Ältere »Attack on Titan«-Szene nach Finale in der Kritik

Auf dem Social-Media-Network X (Twitter) ging vor wenigen Tagen ein Beitrag viral, in welchem dem Autor von »Attack on Titan« aufgrund einer weiter zurückliegenden Szene in der Manga-Reihe Frauenfeindlichkeit vorgeworfen wird. Wir fassen nachfolgend zusammen.

Kontroverse Rolle der Frau

Nicht wenige Fans würden Hajime Isayama, den Autor von »Attack on Titan«, als ein Genie bezeichnen. Auch wenn das Ende für gespaltene Meinungen sorgte, konnte er zuvor mit komplexen Themen wie Freiheit, Unterdrückung, Rache, Freundschaft, Opferbereitschaft sowie realistischen Konflikten zwischen verschiedenen Fraktionen seine Leser dazu bringen, sich selbst zu hinterfragen.

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Auch kommt sein Werk mit einem heutzutage äußerst geringen Maß an erotischen Darstellungen aus. In vielen vergleichbaren Titeln würden die weiblichen Mitglieder des Aufklärungstrupps wohl in sehr freizügigen Outfits kämpfen. Nicht jedoch in »Attack on Titan«, wodurch der Manga seriöser wirkt.

Nichtsdestotrotz wird dem Autor in einer aktuellen Diskussion, deren Ursprungspost mittlerweile über 4,6 Millionen Mal angezeigt wurde, Frauenfeindlichkeit vorgeworfen. Der Grund hierfür ist ein Dialog zwischen Frieda und Historia im 54. Kapitel der Manga-Reihe. In diesem fragt Historia, was es heißt, eine Frau zu sein. Frieda antwortet, indem sie auf ein kleines Mädchen in einem Bilderbuch zeigt.

Zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle Fragen der Geschichte von »Attack on Titan« geklärt, doch mittlerweile weiß man, dass es sich bei dem kleinen Mädchen um die Urtitanin Ymir Fritz handelt. Diese war bekanntlich eine Sklavin des Königs von Eldia und wurde von diesem ausgenutzt.

Dass diese Beschreibung eine Frau ausmachen soll, stößt einigen Fans nun also sauer auf. Immerhin hat der Beitrag fast 18.000 »Gefällt mir«-Angaben und knapp 3.000 Reposts erhalten. In der Anime-Serie wurde die entsprechende Szene in der sechsten Episode der dritten Staffel umgesetzt.

Wie seht ihr dieses Thema? Ist die Kritik berechtigt oder handelt es sich doch eher um ein Missverständnis? Lasst uns eure Meinung gerne in den Kommentaren wissen!

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Via X
©Hajime Isayama, KODANSHA/“ATTACK ON TITAN” Production Committee.

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Kommentare

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20 Kommentare und Antworten zu "Ältere »Attack on Titan«-Szene nach Finale in der Kritik"

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Saowart
Gast
Saowart

Was sich die Leute auf Twitter für einen Schwachsinn ausdenken, damit sie was zum kritisieren haben. So langsam tun mir diese Leute echt leid. Den etwas zu kritisieren scheint deren einzigen Lebensziel zu sein. :/

Natsu90
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Natsu90

Scheinbar haben Leute einfach zu viel Zeit und kommen auf die dümmsten Ideen🙃

CultureConnoisseur
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CultureConnoisseur

Wenn ich doch nur für jede Nachricht in der »Twitter« und »Kritik«, wo ich mit Augenrollen reagiere, 1Euro bekommen würde. Leute, ich würde für jeden im Land und deren Mutter Anime für Jahrzehnte bezahlen können.

twxxle
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twxxle

Ein Twitter Klassiker. Überall kritisieren, nur nicht da, wo es ein Problem gibt.

Shino-chan
Gast
Shino-chan

Wie kommt man auf so eine Verbindung? Warum erdreistet man sich einen Szene so dämlich zu interpretieren?
Aber ganz ehrlich, solcher Twittermist hat auch keine Aufmerksamkeit verdient.

