh dem original treu bleibe und kein bock auf ein remake aller DBZ Kai habe ohne die filler nein danke, und es ist von netflix brauch ich nicht und hab ich nicht.

Muffin

»und kein bock auf ein remake aller DBZ Kai«

The One Piece wird ein Remake und kein Remasterscheiß, wie DBZ Kai. Das Einzige, was die bei DBZ Kai gemacht haben, war die Folgen an das neue Format umzueditieren und alle Fillerfolgen rauszumachen, sowie neuzuvertonen.

Netflix animiert gar nichts, sondern bereitet das Budget vor, damit das Attack On Titan Studio den Anime komplett NEU animieren kann. Das Original ist ohne das One Pace Projekt ohnehin unerträglich, wegen 1 Million Fillerszenen.

Ich

Als ich das las, dachte ich erst «Ja, na klar die alten Sprecher; ist ja schließlich One Piece.«

Ich habe den Gedanken aber direkt bereut. Warum? Man kann doch auch mal neuen Leuten eine Chance geben. Und da dieses Remake ja wieder von neuem beginnt, könnten da doch auch neue Leute ihre Fähigkeiten zeigen. Ja, das mag dann anfangs ungewohnt sein. Es wird sicherlich auch direkt Leute geben, die dann (digital) rumschreien werden «Das ist alles Scheiße!«. Aber wenn dann auch mal neue Leute die Chance haben sich zu entfalten und auch zu entwickeln, halte ich das für eine gute Sache.

Kuraiko

One Piece mit Sprechern aus der jetzigen Generation wäre auch mal was. Man muss ja auch bedenken, das die Sprecher für die Hauptserie auch irgendwann mal aufhören aus diversen Gründen. Warum nicht damit schon mal in die Zukunft schauen. Also meine Meinung zumindest.

Gaikoku-sailor

Von Generation Z … sus. Entweder One Piece werde ganz swag oder voll goofy. Und dann voll lost und am Ende cringe.

Kuraiko

ich mein die japanischen Sprecher wie Hanae Natsuki, Kaji Yuki etc. lol

BartolomeoSenpai

Ich sehe das ganze nicht so kritisch.

1. Freue ich mich, dass es ein Remake ohne Filler und mit (hoffentlich) besseren Animationen gibt.
2. Mag ich sowieso einige Stimmen nicht so wirklich (Luffy, Franky, Chopper, Robin). Was zwar auch nicht zwingend bedeutet, dass die neuen besser werden.
3. Hat Netflix genug Geld, um das Remake vollständig zu adaptieren.

Der einzige Kritikpunkt meinerseits wäre der Zeitpunkt des Remakes. Die sollten besser warten, bis das Original fertig ist.

Poison

Im Deutschen sollte Man alle Ü55 Sprecher austauschen. Weil es doch absehbar ist das ein Austausch unabdingbar ist. Lieber direkt am Anfang als mitten in der Serie. Denke das gilt auch für Japan. Finde es schon sinnvoller manche auszutauschen.

Guts

Ist ja ein Remake, mit den alten Sprechern würde man ja eine Kontinuität zur anderen Serie aufbauen, wo eigentlich keine ist.

Aber auf jeden Fall sollte man im Deutschen einen Daniel Schlauch nicht noch mit einer dritten OP-Serie quälen xD

Tendou

Den Cast verjüngen fände ich nicht verkehrt. Es gibt genug talentierte Synchronsprecher in Japan die locker in die Fußstapfen treten können.

Oli

Besser isses

Bobby

Erinnert mich gerade etwas an das Drama in Deutschland, als bekannt wurde, dass Dragon Ball Kai mit neuen Sprechern kommt, die die alten ersetzen. Das war hierzulande der Aufschrei! Jetzt mal beiseite geschoben, ob die alten Sprecher noch Lust hatten oder zur Verfügung standen (…), die Fans waren echt stinkig. Ob das mit »The One Piece« auch so sein wird. Ich glaube ja … zumindest wenn es um die deutschen Sprecher geht…

MT23

Da selbst in Japan die orginalen Synchronsprecher für die Netflix life action Version genutzt wurden werden Sie hier sicher keine experimente machen. Und bei uns hoffentlich auch nicht nachdem Netflix Deutschland ja bei One Piece und jetzt bei Avatar mitbekommen hat wie wichtig die deutschen Sprecher sind.

