Japanische Regierung wirbt mit »Apothecary Diaries«

Die japanische Regierung konnte prominente Unterstützung für sich gewinnen, denn die Protagonistin aus »Apothecary Diaries« ziert derzeit die Titelseite einer ihrer PR-Magazine. Wir fassen zusammen.

Anime erstmals auf der Titelseite

Bei dem Magazin handelt es sich um die Februar-Ausgabe 2024 des japanischen Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales, welches leicht verständliche Informationen darüber bereitstellt, inwiefern sich die Politik in der Zukunft ändern und welche Auswirkungen dies haben wird.

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Da sich die aktuelle Ausgabe insbesondere um die Einführung elektronischer Rezepte dreht, ist es in jedem Fall nachvollziehbar, dass die verantwortliche Redaktion auf »Apothecary Diaries« zurückgreift und die überaus tüchtige Maomao auf dem Cover des Magazins abgebildet hat. Dennoch ist es recht bemerkenswert, schließlich ist es das erste Mal, dass einem fiktiven Charakter diese Ehre zuteilwird.

Außerdem können sich die Leser auf ein exklusives Interview mit Aoi Yuki, der Synchronsprecherin von Maomao, freuen. Doch auch abseits des Magazins kann man derzeit das populäre Franchise sehen. In medizinischen Einrichtungen und Apotheken wurden Kooperationsplakate aufgehängt, welche die Nutzung des E-Rezepts bewerben. Bilder findet ihr wie gewohnt unter diesen Zeilen.

Die 24-teilige Anime-Serie »The Apothecary Diaries« wird seit dem 22. Oktober 2023 im japanischen Fernsehen gezeigt und läuft hierzulande mit deutscher Synchronisation sowie im Originalton mit deutschen Untertiteln beim Streaming-Dienst Crunchyroll im Simulcast.

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Bilder:

Via Offizielle Website, Ministeriums für Gesundheit, Arbeit und Soziales
©日向夏・主婦の友インフォス/「薬屋のひとりごと」製作委員会

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Kommentare

Kommentare

10 Kommentare und Antworten zu "Japanische Regierung wirbt mit »Apothecary Diaries«"

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Ich
Gast
Ich

Sie hätten ihr Bild lieber für eine Broschüre über Giftpflanzen nehmen sollen, haha!

Shino-chan
Gast
Shino-chan

Na ja, für eine gesunde Lebensweise steht MaoMao allerdings definitiv nicht. Da sollten sie sich dann jemand anderen als Werbepartner suchen.

mymind109
Gast
mymind109

Verstehe den Hype um diesen Anime einfach nicht. Er ganz nett, aber mehr hält nicht…

Abseits dessen weiß ich nicht, warum sich alle jetzt an diesen E-Rezepten aufhängen. So wie höre ist das Gesundheitssystem in Japan unter ähnlichem Stress wie hier in DE. Vielleicht sollte man da über generelle größere Reformen Gedanken machen, anstatt sich im Kleinkarieten zu verlieren?

Marn
Gast
Marn

E-Rezept funktioniert doch super. Also wo ist das Problem?

Perle
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Perle

Funktionieren schon, jedoch hat die ältere Generation keine Ahnung wie das funktioniert und sollte der Strom ausfallen, auf Grund von Sonnenstürmen oder Unwetter, wie soll man dann ein E Rezept ausstellen? Oder dieses einlösen? Ist schon unter derzeitigen Umständen mitunter schwer zu arrangieren. Realistisch betrachtet nicht übel hat aber seine Tücken.

Guts
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Guts

Solche Partnerschaften mit einer politischen Institution hinterlassen immer so ein Geschmäckle.

Chrissels
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Chrissels

Ich finde die Idee gut. So weckt man Interesse.
Jedoch hätte man ruhig eine Shaomao abbilden können die weniger abwesend/verträumt wirkt?
Vielleicht mit einem Lächeln ein Rezept in der Hand halten können? ^^

Shino-chan
Gast
Shino-chan

Ja, so ist es einfach copy paste vom Anime und wirkt als Werbung nicht sehr originell.

Lotte
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Lotte

Na dann hoffe ich Mal, dass es in Japan wirklich eine Ehre ist auf einem Magazin der Regierung abgedruckt zu sein. Hier in Deutschland finde ich das allerdings furchtbar und alles andere als ehrenvoll. Ganz im Gegenteil eher bei dem Gruselkabinett.

Guts
Gast
Guts

Es sollte in keinem Land eine erstrebenswerte Ehre sein auf irgendeinem Magazin der Regierung zu sein, das macht dich dann nämlich automatisch parteiisch und angreifbar.

Und in Japan läuft es mit der Politik auch nicht gerade toll, die Umfragewerte sind dort miserabel.