Gericht verurteilt Verkäufer von gefälschtem Merchandise

Ein US-amerikanisches Gericht entschied vor Kurzem in einem Verfahren wegen gefälschter »Naruto«-Produkte zugunsten des japanischen Fernsehsenders TV Tokyo, nachdem dieser hunderte Verkäufer angeklagt hatte. Wir fassen nachfolgend die Details zusammen.

Markenrechtsverletzung

Als ausstrahlender Fernsehsender in Japan hält TV Tokyo zusammen mit den anderen Mitgliedern des Produktionskomitees, dem Verlag Shueisha und dem Anime-Studio Pierrot, die Rechte am populären »Naruto«-Franchise, das zuletzt immer häufiger Ziel von gefälschtem Merchandise wurde.

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Daher reichte TV Tokyo am 29. September 2023 eine Klage wegen Markenrechtsverletzungen gegen 301 Personen, welche überwiegend aus China, aber auch einigen anderen Ländern stammen, beim US-Bezirksgericht von Illionois ein, insbesondere weil sich die Geschäfte der Angeklagten auf die Vereinigten Staaten fokussierten. Nun wurde schließlich das Urteil bekanntgegeben.

Wenig überraschend tauchte keiner der Angeklagten vor Gericht auf oder antwortete in irgendeiner Weise. Aus diesem Grund wurde ein Versäumnisurteil verkündet, welches die Angeklagten auffordert, die Marke »Naruto« nicht mehr zu verwenden und eine Entschädigung in Höhe von 50.000 US-Dollar zu zahlen. Zudem wurde die Stilllegung der Websites und Accounts der Verkäufer in die Wege geleitet.

In der Zwischenzeit hat TV Tokyo noch 16 weitere Klagen wegen gefälschter Merchandise-Produkte zu »Naruto« eingereicht, von denen neun Verfahren bereits zugunsten des Klägers entschieden wurden.

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Via Hughes Hubbard & Reed
© 2002 Masashi Kishimoto

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Kommentare

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4 Kommentare und Antworten zu "Gericht verurteilt Verkäufer von gefälschtem Merchandise"

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Ich
Gast
Ich

Halte ich für richtig. Die haben keine Rechte daran und auch keine Lizenz also haben sie die Finger davon zu lassen.

P.S.: eine Nachricht an die Redaktion

«… Daher wurde nun ein Versäumnisurteil verkündet, welches die Angeklagten aufgefordert, das Markenzeichen ‘Naruto’ nicht mehr zu verwenden und eine Entschädigung in Höhe von 50.000 US-Dollar zu zahlen … «

Entweder man hängt an das Wort ‘aufgefordert’ noch ein ‘hat’ oder man sollte es zu ‘auffordert’ ändern.

Aoi
Gast
Aoi

Du bist aber kleinlich, was die Grammatik angeht

Ich
Gast
Ich

Ich würde mich auch als relativ kleinlichen Menschen bezeichnen; von daher passt das doch, haha!

Bell
Gast
Bell

Ganz richtig so.