Chris

Ich habe kein Problem damit wenn sie neuen Sprecher nehmen. Die alte crew soll sich ruhig auf die Orginale Serie Konzentrieren. Dann haben die auch nicht soviel stress , und können zusammen noch das One Piece finden 😉

Natsu90

Ganz ehrliche Meinung diese Leute sollten beim Original bleiben und sich nicht noch zusätzlich belasten mit einem zweiten One Piece weil die haben ja auch noch andere Sprecherrollen was man ja auch manchmal nicht bedenkt.

Jetzt zum Remake an sich ich sehe den ganzen Ding neutral gegenüber ich kann nicht verstehen dass man da jetzt auch gegen Netflix wieder schießt oder sagt warum man das machen muss ehrlich gesagt wenn die neue Generation dadurch an One Piece herangeführt wird ist doch schön und ein One Piece mit aktuellen Sprechern der jetzigen Generation die jetzt auch noch in einem Alter sind wo sie starten können sagen mir mal zwischen 20 und 30 wäre angebracht.

Und jetzt zur deutschen Synchronisation warum dort auch nicht mal was Neues wagen. Dort könnte man natürlich auch mal neue Wege gehen warum nicht.

Wie der Redakteur auch angesprochen hatte das Ding wird die nächsten 10 Jahre den Anime Bereich auch noch mal gewiss prägen da muss man halt schauen wie man vorgehen wird.

Auf der anderen Seite muss man ja auch jetzt mal schauen wie lange auch noch die ur-serie gehen wird und hier schaue ich nicht auf den Anime sondern auf den Manga weil das ist das Ausschlaggebende wie lange wird sich das noch hinziehen man muss oder müsste halt noch ziemlich viel aufschlüsseln besonders jetzt im Moment und da könnte ich mir noch vorstellen dass der Manga tatsächlich noch ein gutes Jahrzehnt weiterlaufen könnte. Ist halt die Frage tut das dem ganzen Werk gut aber das ist auch noch mal eine Frage für einen späteren Zeitpunkt. Und auf der anderen Seite hält das Oda gesundheitlich durch?!

heyho

Das Remake sollte neue Sprecher bekommen, teilweise passen jetzt schon einige Besetzungen nicht mehr z.B. Dragon.
Wir können froh sein wenn der OG Anime mit dem OG Cast zu Ende produziert werden kann.
Ein Remake benötigt min. 10 Jahre bis wir den aktuellen Stand erreichen werden.
Ich beziehe mich hier nur auf den Jap. Cast. ich würde mich hier leichter an neue Stimmen gewöhnen können.
Bei der deutschen Synchro finde ich die Frage viel schwerer zu beantworten, Nostalgie spielt mit Sicherheit eine Rolle, aber auch ist die Sprecherauswahl/ -vielfalt viel kleiner als in Japan. Einige Stimmen mussten leider schon umbesetzt werden was i.d.R. gut gelungen ist.
Die Frage ist wie viele Stimmen von der LA Version benutzt werden würden.

Ich glaube am Ende wird die jap. Version die meisten OG Sprecher behalten (es gibt ja auch jüngere Sprecher vor allem bei neueren Charakteren) und im deutschen wird’s ne Mischung begeben.

Ich hoffe nur das im Deutschen es nicht so wird wie mit der Synchro von DB Kai, Super etc.

Zero Black

neue Synchronsprecher finde ich okay da es ja ein Remake von neuen beginnt und keine Fortsetzung
ist oder Irgendwo in der Gesicht beginnt
außerdem Die Sprecher aller Hauptcharaktere sind weit über 50 Jahre und einer schon 77
wen der Remake sagen wie bis zur Letzten folge 20 Jahr braucht wären sie über 70 bis 97 Jahre alt & irgendwann eh ausgetauscht werden oder durch eine K.I ersetzt

Grell

Solange es die bekannten Sprecher noch gibt, sollten diese auch die Rollen nehmen. Sie kennen die Charaktere und können das nun besser machen was sie damals zum Start nicht durften und konnten.

Guts

Das was du als Argument für die alten Sprecher siehst, ist eigentlich ein Gegenargument. Denn das gehört zum Entwicklungsprozess dazu, die Figuren haben sich über die Zeit verändert und so sind auch die Sprecher mitgewachsen. Das würde also dem Entwicklungsprozess der neuen Figuren schaden, wenn man hier die mittlerweile völlig glattgebügelten Sprecher aus dem ersten Anime nehmen würde. Also ist das ein weiterer Grund für neue Sprecher.

JCK Balu

Mich interessieren da nur die deutschen Synchronsprecher und solange die jung genug sind und Leute wie Daniel Schlauch auch nach so vielen Jahren noch Bock haben dann ja. Aber bei der Laufzeit kann man keinem böse sein wenn er oder sie was neues machen will.