Sci-Fi-Anime-Film »Paprika« erscheint auf 4K-Blu-ray

Durch einen Produkteintrag bei Amazon wurde vor Kurzem bekannt, dass Sony Pictures den Anime-Film »Paprika« als 4K-Blu-ray veröffentlichen wird. Wir fassen die Details nachfolgend zusammen.

4K-Release im März 2024

»Paprika« erscheint demnach voraussichtlich am 21. März 2024 in einer Steelbook-Edition im Handel. Diese beinhaltet den Film mit deutscher und japanischer Sprachausgabe auf 4K-Blu-ray sowie auf einer normalen Blu-ray. Eine Vorbestellung ist ab sofort beim Online-Händler Amazon möglich.

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Als Extra sind unter anderem ein Audiokommentar der Filmemacher, die Featurettes »Tsutsui und Kons Paprika« und »Ein Gespräch über einen Traum« sowie die beiden Interviews »CG-Traumwelt« und »Fantasy-Kunst« enthalten. Zudem gibt es Trailer, Storyboard-Vergleiche und Animatics.

Der rund 90-minütige Abendfüller entstand unter der Regie von Satoshi Kon (»Perfect Blue«) im Studio Madhouse und feierte seine japanische Kinopremiere am 21. Oktober 2006. Seishi Minakami (»Sugar Apple Fairy Tale«) war für das Screenplay verantwortlich, während Masashi Andou (»Your Name.«) das Charakterdesign beisteuerte. Der originale Roman von Yasutaka Tsutsuis erschien im Jahr 1993.

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Steelbook:

Handlung:

Diese magische Geschichte handelt von einer revolutionären Maschine, die es Wissenschaftlern ermöglicht, in die Träume eines Menschen einzutauchen und sie aufzuzeichnen. Als der Prototyp dieser Maschine gestohlen wird, tun sich ein furchtloser Detektiv und eine brillante Therapeutin zusammen, um sie zu finden – bevor sie einem »Traumterroristen« in die Hände fällt.

© Yasutaka Tsutsuis / Sony Pictures

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10 Kommentare und Antworten zu "Sci-Fi-Anime-Film »Paprika« erscheint auf 4K-Blu-ray"

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Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Endlich mal eine gute Nachricht. In meinen Augen der heimliche bessere „Inception“, der seine Zuschauer im Vergleich zu letzterem weniger bei der Hand nimmt. „Paprika“ hat mich außerdem seinerzeit auf Susumu Hirasawa gebracht, den ich damals als meine musikalische Entdeckung des Jahres bezeichnet habe und nach wie vor für einen enorm unterschätzten Musiker halte.

Damit bekommen wir nächstes Jahr gleich zwei Filme von Satoshi Kon als Re-Releases auf Blu-ray. Lege ich beide jedem ans Herz, der seinen Anime-Horizont nicht auf Isekai, Slice-of-Life und eventuell noch Ghibli beschränken will und sich auf Filme mit skurillen und zum Teil bitterbösen Stoffe einlassen kann (gerade „Perfect Blue“ war seiner Zeit um Jahre voraus und trotzdem schon damals topaktuell), die mit der Wahrnehmung des Zuschauers spielen und über die man nach dem Schauen lange nachdenken kann. Jetzt muss nur noch „Tokyo Godfathers“ im deutschsprachigen Raum seine Blu-ray bekommen, die fehlt bis heute in der Sammlung.

Und da es bei „Paprika“ eine Kino-Synchronfassung gibt und ein anderer Verleiher den Vertrieb übernimmt, dürften uns auch Katastrophen wie bei der Blu-ray von „Millennium Actress“ erspart bleiben.

NoName
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NoName

Paprika habe ich damals durch Zufall entdeckt und nie bereut ihn gesehen zu haben.

Lukian
Gast
Lukian

Welche Katastrophen bei MILLENNIUM ACTRRSS denn?

Kazama Richi
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Kazama Richi

Nur die zweite Synchronfassung von Universum statt auch der ersten von Dreamworks auf der Disc, und die Stimmen sind auch noch zu tief, weil die Synchro seinerzeit direkt für die DVD statt für das Kino aufgenommen wurde und Kazé/Crunchyroll versäumt hat, die Synchronstimmen einer Tonhöhenkorrektur zu unterziehen, die nötig wird, wenn man bei 25 Bildern pro Sekunde (DVD) aufgenommen hat und die Tonspur nun wieder auf 24 Bilder pro Sekunde (Blu-ray/Kino) verlangsamen muss. Nach reichlich vergangenen Präzedenzfällen (ganz prominent: Der Herr der Ringe) und 14 Jahre nach Einführung der Blu-ray darf das einfach nicht mehr passieren, zumal LEONINE bei „Akira“ ebenfalls – wenn auch nicht perfekt – gezeigt hat, wie man genau diesen Fallstrick vermeidet.

Darüber hinaus war das Booklet bei „Millennium Actress“ gespickt mit Tippfehlern und teilweise noch ganzen Absätzen auf Englisch, die man beim Übersetzen wohl vergessen hat. Die ganze Blu-ray-Edition stinkt von vorn bis hinten nach Pfusch.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Kleine Fehlerkorrektur/Ergänzung: Bei den 14 Jahren ging ich vom Jahr 2008 aus, tatsächlich wurde die Blu-ray Disc aber schon 2006 eingeführt, also 16 Jahre vor besagtem Release. 2008 hat sie sich gegen die HD-DVD endgültig durchgesetzt. 2011 erschien „Der Herr der Ringe“ erstmalig als Blu-ray-Box in der Extended Edition und litt damals am gleichen Tonproblem wie „Millennium Actress“, aus ähnlichen Gründen, die mit dem früheren DVD-Release zusammenhingen. Warner Bros. hat seinerzeit daraufhin die deutsche Tonspur nochmal überarbeitet und allen Käufern neue Discs geschickt, bei Kazé/Crunchyroll und „Millennium Actress“ warten wir bis heute darauf.

Ich
Gast
Ich

Das Cover ist schon ziemlich cool geworden finde ich. Mir gefällt das sehr gut.

Test
Gast
Test

Der Preis ist schon bodenlos

Guts
Gast
Guts

Ist doch ausnahmsweise mal der Standardpreis für 4K-Steelbooks, oder etwa nicht? Also ohne den typischen Anime-Aufschlag.

JM199
Gast
JM199

Interessant dass Sony den Film über das Main Label auswertet und nicht über Crunchyroll Disc. Aber egal hauptsache der Film kommt 😀

Mango
Gast
Mango

Rechte liegen gewiss nach wie vor bei denen. Ganzen anderen Homevideo VÖs von Paprika kamen ja auch über Sony.