Eriya
Gast
Eriya

Leute die in Social Media immer nur kritisieren haben einfach keine Hobbys. Man soll diese Leute auch nicht ernst nehmen😂

Primordus
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Primordus

Ausnahme ist wenn der jenige so heißt

Der sauber-Seifen Mann
Gast
Der sauber-Seifen Mann

Das erinnert mich an eine Folge aus den Simpsons, als Flanders sich über einen verbalen Ausrutscher vom Nachrichtenmann im Internet aufregt:

»Daddy, was machst du da«?
»Ich bitte Menschen die ich nie getroffen habe, eine Regierrung die besseres zu tun hat, dazu zu zwingen, einen Mann für etwas zu bestrafen, was sowieso niemand gesehen hat«.

Puma
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Puma

An Lächerlichkeit nicht zu überbieten….

Sasackie
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Sasackie

Wieder irgendein Depp mit zu viel Zeit der igrndewas entdeckt hat und jetzt ein Fass aufmachen muss🙄

Poison
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Poison

Würde ihn nie als Genie sehen. Aber das die Leute keine anderen Probleme haben. Ob die Kritik berechtigt ist weiß ich nicht. Aber welches Werk hat nicht irgendwo unterschwellige Meinungen und Kritiken?

Aoi
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Aoi

Was fürn Schwachsinn, überall wird jetzt nach irgendwas gesucht nur um sich zu beschweren

daMatt
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daMatt

Natürlich mal wieder – und wenig überraschend – ein Shitsortm MADE IN JAPAN.

Aber wisst ihr, was wahrscheinlich das Ironische wäre? Hätte irgendjemand aus dem Westen eine solche Kiritik geübt, hätten sie wieder gekotsturmt »was sich diese woken Gaijins eigentlich rausnehmen, so respektlos über ein japnaisches Werk zu urteilen«

Hört mir doch auf. Auf Social Media sind sie manchmal alle gleich … Dumm!

Jen
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Jen

Eine sehr einfältige Meinung zu den Geschehnissen.
AOT sticht durch seine vielschichtige Geschichte heraus. Viele Informationen werden unscheinbar herausgegeben und die wahre Bedeutung und Tragweite erst später vermittelt.
So auch hier.
Gezeigt wird die Sicht auf ein naives braves Mädchen, dass eine elegante Dame wird.
So zumindest der Schein. Die wahre Geschichte dahinter erfährt der Zuschauer doch erst zum Ende und darf sich seine eigene schockierte Meinung bilden.
Wie auch an anderen Stellen zeigt dies auf, wie einfach die Wahrheit der Geschehnisse in der Geschichte verändert werden kann. Es bedarf nur einiger weniger, die die Wahrheit umdichten und die neue vielleicht gar romantisierte Geschichte weiter verbreiten, bis auch der letzte sie glaubt.
Auch wenn es einige Generationen dauert, gelehrt wird was in den Geschichtsbüchern steht, die der Sieger schreibt.

Bambusliga
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Bambusliga

Ziemlich unnötig

Martin
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Martin

Da hat jemand mal wieder die Szene bzw. der Anime nicht verstanden. Und mit solchen Leuten kann man auch nicht diskutieren. Da bringe ich noch eher meinem Hund ein neues Kommando bei.

Rin
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Rin

Das ist doch einfach nur Friedas Erziehung und ihre Ansicht, und Ymir wurde als Göttin betrachtet, nicht als Sklavin. Das wussten niemand, wer Ymir war, erst Eren hat das gesehen später. Hat doch gar nichts mit Isayamas Implizieren zu tun. Macht mich traurig.

Ricky
Gast
Ricky

Absolut lächerlicher Quatsch, nehme so einen hirnrissigen Nonsens gar nicht mehr ernst. Kann man nur drüber lachen.

Thieso
Gast
Thieso

Tzzzz…..

Der Autor soll also Frauenfeindlich sein.
Ergibt besonders viel Sinn das er Historia dann zur Königin macht und Mikasa so stark ist im Kampf.
Klingt total logisch.
Aber wundert mich nicht das manche Leute das denken.
Denn wenn ich den IQ eines Toastbrots hätte würde ich das auch denken.

Oh lieber Gott lass Hirn herab.
Es wird dringend benötigt.

xertdiv
Gast
xertdiv

Ich hätte bei AoT nie auch nur einen Gedanken an »Ecchi« verschwendet… Aber ich denke auch die Geschichte hätte mit »Bikini Armor« und Co auch nie funktioniert…